Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Allgemeine technische Probleme mit der CB, die in keine der anderen Kategorien passen.

Re: Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Beitragvon Hph » 11.05.2021, 18:11

Die Feder hat einen Durchmesser von 5mm, ist 7mm lang und lässt sich um ca. 2.5 mm zusammendrücken
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Re: Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Beitragvon Lumael » 11.05.2021, 18:15

Danke! Nur um sicher zu gehen, dass ich es richtig verstanden habe,...wenn sie zusammengedrückt ist, wird sie um 2,5mm kürzer,...ist also komprimiert 4,5mm lang?
Lumael
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Re: Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Beitragvon Hph » 11.05.2021, 18:32

Mit aller Kraft hab ich sie auf 4mm gebracht
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Re: Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Beitragvon Lumael » 11.05.2021, 20:59

Besten Dank!

Posting automatisch zusammengeführt: 11.05.2021, 20:59

Ich hab ein bisschen Improvisiert für den Fall, dass ich keine Originalfedern bekomme und würde gerne eure Meinung dazu hören. Ich hab ja beruflich mit Gitarren zu tun und mir ist eingefallen, dass E-Gitarren mit federgelagerten Saitenreitern ausgestattet sind, von denen ich unterschiedlichste in einer Ersatzteilkiste herumliegen habe.

Ich hab also da drinnen herumgestöbert und mir zwei Federn rausgesucht die zielmlich genau passen dürften. Sie sind zwar etwas zu lang (was ja keine Rolle spielt, wenn sie unter Spannung stehen), haben aber komprimiert genau die richtige Länge von 4mm,...was ja, wenn ich richtig denke, der Punkt ist, von welchem man die 2,5 Umdrehungen für die Grundeinstellung der Stellschraube wegrechnet. Sie sind auch relativ kräftig (Druckkraft von 1,65kg bei voller Komprimierung) Ich weiss jetzt nicht was die Originalfedern haben, aber ich denke, dass der Sinn dieser Federn einfach darin besteht, die Schrauben in der eingestellten Position zu halten.

Beilagscheiben in der richtigen Größe hab ich natürlich auch keine bekommen,...aber ich konnte mir etwas zu große Scheiben, welche aber den richtigen Innendurchmesser hatten, zurecht drehen. Leider sind sie nur halb so dick wie die originalen, also werde ich einfach zwei davon übereinander legen müssen.

V8.jpg


Jetzt brauche ich nur noch zwei frische O Ringe, und nach etwas Internetrecherche, hab ich sogar in meiner Stadt einen Laden gefunden, der anscheinend O-Ringe in sämtlichen Größen und Ausführungen anbietet. Man kann da sogar Kraftstoff und Druckschläuche als Meterware kaufen:

https://www.persicaner.at/produkt/fkm-80-o-ring-3-00x1-00o/

Also was meint Ihr,...könnte das funktionieren oder eher nicht?
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Re: Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Beitragvon 123 » 12.05.2021, 13:13

Hallo Lumael!

Meinen Respekt und Anerkennung für Deinen Ergeiz die Probleme Deiner CB alleine und ohne professionelle Hilfe zu lösen.
Aber beim Durchlesen des Threats entsteht bei mir der Eindruck, daß jeder Reparaturversuch ein neues Problem erschafft.

Tritt doch einen Schritt zurück und überlege womit das Problem überhaupt begonnen hat - Lenkerumbau?

Das Angebot von Hondareiter zur Überarbeitung der Vergaser würde ich an Deiner Stelle annehmen und einiges in seine "Kaffeekassa" fliesen lassen.
Wenn Hondareiter den Vergaser überholt hat und trotzdem noch Probleme auftreten kannst Du bei mir vorbeikommen und wir schauen gemeinsam einmal drauf - bin im Umfeld.

Gruß
Manfred
123
Stellt sich noch vor ;) (mit 25 Beiträgen)
 
 

Re: Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Beitragvon Lumael » 12.05.2021, 14:37

Hallo 123...Also ich find, ich bin mit meinen Lösungen soweit ganz gut dabei :mrgreen: Nein, ohne Spaß,...jetzt bin ich natürlich selber sehr interessiert daran, ob ich den Vergaser wieder hinbekomme. Ich bin auch ziemlich froh, dass ich ihn zerlegt hab, sonst wär ich auf den ganzen Dreck da drinnen ja gar nicht erst draufgekommen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er nachher zumindest nicht schlechter sein wird als vorher. Sollte es mir nicht gelingen, werde ich reumütig zu Hondareiter zurückgekrochen kommen und hoffen, dass sein Angebot noch steht.

Für den Lenker hab ich mir mal längere Züge bestellt und wenn die Da sind, geh ich nochmal alles was ich gemacht habe, schritt für schritt durch. Ich weiss, dass bei so Umbauten immer mal was passieren kann, aber ich hab wirklich keine zwei Linken Hände und zumindest ein wenig technisches Verständnis. Mir ist klar, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass ich den Kram selber Verursacht habe und es ist natürlich auch sehr verführerisch das erstmal anzunehmen,...was mich aber etwas nachdenklich macht, ist dass ich ja mit dem Motorrad nachher noch problemlos etwa 20 km gefahren bin und sie am nächsten Tag auch noch mal angesprungen ist. Was von dem, was ich gemacht habe, kann sich also im Stand verändert haben :kratz: (Das ist übrigens keine Rhetorische Frage...)

Dein Angebot finde ich übrigens sehr nett! Wo bist du denn daheim?
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Lumael
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Re: Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Beitragvon Hondareiter » 12.05.2021, 15:01

Hier braucht keiner zu kriechen, wir versuchen mit Ferndiagnose manchem zu helfen.
Habe Gestern im Ersatzteilelagen zwei Unterlegscheiben, zwei Federn schonmal gefunden.
Was ich hier sehe und mitbekomme, wie ein junger Mann mit wenig Erfahrung, so Raffiniert
und mit recht viel Geschick sich etwas sucht und zusammen Bastelt. Und dieses sieht auch
noch vernünftig aus, das ich davon überzeugt bin, ja mit zwei neuen Oringen kann das funktionieren.
Mach weiter so und wenn das nicht klappt,bleibt das Angebot bestehen. :up:
Hondareiter
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Re: Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Beitragvon Hph » 12.05.2021, 16:37

Hallo Lumael,
finde ich toll, was Du da machst! Bleib dran, das klappt.

Die komprimierte Länge der Feder ist für die Einstellung der Gemischregulierschraube nicht die absolute Referenz. Dennoch sollte die Feder so gestaltet sein, dass eine Einstellung möglich ist. Die Feder drückt zum einen den O-Ring auf eine Fläche zur Abdichtung, zum anderen verhindert sie ein selbstständiges verdrehen der Gemischregulierschraube.
Ich habe mal in die Öffnung fotografiert, in der die Gemischregulierschraube eingesetzt ist. Da sieht man die verschiedenen zylindrischen Abschnitte und am Boden ein Loch, durch das die Spitze ragt. Mit einem roten Pfeil ist die Öffnung markiert (auch in der Skizze drunter), die Richtung Ansaugrohr geht. Durch das Loch im Boden fließt der vorgemischte Kraftstoff ein und durch das seitliche Loch wieder aus. Die Nadelspitze begrenzt durch ihre Eindringtiefe den Durchfluß.

In der Skizze ist der Wert X die Öffnung des Durchflusses, den man standardmäßig oft mit 2,5 Umdrehungen angibt. Der Anschlag ist nicht durch die Feder gegeben sondern durch den die Endposition der Gemischregulierschraube. Man kann das probieren, in dem man sehr vorsichtig nur die Gemischregulierschraube eindreht, die geht mit und ohne Feder gleich weit rein, bis etwa eben mit der Öffnung.
Dateianhänge
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Gemischregulierschraubensitz
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Prinzipskizze
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Re: Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Beitragvon Lumael » 12.05.2021, 18:19

Wow, Danke für die Zeichnung! So eine technische Skizze ist natürlich extrem genial.

Hondareiter hat geschrieben:Mach weiter so und wenn das nicht klappt,bleibt das Angebot bestehen.


Vielen Dank Hondareiter! Ich hoffe, dass meine improvisierten Federn genügend Druck aufbringen um den O Ring vernünftig zu komprimieren. Die originalen Federn sehen optisch etwas kräftiger aus. Zumindest ist das "Schraubgefühl" mit den Federn sehr gut.

Ich war heute die O Ringe besorgen. Auf dem Foto links, sieht man den alten Ring. Er ist hart wie Plastik und flachgedrückt. Rechts ist der neue. Er sieht für mich optisch recht identisch aus...

V10.jpg


Wenn man ihn auf die Schraube setzt, geht er leicht drauf. Er passt also nicht "saugend", oder anders gesagt, man muss ihn nicht mit Gewalt "rüberstülpen". Es fühlt sich so an als hätte er minimalstes Spiel (so wie der alte, harte). Natürlich wird er durch die Feder noch komprimiert und dichtet dann besser,...aber ich frage mich trotzdem ob das so passt?

V11.jpg
V12.jpg


Hier nochmal etwas vergrössert mit beiden Dichtungen aufgesetzt...was meint Ihr?

V13.jpg
Zuletzt geändert von Lumael am 12.05.2021, 21:17, insgesamt 3-mal geändert.
Lumael
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Re: Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Beitragvon Hph » 12.05.2021, 18:59

Sieht gut aus - durch den Federdruck und die Scheibe drüber müsste er gut abdichten.
Zuletzt geändert von Hph am 12.05.2021, 18:59, insgesamt 1-mal geändert.
Hph
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Re: Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Beitragvon Lumael » 14.05.2021, 06:49

Heute ist Feiertag und Regenwetter angesagt. Meine Ersatzteile (neue Ansaugstutzen, Luftfilterkasten Verbindungsrohre, längere Züge) lassen leider noch ein bisschen auf sich warten. Ich hab auch negelneue Zündkerzen bestellt, da mir eine meiner Kerzen beim herausfischen aus diesem tiefen Motorblock aus der Zange gerutscht und am Asphalt gelandet ist. Die Elektrode war dann etwas verbogen und ich wollte sie nicht wieder zurecht biegen und das Risiko eingehen, dass sie mir im Motorblock abbricht.

Jetzt hab ich ein bisschen Youtube geschaut und diese tolle Vergaser Serie von Zams Channel gefunden (ist wirklich Interessant! falls jemand lust hat sich das anzusehen):

https://www.youtube.com/watch?v=TXeiJNhLO0o

Beste Grüße

Posting automatisch zusammengeführt: 14.05.2021, 06:00

Ich hab gestern meinen Vergaser wieder zusammengebaut. Wie man auf einem der ersten Fotos meines Vergasers, welches ich zu Anfang dieses Threads gepostet habe, sieht, hat wohl irgendjemand mal versucht die Ansaugstutzen mit einem Schraubenzieher abzuhebeln. Dabei wurden die vorderen Dichtflächen ziemlich stark in Mitleidenschaft gezogen. Ich hatte bedenken, dass diese Flächen wirklich dicht halten, also habe ich sie soweit abgerichtet, dass sich zumindest auf der Innenkante eine geschlossene Fläche bildet. Ich hab etwa 15/100stel abgenommen und hoffe dass die neuen, weichen Ansaugstutzen dafür kompensieren. Falls nicht, werde ich noch eine Dichtung dazwischen legen müssen,...aber ich glaube, dass das nicht nötig sein wird.

Hier sind Fotos des aktuellen Zustandes.

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v22.jpg


Ich musste auch eine der Klappenschrauben ersetzten, da diese nicht mehr gegriffen hat. Sie war locker und man konnte sie weder festziehen, noch aufschrauben. Ich musste ein bisschen improvisieren um die da raus zu bekommen

Diese Beschädigung, hat mir noch Kopfzerbrechen bereitet und ich hatte Bedenken, dass hier evtl. Falschluft angesaugt werden könnte:

V23.jpg


Ich hab dann Aluminiumpulver mit Epoxydharz angerührt um die beiden Löcher zu füllen und den Überstand nachher mit einer feinen Feile nivelliert:

V24.jpg


V25.jpg


V26.jpg


V27.jpg



Ich hoffe, dass die Stutzen so zumindest gute Vorraussetztungen haben um sauber abzudichten...
Zuletzt geändert von Lumael am 14.05.2021, 12:25, insgesamt 9-mal geändert.
Lumael
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Re: Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Beitragvon Hph » 14.05.2021, 08:18

Hallo Lumael,
ein Vorbesitzer Deiner CB ist ja ziemlich unsanft mit den Vergasern umgegangen! Die Montagespuren und die fehlenden Federn sprechen für sich.
Mit neuen, elastischen Ansaugstutzen sollte die Abdichtung zum Zylinderkopf nach Deiner Reparatur kein Problem sein.

Beim Reinigen von Vergasern kann man alles auseinandernehmen, nur die Drosselklappen bleiben normalerweise drin. Die Befestigungsschrauben der Drosselklappen an der Welle sind innen "vernietet" (siehe Bild) um zu verhindern, dass sie lösen und in den Brennraum geraten.

Beim Ausdrehen der Schrauben kann durch den Stumpf das Gewinde beschädigt werden. Wenn man neu vernieten möchte, muss man die Drosselklappenwelle auf jeden Fall abstützen, bzw. gegenhalten, damit diese Arbeit nicht zu Beschädigungen führt.

Langer Rede kurzer Sinn: Die Schrauben dürfen sich nicht lösen und die Drosselklappenwelle darf nicht verbogen oder beschädigt werden.

Wie man die Schrauben wieder sicher befestigt kann ich selbst nicht sagen, da müsste einer der Vollprofis (z.B. Hondareiter) ran.
Eine Idee wäre, man nimmt einen Schraubenzieher mit durchgehender Klinge, einen Körner und eine Hilfsperson. Der Schraubenzieher liegt, z.B. auf dem Amboss eines Schraubstocks auf, um den Körnerschlag abzupuffern.
Dateianhänge
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Vernietung der Drosselklappenschrauben
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Idee zum Vernieten
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Abstützung
Zuletzt geändert von Hph am 14.05.2021, 08:18, insgesamt 2-mal geändert.
Hph
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Re: Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Beitragvon Lumael » 14.05.2021, 10:47

Danke für den tip! Ich werde dafür sorgen, dass die Schraube wieder vernietet wird.
Lumael
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Re: Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Beitragvon chaosracer » 14.05.2021, 13:14

Hph » 14.05.2021, 08:18 hat geschrieben:Hallo Lumael,
ein Vorbesitzer Deiner CB ist ja ziemlich unsanft mit den Vergasern umgegangen! Die Montagespuren und die fehlenden Federn sprechen für sich.
Mit elastischen Ansaugstutzen


Mein Otto bekommt jetzt nach 4-5 Jahren wieder Neue. Auch mein Zweiterwerb (Bilder folgen) bekommt sofort neue Stützen.Das merkt man beim Laufen gleich.
chaosracer
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Re: Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Beitragvon Lumael » 15.05.2021, 08:06

@Chaosracer Das freut mich zu hören,...ich bin wirklich gespannt, ob und wie gut sie mit den neuen Teilen fährt. Die Stutzen sind schon da und machen einen so viel besseren Eindruck als die alten! Weich, geschmeidig, keine Risse und rechtwinkelige Dichtlippen :mrgreen:

Hier sind noch ein paar Bilder von Zusammenbau. Wenn jemandem auffällt, dass ich irgendetwas falsch zusammengebaut habe, bitte nicht schüchtern sein!

Zuerst hab ich die Membranen und die Federn wieder eingesetzt. Die Membranen weisen, soweit ich das beurteilen kann, keinerlei Beschädigungen auf und fühlen sich geschmeidig an.

K1024_V29.JPG


K1024_V30.JPG


Dann hab ich mich an die Schwimmerkammer gemacht. Die Dichtungen sehen alle noch sehr gut aus...

K1024_V36.JPG


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Auch die Schwimmer scheinen noch in einem Guten Zustand zu sein. Ich habe sie, soweit es mir möglich war, auf Undichtigkeiten und Beschädigungen überprüft...Die Düsen hab ich vor dem Einschrauben mit dem Kompressor durchgepustet und die feinen Bohrungen mit einer sehr dünnen Gitarrensaite nochmal "durchgestochert." Mir ist auch aufgefallen, dass eines der Vergaserkühlungs-Y Stücke abgebrochen ist und praktisch nur neben dem Vergaser herumhängt. Da muss ich mir noch was überlegen...Falls einer von euch so ein Stück zuhause herumliegen hat und nicht benötigt, würde ich es ihm sehr gerne abkaufen...

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Meine improvisierten Federn und Dichtungen hab ich auch eingebaut (scheinen wirklich gut zu sitzen) und die Einstellschrauben gleich um 2,5 Umdrehungen herausgedreht. Mit einem Lackstift hab ich mir kleine Punkte auf das Gehäuse gemalt um eine bessere Referenz zu haben.

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Zwei der Gehäusedeckelschrauben waren so abgenudelt, dass ich sie gleich gegen Inbusschrauben ersetzt habe,...leider hatte ich nur zwei Schrauben zur Hand, sonst hätte ich gleich alle ersetzt. Wenn ich Zeit hab, geh ich heute noch Edelstahlschrauben kaufen.

Kurzer offtopic rant: Jetzt kann ich keine weiteren Bilder mehr hochladen, solange kein anderer ein Kommentar geschrieben hat. Meine Beiträge werden einfach automatisch zusammengefügt (Ich verstehe den Sinn dieser Funktion nicht) und alle Bilder werden in falscher Reihenfolge und/oder doppelt angezeigt. Ich muss dann alles löschen und neu hochladen, damit es wieder passt...
Zuletzt geändert von Lumael am 15.05.2021, 12:40, insgesamt 8-mal geändert.
Lumael
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Re: Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Beitragvon Hondareiter » 15.05.2021, 10:24

Posting automatisch zusammengeführt: 15.05.2021, 10:23

Im Vergaserdeckel ist ein kleines Loch Kanal zur Membrane,
da müsstest du mal mit der Kompressorpistole reinblasen, ob diese offen sind.
Sind die Federn gleich lang ?
Die Düsennadeln kann man ein paar mm rein und raus bewegen, sind Federnt eingesetzt.
Zuletzt geändert von Hondareiter am 15.05.2021, 10:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Beitragvon Lumael » 15.05.2021, 11:58

Hondareiter » 15.05.2021, 10:24 hat geschrieben:Posting automatisch zusammengeführt: 15.05.2021, 10:23

Im Vergaserdeckel ist ein kleines Loch Kanal zur Membrane,
da müsstest du mal mit der Kompressorpistole reinblasen, ob diese offen sind.
Sind die Federn gleich lang ?
Die Düsennadeln kann man ein paar mm rein und raus bewegen, sind Federnt eingesetzt.


Die Nadeln lassen sich bewegen (aber nur etwa einen mm), dann spüre ich einen deutliche Anschlag,...und die Federn sind gleich lang (Auf dem Foto ist es sehr gut zu erkennen, da beide auf dieser grünen Schneidunterlage liegen und gleich viele Rechtecke in Anspruch nehmen)

Ein Loch im Vergaserdeckel hab ich aber keines gefunden,..nur das für die Ablassschraube...oder welchen Deckel meinst Du? Edit: Ich hab jetzt auch noch den Schwarzen Deckel abgenommen,...der welcher auf der Feder sitzt und auch da sehe ich kein Loch :kratz:
Zuletzt geändert von Lumael am 15.05.2021, 12:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Beitragvon Hondareiter » 15.05.2021, 12:01

Loch ist auch etwas übertrieben, ein kleines Löschlein :D Seitlich im inneren des Deckels
Und im Rand wo der Deckel auf den Vergaser gelegt wird. Kann dir das heute Nachmittag mit Bildern zeigen.
Bin bis 14 Uhr im Dienst. ;)
Zuletzt geändert von Hondareiter am 15.05.2021, 12:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Beitragvon Lumael » 15.05.2021, 12:37

Passt Danke!

Posting automatisch zusammengeführt: 15.05.2021, 12:37

Weiter gehts

Hier ist noch ein Foto von der anderen Seite. Auch diese Dichtungen machen noch einen sehr guten Eindruck. Ich glaube, dass zumindest die Gehäusedeckeldichtungen und diese hier, vor nicht allzulanger Zeit mal ersetzt wurden.

K1024_V39.JPG


Dann waren die Chokeventile (heissen die so?) und das Gestänge an der Reihe...

K1024_V40.JPG


Das Gestänge hat sich etwas wackelig angefühlt und ich nehme an, dass hier irgendwelche Unterlegscheiben fehlen. Ich hab dann zwei Unterlegscheiben aus Teflon angefertigt und diese da drauf gesetzt...

K1024_V42.JPG
K1024_V43.JPG
K1024_V44.JPG


...gleitet gut und scheint zu funktionieren...

K1024_V45.JPG
Zuletzt geändert von Lumael am 15.05.2021, 12:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Drehzahl schwankt im Stand zwischen 800 und 4000

Beitragvon Hph » 15.05.2021, 16:59

Erwähnenswert finde ich auch die drei Vorluftdüsen. Durch diese hier nicht auswechselbaren Düsen gelangt Luft zu den sogenannten Emulsionskammern von Haupt- und Leerlaufdüse. Der Sprit wird dort bereits etwas mit Luft angereichert (deshalb hat der Hauptdüsenstock und die Leerlaufdüse dise kleinnen Öffnungen). Die beiden rot markierten Düsen führen zur Emulsionskammer der Leerlaufdüse, die blau markierte Düse führt Richtung Hauptdüse. Bei den beiden rot markierten Düsen kann man mit etwas Geduld eine dünne Angelschnur zur Leerlaufdüse hin durchfädeln. Fürs durchblasen hab ich eine Konstruktion aus zwei Schläuchen gemacht. Viel Luft geht nicht durch und der Durchlass ist unterschiedlich. Man kann probieren, ob bei beiden Vergasern gefühlsmäßig gleichviel durchgeht. Mit einem längeren Unterdruckschlauch kann man an den Öffnungen mit dem Mund saugen um sich ein Bild zu machen. Falls irgendwo nichts durchgeht lassen sich die Vergaser nicht richtig abstimmen. Die Öffnungen sind sehr klein und sollen durch den Reinigungsversuch nicht beschädigt werden - also Geduld.

Jetzt gebe ich noch zum Besten, wie ich außer mit dem Staubsauger das Funktionieren der Gasschieber teste. In die Öffnung, die zum Zusatzluftfilter führt blase ich vorsichtig mit Pressluft. Dabei heben und senken sich die Gasschieber. In meinem Fall leider noch nicht ganz gleichmäßig.
https://youtu.be/3o-TOtcPuf8
Dateianhänge
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Vorluftdüsen rot Leerlauf, blau Hauptdüse
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Angelschnur durchgefädelt
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Durchblaseadapter
Zuletzt geändert von Hph am 15.05.2021, 16:59, insgesamt 5-mal geändert.
Hph
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