Hey Magda,
da hat sich die CB500 wie immer gut verhalten - sie hat dich nicht im Stich gelassen

- schön das DIR dabei nichts passiert ist - außer ein Schreck.
Ich würde gerne den Chickenmarkus in seiner Aussage der Übung unterstützen. Nicht nur, dass man einmal ein Sicherheitskurs macht (der auch meinerseits sehr empfohlen wird - und das nicht nur einmal im Jahr), sondern das man auch regelmäßig und vorallem nach längeren Pausen einen ruhigen Platz (am Besten weg von Wohnbereichen usw.) sucht und da gediegen sein Ding übt.
Es ist immer wichtig zu wissen, wie sein eigenes Motorrad reagiert. Am Besten ist es nach einer Gefahrensituation gewusst zu haben wie sich das Motorrad verhält ohne danach verwundert zu sein.
=> Daher kommt eine gute Gefahrenbremsung nicht nur aus der Fahrschule und aus dem Sicherheitskurs, sondern auch aus der regelmäßigen Wiederholung (zumindest was eine gute Praxis angeht).
Die gute Honda hat wie gesagt kein ABS und daher ist es essentiell wichtig, das Vorderad "vorzuladen" und darauf vorzubereiten, dass es zur Gefahrenbremsung kommt. Chickenmarkus: "langsam aber zügig". Das wirst du vorallem bei deinen Übungen feststellen, wenn du bei sehr schneller Bremsung ein schnelleres blockierendes Vorderrad hinbekommst wie mit einer eintauchenden "vorladenden" Gabel. Das Hinterrad wird meisten blockiert, auch wenn du super dein Hinterrad dosieren kannst, weil es dabei sehr entlastet wird. Dabei ist eigentlich nur wichtig, dein Bike gerade zu halten. Beachte jedoch, dass wenn die Gefahrenbremsung nicht mehr ausreicht, du auch ein Ausweichmanöver üben solltest (Bremse lösen und ausweichen)
Ein wichtiger Tipp meinerseits ist - achte bei der Gefahrenbremsung auf deine Körperspannung. Versuche nicht nach vorne zu sacken, da du sonst an Bremswirkung verlierst, weil du dich konzentrieren musst auf dem Motorrad sitzen zu bleiben bzw. du den Griff nicht richtig halten kannst und somit dein Bremsgriff durch Korrektur lockern musst. Außerdem achte auf deine Ellenbogen. Du solltest einen ausgeglichenen Druck auf den Lenker bringen, da du sonst das sogenannte Counter-Steering erlebst und sich dein Motorrad in einer leichten Kurve wiederfinden wird bzw. nicht mehr gerade aus fährt. Dein Körper sollte sich daher gerade auf dem Motorrad sitzen. Deine Ellenbogen, nun ja da gibt es immer wieder diskussionen, sollten aus meiner Erfahrung heraus leicht angewinkelt sein (wenn sie komplett durchgestreckt sind, kannst du schwerer korrigieren, sofern du einen ungleichen Druck auf den Lenker bringst).
=> Falls deine Unsicherheit dich blockiert, übe sooft es geht. Wenn du dich daran gewöhnst kannst du dich verbessern und du lernst dein Motorrad kennen. Daher ist der Schlüssel wirklich die Wiederholung (so wie ich es gerade im Text mache -

).
Mit dem Wind wurde schon alles gesagt denke ich - eventuell hilft das Abducken noch, wenn die Böhe zu stark sein sollte.
Wenn du dich für Techniken bezüglich Bremsung usw. weiter interessierst, gibt es auf YouTube sehr gute Videos - mein Tipp wäre dazu (auf Englisch) MotoJitsu. Der Herr hat hervorragende verständliche Videos zu jeder Situation und super erklärt.
Eventuell kannst du dir auch was vom Sport MotoGymkhana etwas abschauen. Hier wird sehr oft die Hinterrad bremse für Kurven verwendet, und auch gerade wird ordentlich reingeankert.
Von 1000 PS
#Ausweichen
https://www.youtube.com/watch?v=jFowlF2x9ac#Bremsen
https://www.youtube.com/watch?v=q8uJPBhKSV0Moto-Jitsu
#FastBreaking
https://www.youtube.com/watch?v=hW2iKAPfW-EIn diesem Sinne -> Ich bin neidisch auf dich das du schon Motorrad gefahren bist -> mein Töff ist noch in der Garage

Beste Grüße
MatzeFix