Erfahrungsbericht Avon Roadrider AM26

Beitragvon DonUschi » 20.04.2009, 01:22

ich frag mich wie ihr eure reifen so schnell runter bekommt. ich zieh wirklich ständig durch, geh garnicht schonend mit den armen pellen um und ich glaub nicht dass ich meine bt45 vor 10km platt kriege.
DonUschi
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Beitragvon Andreas. » 20.04.2009, 07:58

moemoe hat geschrieben:Und, gibt's mittlerweile neue Erkentnisse?

Ich hab den mittlerweile hinten drauf.
Von der Haltbarkeit schauts recht gut aus.
Sonst ist der Reifen Mist.
Jetzt wo endlich der meiste Streusplitt von den Straßen verschwunden ist, fällt mir das so richtig auf.
In Kehren schmiert fast immer das Hinterrad weg, na ja ganz lustig aber nicht gerade vertrauensbildend.
In schnelleren Kurven macht er auch gelegentlich (zugegebenermaßen selten) Spomanadeln (weniger lustig).
Dazu muss ich sagen, dass ich was Hinterreifen betrifft anscheinend eh nicht sehr anspruchsvoll bin. Über den vielgeschmähten MT 75 hab ich mich nie beklagen können.

Ich hab schon gehört dass Avon große Qualitätsschwankungen hat.
Ich hab bis jetzt 3 völlig unterschiedliche Avons gehabt, mit einem war ich sehr zufrieden mit den anderen beiden überhaupt nicht.
Fazit: Ich werde mir keinen Avon mehr kaufen.

Zu empfehlen ist der Roadrider nur für sehr lange Touren, wos in erster Linie auf Haltbarkeit ankommt (da würde sogar ich ihn mir noch einmal aufziehen).


Grüße Andreas
Andreas.
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Beitragvon Taxman » 20.04.2009, 08:02

wtf is " Spomanadeln"
Taxman
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Beitragvon Andreas. » 20.04.2009, 08:05

Spompanadeln (das zweite p vergessen :oops: )
Andreas.
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Beitragvon Taxman » 20.04.2009, 08:20

Hilft mir irgendwie auch nicht weiter...
Auch Spompanadeln sagt mir nichts...

Edith sagt: der Duden meint: Schwierigkeiten.
Welche Art von Schwierigkeiten denn?
Ich konnte bei meinem bisher nur einmal feststellen, dass er anfing zu rutschen. Das aber so leicht und langsam, dass man das wunderbar kontrollieren konnte.
Aber, vielleicht sind es wirklich die Fertigungsschwankungen. Aber, die gibt es wohl auch beim BT45 und beim PA wie man hier im Forum lesen darf/kann.
Taxman
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Beitragvon andibj82 » 20.04.2009, 08:28

DonUschi hat geschrieben:ich frag mich wie ihr eure reifen so schnell runter bekommt. ich zieh wirklich ständig durch, geh garnicht schonend mit den armen pellen um und ich glaub nicht dass ich meine bt45 vor 10km platt kriege.



Es ist auch ein kleiner Unterschied ob man 34 oder 58 PS Fährt Uschi.
Ich hab noch nie 10.000km mit nem BT45 geschafft.
andibj82
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Beitragvon Andreas. » 20.04.2009, 08:45

Taxman hat geschrieben:Welche Art von Schwierigkeiten denn?
Ich konnte bei meinem bisher nur einmal feststellen, dass er anfing zu rutschen. Das aber so leicht und langsam, dass man das wunderbar kontrollieren konnte.
Aber, vielleicht sind es wirklich die Fertigungsschwankungen. Aber, die gibt es wohl auch beim BT45 und beim PA wie man hier im Forum lesen darf/kann.

Leichte Rutscher ja.
Bei unterschiedlichen Fahrbahnbelag dann auch heftige Versetzter und gewaltige Unruhe im Heck.
Einmal beim Überholen mit ca. 70, auf nasskalter Fahrbahn bergauf, ist mir sogar das Hinterrad durchgegangen.
Ein erhebendes Gefühl welche gewaltige Leistungsabgabe die CB hat.
Vom BT45 war ich aber auch nicht begeistert (weilst ihn gerade erwähnenst), damit hat die CB in Kehren heftig untersteuert, beim Lasertec zwar auch aber weniger.
Andreas.
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Beitragvon Taxman » 20.04.2009, 08:51

Andreas. hat geschrieben:Einmal beim Überholen mit ca. 70, auf nasskalter Fahrbahn bergauf, ist mir sogar das Hinterrad durchgegangen.


Tja je nachdem wie nasskalt, wäre dir das sicher bei 95% aller Strassenreifen passiert....
Taxman
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Beitragvon Andreas. » 20.04.2009, 08:58

Es war nicht gefroren. ;)
Salznass.
Ist mir noch mit keinem Reifen passiert.
Andreas.
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Beitragvon DonUschi » 20.04.2009, 14:27

mit euch rennfahrern will ich mal ne runde drehen. wenn ich immer höre was ihr für probleme mit reifen habt. bisher wenn ich mit anderen unterwegs war so ziemlich nah am limit...da gibts keine rutscher wenn das wetter stimmt.

ich war letztens mit der raste am boden auf ner vollkommen sandigen fahrbahn passiert is nix. nichtmal n minirutscher. musste mich aber krampfhaft bemühen ja keine lastwechsel reaktion hervorzurufen.

naja...die meisten bleiben bei schnellen stücken aber auf der strecke...und grad von denen kommt meist irgendwas von problemen mit den reifen.
DonUschi
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Beitragvon Andreas. » 20.04.2009, 14:48

Bin kein Rennfahrer. Kann auch nicht sein, bin schon lange nicht mehr gelegen.

Auf Sand bis auf die Rasten und da nicht rausfliegen?
Uschi ich glaub dir alles, aber das nicht.
Andreas.
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Beitragvon DonUschi » 20.04.2009, 15:00

vieleicht war der asphalt so grob dass der meiste sand "im asphalt" war, doch sandig wars definitiv. hab geschwindigkeit noch durch gaswegnahme (bremsen hab ichz mich nicht getraut) von 140 auf 110 reduziert. war also keine enge sondern ne weite kurve, die rasten waren nicht eingeklappt sondern grad so weit untern, dass die schraube ganz leichten bodenkontakt hatte. sandig wars definitiv. sah nach draufgeweht aus. nichts vom trecker gefallenes.

entgegen bernd spiegel war ich da leider total angespannt. war also echt n krampf ruhig zu bleiben und locker ohne lastwechsel durch die kurve zu ziehen. weiss auch noch, dass ich so angespannt war, dass es sich auf die linie ausgewirkt hat.
DonUschi
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Re: Erfahrungsbericht Avon Roadrider AM26

Beitragvon Wormser » 27.07.2020, 08:31

Die letzten Berichte über den Roadrider sind alle schon über 10 Jahre alt und absolut überholt.Mittlerweile ist der Roadrider nass wie trocken ein toller Spitzenreifen,der seinen Konkurrenten locker Paroli bieten kann.Fahrverhalten ?? Fährt wie auf Schienen , mit einem unglaublichem Grip,den man nicht an seine Grenzen bringen kann.Nass wie trocken.Laufleistung 12-15.000km hinten,vorne etwa 20.000km.Kein Shimmyeffekt mit sehr ruhiger,stabiler Geradeauslaufstabilität.Einziger Kritikpunkt wäre für mich mangelnde Eigendämpfung des Reifens,das empfindet aber jeder anders.Auf jeden Fall bekommt der Roadrider von mir eine Kaufempfehlung.
Wormser
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Re: Erfahrungsbericht Avon Roadrider AM26

Beitragvon Presi » 02.08.2020, 10:22

Wormser » 27.07.2020, 08:31 hat geschrieben:Fährt wie auf Schienen , mit einem unglaublichem Grip,den man nicht an seine Grenzen bringen kann.Nass wie trocken.

Das liest sich ja phänomenal, aber du beschreibst ja wohl alle Reifen so oder so ähnlich, mit denen du Spaß hattest, oder ist hier der Avon besonders herausragend?

Der Roadrider AM26 ist ja nicht mehr ganz frisch und hatte im "Motorrad"-Vergleichstest (andere Dimensionen, anderes Motorrad!) vor drei Jahren den letzten Platz belegt (https://www.motorradonline.de/zubehoer/ ... G5lM25vZA..) - ich denke, da sind Erfahrungsberichte selten geworden, da dieser Reifen wenig Marktanteile haben dürfte.

Es mag aber gut sein, dass er zur CB gut passt, ich kenne den Reifen nicht.

Nur finde ich die Aussage problematisch, dass man einen Reifen auch nass nicht an seine Grenzen bringen könne. Man stelle sich mal vor, das liest ein Anfänger, glaubt das und verunfallt deswegen. Ich würde darum bitten, diese Aussage so zu werten, dass Wormser mit dem Reifen und dessen Grip - nass wie trocken - sehr zufrieden ist. Aber bitte immer den Untergrund mit betrachten, auf dem man fährt: Jeder Reifen hat nur etwa eine Handballenfläche Kontakt zur Fahrbahn und die Fahrbahn ist nicht immer wie im Labor- sauber und griffig.
Presi
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Re: Erfahrungsbericht Avon Roadrider AM26

Beitragvon Wormser » 02.08.2020, 11:50

Ja du hast recht,das hätte ich so nicht schreiben sollen.Trotzdem ist das ein Superreifen und der neue MK2 dürfte noch eine Ecke besser sein,sonst wäre er nicht neu.Der alte Vergleichstest kann man in den Müll werfen.Der herkömmliche Roadrider ist erheblich besser als dort beschrieben.Meine Meinung.
Wormser
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Re: Erfahrungsbericht Avon Roadrider AM26

Beitragvon Presi » 02.08.2020, 20:12

Edit: Falsch verstanden, deshalb editiert:

Ach so!
Du fährst nicht mehr den Roadrider AM26, sondern den Roadrider MKII!
Fehlerhafte Annahme

Dies ist ja ein erst Ende 2019 vorgestellter Nachfolgereifen. Laut Avon mit deutlich verbessertem Grip trocken und v.a. nass:
https://reifenpresse.de/2019/11/08/road ... g-punkten/

Das ist ja ein ganz neuer Reifen und der würde auch einen neuen Thread verdienen, finde ich.
Zuletzt geändert von Presi am 02.08.2020, 22:55, insgesamt 1-mal geändert.
Presi
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Re: Erfahrungsbericht Avon Roadrider AM26

Beitragvon Wormser » 02.08.2020, 21:34

Mit keinem Wort hab ich gesagt, dass ich den MK2 fahre.Weil ich Rücken habe,fahre ich keinen Roadrider aktuell.Das hab ich beschrieben.Mein derzeitiger Reifen ist ein Michelin weil der schön weich ist,wieder wegen "Rücken".
Wormser
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Re: Erfahrungsbericht Avon Roadrider AM26

Beitragvon Presi » 02.08.2020, 23:02

Ich hatte das auf den Vergleichstest bezogen. War von mir nicht gründlich genug gelesen.
Ich kenne keinen der Reifen.
Die unterschiedlichen Karkassen sind auf alle Fälle auch spürbar. Btw sind die Reifen etwas weniger dämpfend, wenn die Geschwindigkeitsklasse höher ist - so meine Erfahrung. Den Michelin gibt es vorn wohl nur noch in "V", oder?
Für den Rücken ist es aber hinten wichtiger.
Presi
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