Bremshebel

Bremshebel

Beitragvon Hondaslider » 19.08.2016, 09:35

Was ist das für Bremshebel

Bild

Die Originalen scheine schmäler zu sein
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Re: Bremshebel

Beitragvon Flyingbrick » 19.08.2016, 09:40

Hm...ich sehe da nichts, was nicht original wäre.
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Re: Bremshebel

Beitragvon chaosracer » 19.08.2016, 09:53

Bei PC26 sind die silber, bei PC32 oliv im Original, meine ich - als Teilzeitausländer.
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Re: Bremshebel

Beitragvon Grim Reaper » 19.08.2016, 09:56

Und da obiges eine Nissin-Bremse ist (PC26) sieht der silberne Bremshebel original aus...
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Re: Bremshebel

Beitragvon Hondaslider » 19.08.2016, 10:06

hmm ... ich hab von Bekannten einen org verpackten Bremshebel für CB26 bekommen. Der ist ca 5mm in der Aufnahme schmäler als der auf dem Bild :kratz:
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Re: Bremshebel

Beitragvon Flyingbrick » 19.08.2016, 10:11

Wie soll das denn passen?
Vielleicht ist der Neue ja dann doch für ein anderes Modell.
Übrigens: wer verstellbare Bremshebel für die PC26 sucht, kann den der Hornet PC34 nehmen. Die hat die gleiche Nissin-Bremse, nur mit Doppelscheibe.
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Re: Bremshebel

Beitragvon Hondaslider » 19.08.2016, 10:48

Flyingbrick hat geschrieben:wer verstellbare Bremshebel für die PC26 sucht, kann den der Hornet PC34 nehmen.


das wäre geil weil anna recht kleine Hände hat. :up: Was koscht so was .. :roll:
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Re: Bremshebel

Beitragvon Presi » 19.08.2016, 12:57

Flyingbrick » 19.08.2016, 10:11 hat geschrieben:Übrigens: wer verstellbare Bremshebel für die PC26 sucht, kann den der Hornet PC34 nehmen. Die hat die gleiche Nissin-Bremse, nur mit Doppelscheibe.

Zunächst kann man legal nicht jeden x-beliebigen Bremshebel an das Motorrad schrauben. Bei vielen sogenannten Chinahebeln ohne ABE ist das meist klar, die oft Kopien von Zubehöranbietern wie LSL oder Rizoma etc. sind.
Eigentlich sollte das genauso für Kopien der Originalhebel gelten, aber da kräht kein Hahn danach. Ich habe nachdem vor vier Jahren bei der CBF der Bremshebel an der Spitze abbrach, einen verstellbaren von Hein Gericke gekauft, inzwischen aber klappbare Zubehörhebel mit ABE.
Originalkopien sind oft weniger duktil, verformen sich also plastisch wenig und brechen schneller. Das gilt aber nur bei starker mechanischer Einwirkung - im Bremsbetrieb müssten die Dinger halten, die Belastung ist gering, selbst wenn die Gussqualität nicht dolle ist.

Bremshebel anderer Motorräder darf man auch nicht einfach so dranschrauben, aber auch da ist sowas in der Regel unauffällig. Der Originalhebel der Hornet kostet allerdings über 50 Euro, dafür bekommt man schon schickere, denke auch mit ABE (gab zumindest mal die ProSports für die CB bis 96). Bei Hein Gericke kostet der verstellbare Bremshebel für die Hornet btw 17,95.

Ach ja, p.s.: Bei kurzen Fingern ist oft weniger die Bremse als vielmehr der Kupplungshebel ein Problem. Hier baut Honda selbst bei teuren Motorrädern meist nicht verstellbare Billigdinger dran, bei der Hornet ist das imho auch so. Da hilft oft nur Zubehör. Oder, pssst, verbiegen. Oder Spiel groß einstellen und Anschlag basteln. Etc..
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Re: Bremshebel

Beitragvon Flyingbrick » 19.08.2016, 13:35

Huhu, ich rede vom Originalhebel ;)

Der serienmäßige Bremshebel der Hornet 1998-2002 (also PC34 und "Übergangsmodell" PC36/2002) passt farblich wie von der Form an die CB500 bis 1996.
Für das Modell ab 1997 mit Brembo-Bremse passt der serienmäßige Hebel der NT650V Deauville.

Was das kostet? Neu Dein Erstgeborenes, gebraucht siehe eBay.
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Re: Bremshebel

Beitragvon Presi » 19.08.2016, 13:43

Flyingbrick » 19.08.2016, 13:35 hat geschrieben:Huhu, ich rede vom Originalhebel ;).

Aber selbst den Originalhebel der Hornet darf man nicht eintragungsfrei an die CB500 verbauen.
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Re: Bremshebel

Beitragvon Flyingbrick » 19.08.2016, 13:45

Dann fahr halt hin und lass ihn eintragen.
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Re: Bremshebel

Beitragvon Hondaslider » 19.08.2016, 13:47

Presi hat geschrieben:Bei Hein Gericke kostet der verstellbare Bremshebel für die Hornet btw 17,95.


joh geil .. danke .. :ddaumen:
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Re: Bremshebel

Beitragvon Free-sky » 19.08.2016, 14:06

Presi » 19.08.2016, 13:43 hat geschrieben:
Flyingbrick » 19.08.2016, 13:35 hat geschrieben:Huhu, ich rede vom Originalhebel ;).

Aber selbst den Originalhebel der Hornet darf man nicht eintragungsfrei an die CB500 verbauen.


Warum nicht?
Was hat der Gesetzgeber dagegen?
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Re: Bremshebel

Beitragvon Presi » 19.08.2016, 17:32

Die gesamte Baugruppe der Bremse eines Motorrads ist nach meiner Kenntnis Teil der Betriebserlaubnis. Sie ist als Ganzes so geprüft und genehmigt wie sie ist. Verändert man nun ein Bauteil - bspw. die Scheibe, die Beläge, die Leitungen oder den Hebel, benötigt man eine ABE, ein Teilegutachten oder eine Einzelabnahme und trägt das Teil ein (nicht nötig bei ABE).
Bei Belägen könnten auch E-Nummern reichen, keine Ahnung, ich habe jedenfalls Zubehörbeläge mit ABE.

Wenn man nun den Bremshebel eines anderen Motorrads verbaut, hier der Hornet, dann ist das imho eine eintragungspflichtige Veränderung - ich nehme an, eine Einzelabnahme ist fällig. Es wäre wohl rechtlich ähnlich dem Einbau der Zephyr 750 - Federbeine in eine CB500.

De facto wird niemand die dem Original entsprechenden Hebel von Hein Gericke, Louis usw. eintragen, da hier die Optik komplett der Serie entspricht.
Der Hebel der Hornet passt und wirkt auch serienmäßig, deshalb hier wohl auch Michas dankenswerter Tipp. Es wird kaum jemand beanstanden, da es original aussieht. Ich hätte damit jedenfalls keine Probleme.

Da wir sonst aber gern auf Fallstricke hinweisen und recht genau sind, wollte ich nur die Anmerkung geben, dass man e i g e n t l i c h nicht einfach so nach Lust und Laune Bremsteile austauschen kann - ob sie nun bei anderen Hondas verbaut sind oder an der alten Kreidler. Uneigentlich sehe ich da keine Probleme, solange man sich nicht so spitze Zubehörhebel dranschraubt, die wie Klingen aussehen.
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Re: Bremshebel

Beitragvon Flyingbrick » 19.08.2016, 21:23

Au ja, Einzelabnahme.

Problem ist nur, dass Dir jeder Prüfer glauben wird, dass der Original-Honda-Hebel der Nissin-Bremse original zur Nissinbremse gehört. Egal, wer kontrolliert: das ist ein Originalbremshebel dieser Armatur.

Und dann fährst Du hin und sagst "Ich behaupte mal, dass dieser vollkommen originale Hebel eigentlich und der Hühner wegen zu einem anderen Motorrad gehört. Da aber nix drauf steht, kann ich es nicht beweisen. Können Sie mir eintragen *M. SONDERHEBEL V. ANDEREM MOTORRAD SIEHT MAN ABER NICHT*

Ich glaube, Presi, diesmal bist Du pingeliger als alle Behörden der Welt zusammen. Auch, wenn Du in der Theorie Recht hast.
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Re: Bremshebel

Beitragvon Presi » 19.08.2016, 21:34

Ich habe selbst geschrieben, dass ich damit keine Probleme hätte und dass es auch niemand erkennt.
Da sehe ich gar keine Differenz zwischen uns beiden.
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Re: Bremshebel

Beitragvon Stjopa » 19.08.2016, 22:41

Ein schönes Beispiel für die beiden -ismen Sekuritarismus ("wenn man ganz auf Nummer sicher gehen will, muss man ..." und Paternalismus ("ich wollte nur darauf hinweisen ...")
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Re: Bremshebel

Beitragvon Flyingbrick » 19.08.2016, 22:43

Und "ich muss mal" ist ein gutes Beispiel für "Sanitärismus".
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Re: Bremshebel

Beitragvon Presi » 20.08.2016, 00:00

Das hat imho weder mit übertriebenem Sicherheitsdenken noch mit Bevormundung zu tun, alles andere ist meiner Meinung nach Interpretationalismus (ich lese nicht, was du schreibst, sondern ich überlege mir, was du beim Schreiben gedacht haben könntest). :P
Es ging schlicht um die Information, die ich für interessant halte und die ja nicht jedem Leser gleich klar ist.

Stellt euch vor, es gibt Leute, die hier mitlesen und sich nicht so intensiv mit Zulässigkeiten beschäftigen. Ob die Info jedem was bringt oder nicht und was man damit macht, kann jeder doch selbst entscheiden.

So handhaben wir das seit eh und je, ob das andere Ritzelgrößen, Reifengrößen (beim FT wurde kürzlich sogar ein 110/70er imho fälschlicherweise für Tachoangleichungspflichtig erklärt), ob das zulässige Lenker, Federbeine, Bremsen und eben auch Zubehörbremshebel angeht: Ständig diskutieren wir über (berichtigt:) Zulässigkeiten.
Dass man dabei auch mal ein paar Korinthen kackt, mein Gott, das ist doch kein -ismus. Wobei: Wenn wir gerade beim Kacken sind, vielleicht doch Sanitärismus?
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Re: Bremshebel

Beitragvon gmbo » 20.08.2016, 07:32

Aber auch ein Weiteres Beispiel.
Nimm die Entlüftumgsschrauben von Stahlbus, Die haben weder eine ABE noch Gutachten. Ich habe mit dem Entwickler auf der Messe gesprochen, da ich das nicht glauben konnte auch mit einem TÜV-Ingeneur.
Der erste sagte, wir wollten ein Gutachten anfertigen lassen, erfuhren dann dass das micht nötig war.
Der TÜV-Ingeneur meinte, dass die Bremse nicht arbeiten könnte wenn das Teil nicht funktioniert und die Entlüftung entweder dicht oder nicht dicht wäre , also nur indirekt Sicherheitsrelevant wäre.

Gibt es bei Zubehörbremshebeln oder Bremsklötzen eigentlich eine ABE?
Lese immer nur Erstausrüsterqualität.
gmbo
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