Mitas MC50

Mitas MC50

Beitragvon Pere » 01.06.2020, 18:03

Mit einiger Verzögerung habe ich heute den Radsatz mit den Mitas MC50 montiert - Kilometerstand 51k.
Der BT-45 hat bis zum Schluss gut durchgehalten, gleicht jetzt aber eher einem Autoreifen und ich wollte den Mitas ausprobieren.

Wer auch den Mitas fährt oder Fragen dazu hat, ist eingeladen, hier mitzuschreiben.
Pere
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Re: Mitas MC50

Beitragvon Marcopolo » 01.06.2020, 19:01

Top, ich bin gespannt auf die Langzeiterfahrungen. Also los, ordentlich Km machen ;)
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Stellt sich noch vor ;) (mit 25 Beiträgen)
 
 

Re: Mitas MC50

Beitragvon thump » 03.06.2020, 09:20

Ich wollte diesen preiswerten Reifen mal ausprobieren und nach ueber 2.000 km bin ich mit ihm zufrieden. Fuehlt sich natuerlich nicht an wie ein Pirelli oder Metzeler; habe nie einen Bridgestone gehabt.
Er ist noch rund, soll also lange halten.
Bin mal im Nassen gefahren und habe bei niedriger Geschwindigkeit nur die Hinterradbremse betaetigt und war ueberrascht, wie schnell das Rad blockierte. Da scheint er nicht so gut abzuschneiden.
Zuletzt geändert von thump am 03.06.2020, 09:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mitas MC50

Beitragvon Pere » 12.06.2020, 00:33

Die ersten paar Hundert Kilometer sind absolviert. Ich finde, er fährt sich sehr sicher, auch bei feuchtem Untergrund. Im Regen war ich damit noch nicht unterwegs.
Das Fahrverhalten erscheint mir solide, wenn auch deutilch weniger leichtfüßig als der BT-45. Als würde ein Leichtgewichtsboxer in Wanderstiefeln antreten.
Aber vielleicht war der BT schon so abgefahren, dass jeder neue Reifen den Nachlauf spürbar vergrößert haben würde. :P
Pere
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Re: Mitas MC50

Beitragvon thump » 14.06.2020, 11:47

Ich habe die Raeder getauscht und bin jetzt 250 km mit den Metzelers im Trockenen gefahren und muss sagen, dass der Reifen sein Geld wert ist!
Es ist schwer zu beschreiben, das bike fuehlt sich an als ob es auf einer Schiene laeuft, sogar geradeausfahren macht mehr Spass!
Als ob 20.000 weniger km auf der Uhr waeren, oder als ob das Fahrwerk anders eingestellt wurde, oder als ob es eine andere CB500S waere.
Der Mitas ist gut fuer sein Geld, der Metzeler ist teurer aber man merkt es auch.
thump
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Re: Mitas MC50

Beitragvon Pere » 19.07.2020, 20:06

Die ersten Tausend Kilometer sind 'runter: unverändert macht der MC50 beim Geradeausfahren weniger Arbeit als der BT-45 und beim Einlenken etwas mehr. Ansonsten keine Probleme, auch nicht im Regen. Mal sehen, wie lange er hält und wie er sich gegen Ende verhalten wird.
Für 120 Euro pro Satz plus Montage bin ich bisher jedenfalls zufrieden.
Pere
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Re: Mitas MC50

Beitragvon Wormser » 20.07.2020, 20:36

Mit dem Michelin Pilot Active hab ich meine eierlegende Wollmilchsau gefunden.Da begebe ich mich nicht aufs Glatteis.
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Re: Mitas MC50

Beitragvon Blackshadoo 93 » 20.07.2020, 20:41

Pere » 19.07.2020, 20:06 hat geschrieben:Für 120 Euro pro Satz plus Montage bin ich bisher jedenfalls zufrieden.

Wenns passt ist doch gut :up:

Sonst würde ich aber niemals den Preis eines Reifens gegen dessen Leistung / Haftung aufwiegen, diese zwei Handflächen Gummi halten immerhin gut 300Kg Masse auf dem Asphalt, da sind es mir für Circa 8-10.000Km auch mal 50€ mehr Wert ;)
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Re: Mitas MC50

Beitragvon Pere » 20.07.2020, 23:24

Ich wollte den einfach ausprobieren, weil es nicht viel dazu zu lesen gab. Um ein paar Euro Ersparnis ging es mir nicht und unsicher fühlte er sich bisher in keiner Lage an.

Der wird gefahren, bis er durch ist. Für den nächsten Satz werde ich gerne fünfzig Euro mehr bezahlen, aber nicht weil der Mitas mir unsicher vorkommt, sondern weil er für mich etwas den Spaß an dem Bike nimmt.
Die Wendigkeit leidet: mit dem BT konnte ich die CB im Vergleich wie ein BMX-Rad fahren.
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Re: Mitas MC50

Beitragvon Pere » 02.08.2020, 13:09

Einen Vorteil hat die beschriebene Sturheit: lange Autobahnetappen sind weit weniger anstrengend als mit agileren Reifen. ;)
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Re: Mitas MC50

Beitragvon Pere » 05.11.2020, 22:56

Jetzt ist die Guzzi mit ihren BT-45 repariert und über den TÜV gebracht und ich stelle ernüchtert fest, dass dieser Eisenhaufen sich handlicher fährt als die CB mit den Mitas.

Hatte bisher keinen direkten Vergleich, weil die Große ein Jahr stand.

Ich muss also sagen, dass meine Neugier zwar befriedigt wurde, aber auf sehr unbefriedigede Art. Die Mitas kommen nicht wieder drauf.
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Re: Mitas MC50

Beitragvon tabpc32 » 07.11.2020, 08:20

Also bei mir veruraachen die mitas ein lenkerschlagen schneller wie 80 kann ich damit nicht fahren
Bei Reifen bloss nicht sparen
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Re: Mitas MC50

Beitragvon Pere » 07.11.2020, 13:40

Ein Lenkerschlagen konnte ich nicht feststellen. Vielleicht gab's bei deinen Rädern eine Unwucht?

Dieses hölzerne Fahrgefühl reicht mir, um sie nicht wieder zu kaufen. Ausserdem läuft die Maschine Längsrillen nach, so wie es Einige auch beim neuen BT-46 berichtet haben.

Wie auch immer: die MC50 waren kein guter Kauf.
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Re: Mitas MC50

Beitragvon Pere » 27.10.2021, 13:17

Habe die Mitas demnächst 9000 Kilometer drauf und werde sie vor der anstehenden HU erneuern, da der Hinterreifen kurz vor der Verschleißgrenze ist.

Abschließend kann ich sagen, dass sie mich nie in die Bredouille gebracht haben - es gab jede Menge Regenfahrten in diesem Sommer.
Aber Fahrspaß haben sie auch nicht vermittelt, so dass als nächstes ein anderes Fabrikat montiert wird.

Ich schwanke noch zwischen Avon, den neuen Michelin und Heidenau. Der Gesetzgeber hat ja für reichlich Verwirrung gesorgt, so dass man ohnehin jeden neuen Reifen eintragen lassen muss, soweit ich das überblicke.
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Re: Mitas MC50

Beitragvon MightyChris » 27.10.2021, 20:00

Avon kann ich nix zu sagen, Heidenau wird erst Ende des Jahres neu produziert und den Michelin muss man aufgrund der andren Bauart eintragen. Bei mir kommt als nächstes der metzeler drauf. Mein PA ist leider am Ende.
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Re: Mitas MC50

Beitragvon Pere » 27.10.2021, 23:57

Da bin ich nicht auf dem neuesten Stand, aber ich meinte das so verstanden zu haben, dass ab einem bestimmten Produktionsdatum der Reifen ohnehin jedes Fabrikat eingetragen werden muss, welches nicht bereits in der ABE des Mopeds vermerkt ist. Und von denen gibt's ja keine mehr.
Insofern wäre das Eintragen des neuen Michelin auch nicht mehr Aufwand und den dürfte es länger am Markt geben als die bisherigen Modelle anderer Marken.
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Re: Mitas MC50

Beitragvon MightyChris » 28.10.2021, 11:53

Hallo Pere,

ich habe eben nochmal nachgelesen, es geht explezit darum, dass A Reifen mit einer geänderten Bauart ( wie zb. beim neuen Michelin) oder B Reifen mit einer dem Fahrzeugschein wiedersprechenden Größe eingetragen werden müssen.

In vielen alten Fahrzeugscheinen steht noch z.B. eine Zollgröße drin, die Reifen sind nun aber metrisch angegeben.

Hier zB der Link von Mopedreifen . de https://www.mopedreifen.de/News/KEINE-ABWEICHENDE-REIFENGR%C3%96SSE-MEHR-AB-2020-%21%21%21.html?id=41 .
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Re: Mitas MC50

Beitragvon Pere » 28.10.2021, 12:24

Danke für den Hinweis!
Habe noch bis maximal Januar Zeit für die HU. Die Hoffnung ist, dass der Michelin die gewohnt hohe Lebensdauer hat. Conti und Metzeler scheinen ja nach 5.000 Kilometern durch zu sein, wenn man die Berichte hier liest.
Sollte der Michelin deutlich länger halten, wäre es mir den Aufwand der Eintragung wert.
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Re: Mitas MC50

Beitragvon MightyChris » 28.10.2021, 13:22

Hätte den auch gern gefahren, aber extra Lohn für TÜV und dann nochmal für die Eintragung in den Papieren ist mir zuviel.
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Re: Mitas MC50

Beitragvon Wormser » 04.11.2021, 00:11

Wormser » 20.07.2020, 20:36 hat geschrieben:Mit dem Michelin Pilot Active hab ich meine eierlegende Wollmilchsau gefunden.Da begebe ich mich nicht aufs Glatteis.


Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht welch wunderbare Reifen von Heidenau für unser Moped gebaut werden.Kein Shimmy,alles ruhig,sehr guter Grip in allen Lebenslagen.K64 hinten und K80 vorne.Über Haltbarkeit kann ich noch nichts schreiben aber über eine angenehme,weiche Eigendämpfung,die ich endlich gefunden habe.Die Geradeauslaufqualität vom K80 ist überragend,da ist der PA nur ein übler Zappelphilipp dagegen.
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