Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Themen die mal nichts mit der CB 500 zu tun haben.

Moderator: Free-sky

Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Twintreiber » 17.08.2017, 16:01

Baut eine Mauer um Ingolstadt, dann hätt sick datt!
Kleiner Scherz
:undweg:
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Supertyp » 17.08.2017, 19:33

Die haben wir hier doch schon, die bayrische Landesfestung Ingolstadt!
https://de.wikipedia.org/wiki/Landesfestung_Ingolstadt

Sehr schön inzwischen, nützt nur nichts mehr.
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Lorenz » 18.08.2017, 12:09

Bild

der Diebstahl meines Pedelecs ist über die Hausratversicherung abgedeckt. Man muss nur die Höhe prüfen. Man sagte mir nur, das Fahrrad müsse abgeschlossen gewesen sein. Ich fragte nach: "abgeschlossen oder irgendwo angeschlossen." Die Antwort war: "abgeschlossen reicht." Das Schloss muss kein besonders sein. Eines für 3,99 € wäre ausreichend. Ich müsse nur auf dem Anzeige-Formular ein Kreuzchen an der richtigen Stelle machen. Das wäre der ganze Nachweis.

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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Presi » 18.08.2017, 15:13

Bei neueren Hausratversicherungen ist das Fahrrad und - sofern es nicht explizit ausgenommen ist - auch das Pedelec so inkludiert, dass Versicherungsschutz nur besteht, wenn das Fahrzeug aus der verschlossenen Wohneinheit oder einer der Wohneinheit zugehörigem Raum, der nicht von Bewohnern anderer Wohneinheiten mitgenutzt wird, entwendet wird.

Also gemeinsamer Fahrradkeller, Fahrradgarage im Hof: Bekommste nix.
Wohnung, eigener Keller: Bekommste was.
Ansonsten gibt es ja recht teure Fahrradversicherungen, zum Glück für Leute aus Berlin, Cottbus oder Leipzig meist ohne Regionalklasse. Dann sind aber teure Schlösser vorgegeben, mal bestimmte Typen, mal Mindestpreis (bspw. 50 Euro für das teuerste Schloss, weitere dürfen billiger sein).
Aber nach zwei, drei Versicherungsfällen in kurzer Zeit ist dann die Versicherung weg. Bei einem Spitzenrad, das man in der Öffentlichkeit an Hot Spots abstellen muss, also vmtl. nach wenigen Tagen bis Wochen.

Dazu der Ärger. Ich kenne Leute, denen wurde zehnmal ein Rad gestohlen. Selbst Schrottteile. Jedes Mal verpasste Termine, haste Laufereien. Polizei heftet eh nur ab, da geht man irgendwann gar nicht mehr hin. Die kapituliert. Hauptsache, 5 Hundertschaften kommen zu ner Hausräumung...

Das Fahrrad ist eben ideal für die Stadt. Aber ausgerechnet da ist man angearscht, wenn man mit einem sicheren, gepflegten, hochwertigen Fahrrad dorthin fährt, wo ein Dieb sich relativ ungestört austoben kann. Und ob Nationalismus gegen Diebstahl hilft, ist umstritten, allerdings bringt er sehr viele neue Probleme.

@Lorenz: Wenn dein Pedelec so toll mitversichert ist, behalte die Hausrat. Allerdings gehe ich davon aus, dass man im hohen Norden im ländlichen Raum wenig organisierte Fahrraddiebesbanden hat.

Ich miete mir jetzt einen zweiten Keller an, die Enge in meinem Keller mit den Fahrrädern habe ich satt und aufräumen will ich nicht. In Zukunft wäre dann Luft für ein weiteres Fahrrad. Mal sehen...
Presi
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Supertyp » 18.08.2017, 15:44

Für das Pedelec- Rundum-Sorglos-Paket mit Pick-up-Service (Pannendienst) für 36 Monate habe ich knapp 300€ bezahlt. Vorrausetzung ist ein Schloss für mindestens 50€. Ist einigermassen fair, wie ich finde. Hoffentlich brauch ichs nicht.
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Youltas » 31.08.2017, 23:10

Das ist aber wirklich ein sehr faires Angebot ... Darf man fragen bei wem du das abgeschlossen hast?
Youltas
Stellt sich noch vor ;) (mit 25 Beiträgen)
 
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Presi » 28.09.2018, 15:53

Presi » 27.10.2016, 23:06 hat geschrieben:Nun gibt es den Luftreinhalteplan in Stuttgart und wer sich das mal ansieht (Seite des Stuttgarter Verkehrsministeriums), erfährt auch was vom Vergleich des Stuttgarter Verwaltungsgerichts. Abgesehen vom EU-Strafverfahren wird es also 2018 in Stuttgart zu Restriktionen kommen, wenn 2017 die freiwilligen Maßnahmen nicht reichen.
Das ist zwangsläufig so. ...

Ich muss mich dahingehend selbst korrigieren, dass die Ergebniskontrolle der Maßnahmen von 2017 Restriktionen erst zum 01.Januar 2019 in Kraft treten müssen, die Regierung aber Gerichtsbeschlüsse missachtet und erst ein Fahrverbot zum 01. April 2019 in Kraft treten soll. Zwangsgelder gegen die Landesregierung wurden bereits verhängt. Dass man einfach letztinstanzliche Urteile missachtet, auch mit der Verschärfung der Fahrverbote, erinnert mich eher an eine Republik mit gelbem Obst.

In Bayern wird die Missachtung von Gerichtsurteilen in Sachen Fahrverbote in München ebenfalls praktiziert, noch unverfrorener. Inzwischen ist dort sogar Erzwingungshaft gegen Amtsträger in der Diskussion. Hier wird sich wohl erstmal auf den Tag nach der Wahl gerettet, ehe man notgedrungen agieren wird und einen Fahrverbot zumindest vorbereiten wird.
Dann geht das Trara wieder los.
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Supertyp » 28.09.2018, 16:26

Das Trara könnten wir uns sparen, wenn wir die Luftmesstationen wie die Griechen und andere schlaue Europäer aufstellen: auf die Dächer von Hochhäusern!
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon chaosracer » 28.09.2018, 16:50

Und ehrlich: mit ist das Ganze völlig wurscht.
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Supertyp » 28.09.2018, 17:58

Klar, du hast ja auch nur ein Motorrad. Die sind von der Plakettenpflicht befreit.
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon chaosracer » 28.09.2018, 18:18

Nein, Rene, diese Zeiten sind lange her. Ich habe noch einen PKW, natürlich Diesel und einen Firmenwagen, auch kein Otto-Motor.
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Callinator » 28.09.2018, 21:34

Ich finds gut. Ohne Druck gibt es keinen Fortschritt. Also her mit Fahrverboten.
Blöd nur, dass viele darunter leiden werden, die sich mal eben nicht ein neues sauberes Auto leisten können.
Aber wie schon gesagt - ohne Druck passiert nichts.
Callinator
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Supertyp » 28.09.2018, 21:48

Der Druck kann auch zu hoch werden,vor allem für die schwächste Stelle. Bis es knistert, knallt, kracht und die Maschine den Visionären um die Ohren fliegt.
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon chaosracer » 29.09.2018, 00:38

Das sieht man ja gerade an Presis Post. Verbot wurde erlassen - nix ist passiert, in Bayern. Und irgendwo.
Diesel-Pkw sind wohl unter gewissen Bedingungen schädlich für die Menschen aber nicht für Pflanzen. Daher: mehr Diesel!
Zuletzt geändert von chaosracer am 29.09.2018, 00:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Presi » 29.09.2018, 02:58

Ich bin gegen Fahrverbote, aber für ein umfassenderes Konzept einer Verkehrswende: Also weniger MIV in den Städten bspw. durch einen guten, günstigen ÖV wie in Wien (Wiener Modell) und sicheren, schnellen und komfortablen Radverkehr wie in Amsterdam oder gar Kopenhagen.

Und Bevorzugung leichter, kleinerer, schadstoffärmerer Fahrzeuge ggü. schweren, schadstoffreicheren - nicht umgekehrt wie bspw. bei der Effizienzklasse und unberücksichtigt wie bei der Kfz-Steuer.
Um Platz für all das zu bekommen (sicheren und fließenden Verkehr plus ubiquitäre Radfahrwege), raus mit überflüssigen Fahrzeugen von den Straßen durch höhere Besteuerung von jedem weiteren Fahrzeug (analog zur Hundesteuer in einigen Regionen), zumindest in kritischen Städten. Frühere Nachbarn von mir parken bspw. nun mit 6 Privatwagen in Berlin die Straße zu - da kommt so richtig Parkdruck auf bzw. Flächen entfallen für andere Nutzungsansprüche. Kostet aber fast nix.

Da dies aber politisch unerwünscht ist, stattdessen immer mehr Fahrzeugbesitz erwünscht ist, um den Absatz der Industrie zu erhalten und maximal ein paar Pinselstriche für Radfahrer gemalt werden, scheint ein umfassendes Konzept zur Verbesserung von Verkehr und auch Lebensqualität in unseren Städten utopisch.

Die Alternative kann Untätigkeit nicht sein, auch wenn sie herrscht bei Fahrzeugen, die sich nachweislich ihre Betriebszulassung erschummelt haben. Dann sind nach einem Jahrzehnt Grenzwertüberschreitung Fahrverbote zwangsläufig nötig. Es trifft aber immer die Falschen.

Natürlich kann man seine Luftgütemessstationen auf Dächer setzen oder wie in Hamburg Fahrverbote vor einer Messstation verhängen - dann bildet diese aber nicht mehr die Realität für ähnliche Straßen ab. Alternativ sollen doch bitte besser gesundheitsschädlichere Grenzwerte durchgesetzt werden. Will man das nicht, dann muss man eben mehr machen als ne Mooswand, Straßen nass abspritzen oder die Öffis mal ein Jahr nicht zu verteuern. Also bspw. Hardwarenachrüstung. Ansonsten gibt es eben Fahrverbote. Nicht nur in Stuttgart, Hamburg, München. Und das - bei aller Kritik - bringt wirklich endlich etwas Druck in den Kessel.
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Supertyp » 29.09.2018, 09:24

Nachts um drei solche Texte Presi? Ich mach mir Sorgen! :P
Du scheinst ja wieder ordentlich unter Dampf zu stehen, als Kämpfer für das Gute und gegen die Reaktionäre hier im Forum.
Aber Actio gleich Reactio, Druck gleich Gegendruck, bis Der Kessel explodiert.
Die nächste Stufe des Widerstands der Exekutive, nach der optimierten Aufstellung von Messstellen, wäre Diesel-Fahrverbote auszuschildern, aber einfach nicht zu kontrollieren.
Auf der anderen Seite besorgen sich Dieselfahre grüne Blanko-Plaketten von eBay. Ist meines Wissens nicht verboten. Verboten wäre nur das Fälschen des Dienstsiegels.
Ich fahre seit Jahren mit einer Grünen Plakette vom Vorbesitzer rum (anderes Kennzeichen). Das hat noch niemanden interessiert, auch nicht den TÜV.
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon hanipe » 29.09.2018, 09:49

...konsequent wäre... ab sofort keine neuen Dieselfahrzeuge zuzulassen... dann würde das "Dieselproblem" innerhalb der nächsten 10 Jahre so gut wie gelöst sein... aber bereits zugelassene Fahrzeuge mit Fahrverbot zu belegen ist einfach ein Unding ... zumal "Fachleute" davon ausgehen, daß dadurch die "Luftqualität" kaum verbessert wird ... aber mit dem sogenannten Kleinen Mann kann man es ja machen....
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Presi » 29.09.2018, 13:12

Es geht nicht um Weltverbesserung, sondern erst einmal darum, Grenzwerte in der Atemluft einzuhalten und aktuell, Gerichtsurteile umzusetzen. Grenzwerte, die für Gesunde gar nicht mal so hoch sind; für Kinder, Alte, Schwache, Kranke aber schon.
Ausreichendes Atmen für alle und nicht bspw. unverschuldet Luftnot zu bekommen, weil man eben dort wohnt, wo viel ausgestoßen wird, sollte eine Selbstverständlichkeit sein.
Wer je mal das Gefühl hatte, nicht ausreichend Luft zu bekommen, sollte mal versuchen, sich in solche Menschen reinzuversetzen. Und überlegen, ob eine Vermeidung solcher Leiden Anstrengungen lohnt oder nicht.
Ohne solche Überlegungen heißt es: "Meine Ignoranz ist mir egal". Man hat dann keine ausreichende Sensibilität für die Problematik.

Die anberaumten Fahrverbote wie in Stuttgart werden imho aber kaum etwas bringen in Sachen Messwerte. Es gibt einfach zu viele, aber auch teils nötige Ausnahmen, von Schichtarbeitern über Handwerker und natürlich Lieferdienste bis hin zu Hinz und Kunz plus nicht durchgesetzte flächendeckende Kontrollen.
Aber es bringt dennoch etwas Druck. Denn wenn es wenig bringt, werden Ausnahmen weniger, am Ende könnte es gar Euro6 - Diesel treffen.

Mehr als die kommenden Fahrverbote wird bringen, dass der Diesel quasi tot ist, zumindest bei Klein- und Sportwagen, teils sogar bei Taxis (in Berlin werden inzwischen vorwiegend Toyota-Hybride gekauft, btw extrem sauber, rund jedes dritte Taxi im Bestand dürfte schon ein Toyota HSD sein) und mit Euro 6dTemp auch die zuletzt sehr schmutzigen Benzin-Direkteinspritzer wieder besser werden.
Vorausgesetzt, die Leute stecken sich nicht wieder Power Commander ran oder bauen Kats aus und hauen dann mal eben hundertfach mehr Dreck raus. Imho ein unterschätztes Problem.

Aber ganz ohne Druck nur auf Zeit zu setzen, ist seit 15 Jahren ziemlich erfolglos gewesen. Mal sehen, wie es nun mit dem bald vorzustellenden Nachrüstkonzept aussieht.
Presi
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon tahelia » 01.10.2018, 00:19

Ohne mich im Detail mit der Sache befasst zu haben. Scheint mir ein Skandal zu sein, wie unaufrichtig unentschlossen die Politik die eigentlichen Verursacher der gegenwärtig zu hohen Luftverschmutzung durch Dieselfahrzeuge zur Rechenschaft zieht, nämlich die Hersteller. Wenn mir jemand vor zehn Jahren gesagt hätte, dass bei uns Konzerne mit zweistelligem Millieardenjahresumsatz ihre Produkte mit Hilfe schlichten Betruges unter die Leute bringen, hätte ich das nicht geglaubt.
Weil ich mir die dahinter stehende Dummheit nicht hätte vorstellen können. Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis das zu Tage kommen musste.
Wenn es je eine Mondlandungsverschwörung gab(gab es nicht), die wäre gegen einen Schmuh der jetzigen Größenordnung ein Kinderspiel zu verstecken gewesen.
Für mich ist dies ein ernst zu nehmendes Politikum. Die Zahnlosigkeit unserer Mainstreampolitiker in dieser Sache treibt der AfD mehr Wähler in die Arme, als jeder anderer Einzelumstand, wenn es dann wirklich weh tut und ernst wird, die Leute also ihre Autos zu Hause lassen müssen, obwohl sie diese gerade gekauft hatten, um durch vermeintlich besseren Wirkungsgrad für die Umwelt etwas Gutes zu tun. Man kann die Leute halt nur so und so lange verarschen, irgendwann wollen die Leute draufhaun. Richtig scheisse, sowas. Die Autofirmen müssten für jede einzelne Nachrüstung ohne wenn und aber vollständig aufkommen, und damit meine ich auch den Leihwagen während des Umbaues. Alles andere macht uns sonst endgültig bewiesenermaßen zur Bananenrepublik. Was für Schweine sitzen denn da in den Vorständen, was unterscheidet denn die in ihrer respektlosen Ignoranz von Leuten wie Björn Hocke, die auch nur mit den Leuten machen wollen, was sie für richtig halten, egal mit welchen Mitteln.
Es ist der Hohn der Geldscheffler, den die Leute über haben. Das Unternehmerrisiko, was auch Megakonzerne durchaus haben, interessiert da überhaupt nicht.
Ich lese gerade dieses Buch von der Franziska Schreiber. Die war um die 20, ist von der FDP verarscht worden, und dann war sie bei der AfD. Es ist doch längst so, dass die Leute nach Aufrichtigkeit lechzen. Dieses verlogene Getue jeden Tag. Das bricht sich dann irgendwann Bahn in die 'einfachen Formeln' von gewaltbereiten Politikern, die dieses Klima zum Anlass nehmen wollen, mit unmutsbeschleunigten Veränderungen an die Macht zu kommen.
tahelia
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Presi » 02.10.2018, 04:25

Wir wachen heute auf mit der Meldung auf Einigung, die mitten in der Nacht oder besser früh am Morgen verkündet wurde. Details gibt es aber erst heute mittag.

Da weiß man seit locker zehn Jahren von dem Problem, seit über zwei Jahren wissen alle davon, dass Laborwerte der Abgasnorm fiktive Werte sind und Fahrverbote kommen, wenn man untätig bleibt und dann braucht es eine halbe Nachtsitzung, bis endlich mal irgendwas passiert.
Und wohl auch nur, weil zwei wichtige Landtagswahlen anstehen.

Aber mal sehen, was rausgekommen ist. Würde mich wundern, wenn nicht durchgesetzt wurde, dass die Industrie ihre schmutzigen Neu- bzw. Lagerfahrzeuge unterhalb Euro 6dTemp schnell in den Markt drücken will und das grünwäscht. Soll immerhin auch größere Nachrüstungen ermöglichen. Wir werden sehen...
Presi
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