Anfänger sucht Motorrad- Tipps/Infos gesucht

Benzingespräche rund um das Motorrad und das Motorradfahren. Bitte keine technischen Probleme hier posten.

Beitragvon biker123 » 10.09.2008, 20:00

Leute lest doch mal was weiter oben steht.

Habe die Drossel heute eingebaut, war echt nicht schwierig.
Da ich allerdings keine Anleitung hatte, hab ich die Metallblenden halt so eingesetzt, wie ich es für logisch gehalten habe.

D.h. in die vorhandenen Ansaugstutzen in die größere Öffnung (also die, die zum vergaser zeigt) jeweils die Blenden mit ovalförmigen Loch nach unten eingesetzt.

Die Richtung des Loches ist denke ich relativ egal, hauptsache die Querschnittsfläche wird reduziert.

Alles zusammengebaut und sie lief sofort wieder an, ohne irgendwelche Probleme zu verursachen.
biker123
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Beitragvon kickstart » 10.09.2008, 23:30

@bike123
Ja ist das soweit richtig? Kann man ja nicht arg viel falschmachen oder?

Da meine CB ganz normal läuft und super beschleunigut, habe ich wohl alles richtig gemacht. Zieht demnach auch keine Falschluft durch nicht richtig angebrachte Ansaugstutzen.

Ob ich jetzt genau 25kw habe oder nicht ist ja eigentlich relativ egal, hauptsache sie steht nun offiziell gedrosselt in den Papieren drin.
Zur Max. Geschw., da steht 160km/h im Schein.

@opladener
Werde das mal testen. Habe die Gänge bisher noch nicht voll ausgefahren, denke da immer das tut dem Motor nicht so gut.
Hatte ich eigentlich auch nicht nötig, da besonders im 2.Gang so ab 3-4000 U/min die CB richtig gut zieht.
Aber werd die mal ausdrehen lassen, wenn der Motor warm ist. Soll die CB ja gut vertragen.
Wobei ich habe auch mal irgendwo gehört bzw. gelesen, dass man die Drehzahl sowieso nicht so hoch kriegt wie ohne Drossel
kickstart
cb-500.de User
 
 

Beitragvon opladener » 10.09.2008, 23:44

Ich krieg meine gedrosselte bis zum Begrenzer. Zieht halt nicht so gut, wie als wenn sie offen ist.

Ob sie wirklich gedrosselt ist, ist bis zu dem Moment egal, wo du im Graben liegst und das Öl ausläuft. Dann wirds nämlich sehr teuer, weil die Versicherung sich nämlich von DIR die Kohle wiederholt.

Mal abgesehen von Fahren ohne Fahrerlaubnis = Straftat
opladener
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Beitragvon biker123 » 10.09.2008, 23:44

kickstart hat geschrieben:@bike123
Ja ist das soweit richtig? Kann man ja nicht arg viel falschmachen oder?



Mir war nur die Variante bekannt, dass die kompletten Stutzen gegen welche mit Blechen drin getauscht werden. Zum Entdrosseln auch mal mit etwas Gewalt entfernt, daher wundere ich mich etwas, dass du sie wieder reinbekommen hast.
Also ich habe keine Ahnung ob das jetzt richtig herum ist oder nicht.

Hatte ich eigentlich auch nicht nötig, da besonders im 2.Gang so ab 3-4000 U/min die CB richtig gut zieht.


Gut ziehen mit max. 4.000? :shock:
Na dann freu dich mal auf das, was sich ab 6.000 tut. Zweiten Gang bis ca. 100 kmh (entspricht ~10.000 rpm), da geht dann auch was. :mrgreen:
Der Motor macht das- wenn er warm ist- locker mit.
biker123
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Beitragvon kickstart » 11.09.2008, 11:13

@opladener

Naja so sehe ich das aber nicht- Ich habe die Drossel eingebaut, der TÜV hat mir bestätigt dass dies ordnungsgemäß gemacht wurde und jeweils die Bescheinigung ausgestellt, dass das Fahrzeug voll straßenverkehrstauglich ist.

Es ist doch, sollte wirklich etwas nicht richtig gemacht worden sein, Aufgabe des TÜV eben sicherzustellen, ob es richtig gemacht wurde.
Wenn er seine Arbeit halt schlampig macht, und nicht richtig danach schaut, dann ist dies ja wohl nicht meine Schuld.
Deshalb muss die Versicherung (im übrigen habe ich eine Teilkasko ohne SB abgeschlossen- wegen Diebstahlsgefahr) ja wohl im Schadensfall zahlen.

Es ist halt ein Zweischneidiges Schwert- Klar habe ich mich gefreut dass er das einfach so eingetragen hat, aber wenn man es halt von der anderen Seite sieht... Wobei ich da denke ich nichts zu befürchten habe (s.o.)

@biker123

Ich habe mir halt die vorhandenen Stutzen, und die Stutzen die bei dem Drosselsatz dabei waren angeschaut und dabei keinen Unterschied feststellen können. Nur dass das Material bei den alten Stutzen, die nicht montiert waren, schon sehr porös war.
Habe deshalb die Metallblenden in die neueren, schon montierten Stutzen eingesetzt.
Das ging auch nicht leicht vonstatten, ich musste mithilfe von Schraubenziehern und viel Gewalt die Blende in die größere Öffnung (also die, die zum Vergaser abschließt) reindrücken.

Von alleine kommen die da ganz sicher nicht mehr raus. Und der komplette Ansaugstutzen sitzt auch fest, da gut mit den Schellen festgezogen.

Deshalb denke ich mache ich mich selbst jetzt nur unsicher.. die Blenden sind auf jedenfall drin und können nicht rausfliegen oder wegwandern. Und es sind die selben Blenden mit dem die Maschine vor Jahren schon mal gedrosselt war.


Zum gut ziehen mit max. 4.000- Lies oben noch mal genau, ich habe geschrieben ab 3-4.000 fängt sie an richtig zu ziehen. Habe aber dann meist nur bis 6-7.000 gedreht und dann geschalten.
kickstart
cb-500.de User
 
 

Re: Anfänger sucht Motorrad- Tipps/Infos gesucht

Beitragvon kickstart » 11.07.2023, 01:50

Hallo zusammen,
mir ist neulich beim Durchgehen meiner Accounts/Passwörter das CB500 Forum aufgefallen.
Hatte mich hier ja gar nicht "verabschiedet", was ich jetzt nachholen möchte.

Ich hatte meine CB500 PC26 BJ1993 im September 2008 mit 37.714 km für 900€ in Konstanz gekauft und im April 2018 mit 65.000 km für 1000€ wieder in München verkauft.
Die Honda war 10 Jahre lang mein Hauptfortbewegungsmittel und hat mich durch Dick und Dünn begleitet. Habe zahlreiche Fahrten in Baden-Württemberg und Thüringen bzgl. Studium gemacht.
Neben den Fahrten hatte ich viel daran geschraubt, "ausprobiert" und Dinge verändert (Gepächträger/Koffer, Stahlflex, Auspuff lackiert, Tachobeleutung etc..).
2017 zog es mich dann wegen der Arbeit nach München. Als ich mehr Geld zur Verfügung hatte, habe ich die Honda dann verkauft und mir den Traum von einem größeren Tourenmotorrad erfüllt.
Es wurde am Ende eine BMW 1200ST BJ2005 mit 22.000 km für 4650€. Seitdem möchte ich den 1,2l Boxermotor und Kardanantrieb nicht mehr missen, für längere Fahrten zu Zweit echt ideal.
Von 04/2018 bis 12/2019 war die BMW dann das Transportmittel der Wahl, bis es dann von einem Biogas (CNG) Volvo V70 III 2.5FT abgelöst wurde. Jetzt bin ich meist nur noch Schönwetter-Motorradfahrer :D
cb500.jpg
r1200st.jpg

Ich schreibe hier in meinem Anfangsthread von 2008, weil auch im Rückblick die CB500 ein tolles Anfänger und sehr pflegeleichtes und unterhaltsgüngstiges Alltagsmotorrad ist.
Meine Erwartung von damals hat sie voll und ganz erfüllt. Ich hatte das Motorrad dank Werkshandbuch immer top in Schuss gehalten und vieles selbst gemacht. Ich hatte sie am Ende wieder an einen 10 Jahre jüngeren Fahranfänger gegeben, der sie zusammen mit seinem Vater abgeholt hat. Ich hoffe er macht damit genau so gute Erfahrungen wie ich.
Lustigerweise meldete sich in der Familie neulich wieder ein Fahranfänger, der sich jetzt das identische Motorrad zugelegt hat. Wenn ich das vorher gewusst hätte ;)

Das ist jetzt mein 275 Beitrag, nach langer Pause seit 2012. Den Austausch hier fand ich immer sehr bereichernd, hat mir damals viel geholfen, das meiste selbst an der Maschine zu machen (und ich mir eine Werkstatt auch nicht leisten konnte). Flyingbrick, Biggi, Chickenmarkus und alle anderen, vielen Dank für den regen Austausch. In meiner Freizeit schraube ich immer noch gerne, aber wenn dann am Auto; macht mir einfach Spaß und eine gute Abwechslung zum Bürojob. Mache halt alles selbst, was man ohne Hebebühne machen kann.
Im R1200ST Forum bin ich zwar auch angemeldet, aber habe da bei weitem nicht so einen Austausch wie ich ihn hier hatte, auch weil sich meine Interessen verschoben haben.
In dem Sinne, machts gut, ich werd bestimmt ab und an mal wieder reinschauen.
VG aus München
Markus
Zuletzt geändert von kickstart am 11.07.2023, 01:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Anfänger sucht Motorrad- Tipps/Infos gesucht

Beitragvon Flyingbrick » 11.07.2023, 08:46

Hey Markus,

lange nichts mehr von Dir gehört; jetzt wissen wir, warum!

Damals haben wir uns die CB fast gleichzeitig gekauft, ich hatte die BMW und suchte "nur etwas für nebenbei". Das wurde dann die erste von vielen, vielen CBs, die mich bis heute begleiten. Auch im Hinblick darauf, dass ich noch/auch/wieder große Motorräder (aber keine BMW mehr) bewege, kann ich nur sagen: sie ist bis heute das universellste Motorrad von allen. Eins, das nichts sein will (Sportler, Crosser, Supertourer...) aber vieles ohne großes Aufheben darum einfach ist. Irgendwann wird auch bei mir der Tag kommen, wo von all dem Quatsch, den ich mache, und all den Maschinen nur noch eine, nämlich "das letzte Motorrad" übrig bleibt. Und die Chancen stehen sehr gut, dass das dann die CB500 sein wird.

Wenn Du schreibst, dass sich Deine Interessen verschoben haben, dann hängt das vielleicht auch damit zusammen, dass das Motorrad bei Dir auch aus Kostengründen immer ran musste, einziges Fahrzeug war und nicht gefragt hat, ob Du gerade "Lust hast", zu fahren. Ich kenne das selbst aus bestimmten Lebensabschnitten, dass ich mir bei mancher Fahrt eben doch ein Heizungsgebläse, ein Radio und einen großen Kofferraum gewünscht habe. Jetzt ist die Chance, das Motorrad wieder neu zu entdecken als etwas, das im richtigen Moment einfach da ist, den Kopf frei bläst und ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Das aber auch bei Sauwetter und Transportnot dem Volvo den Vortritt lässt. Genieße diese neue, andere Motorradzeit, und werte Schönwetterfahrer positiv statt negativ, als ein Privileg.

Ich fahre übrigens auch CNG, in einem kleinen, älteren Fiat Punto. Kostenmäßig ein echter Motorradkonkurrent, spaßmäßig...also, wie ich sagte, kostenmäßig echt toll :D Aber dafür habe ich ja das Mopped :bike10:
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Re: Anfänger sucht Motorrad- Tipps/Infos gesucht

Beitragvon kickstart » 11.07.2023, 22:23

Hi Micha,
schön von dir zu hören!

Flyingbrick » 11.07.2023, 08:46 hat geschrieben:Damals haben wir uns die CB fast gleichzeitig gekauft, ich hatte die BMW und suchte "nur etwas für nebenbei". Das wurde dann die erste von vielen, vielen CBs, die mich bis heute begleiten. Auch im Hinblick darauf, dass ich noch/auch/wieder große Motorräder (aber keine BMW mehr) bewege, kann ich nur sagen: sie ist bis heute das universellste Motorrad von allen. Eins, das nichts sein will (Sportler, Crosser, Supertourer...) aber vieles ohne großes Aufheben darum einfach ist. Irgendwann wird auch bei mir der Tag kommen, wo von all dem Quatsch, den ich mache, und all den Maschinen nur noch eine, nämlich "das letzte Motorrad" übrig bleibt. Und die Chancen stehen sehr gut, dass das dann die CB500 sein wird.

Das mit "universell" kann ich nur voll und ganz unterstreichen. Ich hätte die CB aus Platzgründen gar nicht behalten können, neben Fahrrädern und Auto ist meine Garage ziemlich voll. Mir hat es zudem auch Freude bereitet, die CB wieder an einen Fahranfänger, so wie ich damals einer war, weiterzugeben.
Die BMW 1200ST ist aber bis dato genauso robust und pflegeleicht, mangels Kette würde ich sogar sagen pflegeleichter. Wenn aber mal etwas sein sollte, stehen die Chancen besser, es bei der CB500 selbst zu reparieren, bei der BMW fehlt mir z.B. das passende Werkshandbuch (k.a. ob es sowas überhaupt gibt).
Zeitlich ist es auch nicht mehr drin; konzentriere mich da auf den Volvo. Da der schon 250tkm auf dem Buckel hat, fiel ja in letzter Zeit mehr an.

Wenn Du schreibst, dass sich Deine Interessen verschoben haben, dann hängt das vielleicht auch damit zusammen, dass das Motorrad bei Dir auch aus Kostengründen immer ran musste, einziges Fahrzeug war und nicht gefragt hat, ob Du gerade "Lust hast", zu fahren. Ich kenne das selbst aus bestimmten Lebensabschnitten, dass ich mir bei mancher Fahrt eben doch ein Heizungsgebläse, ein Radio und einen großen Kofferraum gewünscht habe. Jetzt ist die Chance, das Motorrad wieder neu zu entdecken als etwas, das im richtigen Moment einfach da ist, den Kopf frei bläst und ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Das aber auch bei Sauwetter und Transportnot dem Volvo den Vortritt lässt. Genieße diese neue, andere Motorradzeit, und werte Schönwetterfahrer positiv statt negativ, als ein Privileg.

Ja, du triffst es voll und ganz. Ich erinnere mich noch Fahrten im tiefsten Winter zurück zur Uni auf der Autobahn, mit mehren Lagen Handschuhen, Plastiksäcken etc über den Händen, um sie etwas warm zu halten. Meine BMW hat nun Griffheizung, da hätte ich das Problem nicht mehr.
Ich musste damals bei jedem Wetter fahren; und neben ein paar harmlosen Ausrutschern bei denen nie viel passiert ist, hatte ich keine Unfall oder wirklich gefährliches Ereignis.

Ich fahre übrigens auch CNG, in einem kleinen, älteren Fiat Punto. Kostenmäßig ein echter Motorradkonkurrent, spaßmäßig...also, wie ich sagte, kostenmäßig echt toll :D Aber dafür habe ich ja das Mopped :bike10:

Haha, das ist ja ein Zufall. Für mich war eigentlich der Umweltaspekt ausschlaggebened, Elektroauto ist mangels eigener Lademöglichkeit noch nicht drin, und da fiel mein Fokus auf CNG. Gibt hier in München auch genug Biogasanlagen und Tankstellen. Aber leider hat VW die Produktion der Autos zugunsten von Elektro eingestellt, sodass es wohl nur eine Übergangslösung darstellt. Aber ja, kostenmäßig ist man so für 5-6€ pro 100km unterwegs, also günstiger wie mit meiner BMW :)
Zuletzt geändert von kickstart am 11.07.2023, 22:23, insgesamt 1-mal geändert.
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