Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puzzles

Casemodding-Geschichten vom Bike

Re: Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puz

Beitragvon Flyingbrick » 23.01.2017, 14:30

Was die mit "bunten Aufklebern" vor allem meinen, sind die Herren Rrreichsbürrrgerrr wie den Oberreichskaiserpräsidentenvorstandsgehilfen Schittke der Erste, die sich da immer Deutschland in den Grenzen von 1871 drauf kleben. Oder irgendeinen Kriegsorden von Opa.
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Re: Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puz

Beitragvon MrFlatout » 23.01.2017, 19:39


OMG :wallb:

Also wenn man diesen Kennzeichenparagraphen wirklich spitzfindig auslegt, dürfte man ja nicht einmal Löcher in das Ding bohren, um es am Fahrzeug anschrauben zu können.
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Re: Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puz

Beitragvon Flyingbrick » 23.01.2017, 20:16

Du wirst lachen: wenn das Loch so gebohrt wird, dass aus einer Null eine Acht wird, und Du das erkennbar auch genau darum dort und nicht an anderer Stelle bohrst (z.B. mit schwarzer Schraubenkappe statt weißer), könnten die Herren Gesprächsbedarf anmelden ;)
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Re: Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puz

Beitragvon Grim Reaper » 28.01.2017, 11:46

Es hat sich alles etwas in meinem Zeitplan verzögert: Einarbeiten im neuen Job, klirrende Kälte in der Werkstatt, gegen die die kleine Heizung dann doch nicht mehr angekommen ist und zum Schluss ein Defekt in der Anlage meines Sandstrahlers. Es gibt doch immer etwas, was einen aufhält. Nun sind der Rahmen und die Kleinteile aber zum Strahlen weg und ich sollte sie nächste Woche zum Pulvern abgeben können. Ab dann wird endlich wieder zusammengebaut!
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Re: Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puz

Beitragvon Grim Reaper » 04.02.2017, 18:13

Was für ein Drecktag... Obwohl, um falsche Interpretationen zu vermeiden müsste ich eigentlich "Dreck-Tag" schreiben. Ich habe mich heute nämlich den wirklich dreckigen Stellen gewidmet und bin dabei für mich übereingekommen: Ein Kettenöler ist eine feine Sache! Ein Kettenöler ist ein Scheiß-Teil!

Mit einem Kettenöler braucht man sich kaum noch um etwas zu kümmern: Für eine glückliche Kette muss man einfach nur regelmäßig das Öl nachfüllen und ihr hin und wieder mal eine Reinigung spendieren - fertig. Sie dankt es mit einem überdurchschnittlich langen Leben und glänzt wie am ersten Tag (auch an ihrem letzten). Klar - der Dreck wird vom Öl gebunden und von der Kette weggeschleudert. Und zwar in jede Richtung...

Am Auffälligsten ist das Hinterrad. Da es aber bei jeder Wäsche mit saubergemacht wird, ist es eigentlich am unauffälligsten. Wirklich übel sind die Stellen, die man so gut wie nie zu Gesicht bekommt: Ritzel(abdeckung), Schieber und Kettenschutz. Ich habe leider vergessen Bilder vom ungereinigten Zustand zu machen; das wäre eine schöne Ergänzung für unsere Wall of Fame gewesen. Unten seht ihr aber, was ich alleine vom Schieber gekratzt habe.

Nun glänzen jedenfalls alle Teile wieder, auch wenn es mich fast den ganzen Nachmittag gekostet hat. Obwohl - "glänzen" ist bei zwei schwarzen Teilen und einer Stelle, die nachher ohnehin abgedeckt ist und wieder dreckig werden wird, eher relativ... :kratz:

Ob ich den Kettenöler wieder montieren werde muss ich mir noch schwer überlegen.

Und jetzt entschuldigt mich bitte - ich habe ein unaufschiebbares Rendevouz mit der Dusche...
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20170204_163500.jpg
Links eine 17er 1/2" Nuss - rechts der Dreck des Schiebers
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Re: Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puz

Beitragvon axelw » 05.02.2017, 16:48

Bei meinem nächsten Kettensatzwechsel nach ca 25000km mit Kettenöler werde ich das auch Mal machen. Allerdings habe ich noch in in Erinnerung was es für eine regelmäßige Sauerei war die Kette konventionell zu pflegen. Da hatte ich Regelmässig zwei Mal im Jahr schwarze Hände, schwarzer Boden, schwarze Klamotten. Mit Petroleum lässt sich der ganze Schmand doch Recht gut abwaschen, oder? War das so viel schlimmer als das konventionelle Kettenfett?
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Re: Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puz

Beitragvon Grim Reaper » 05.02.2017, 17:12

Gegen schwarze Hände helfen Einweg-Handschuhe, gegen dreckigen Boden etwas zum unterlegen und bei Werkstatt- / Arbeits-Klamotten ist der Verschmutzungsgrad zu vernachlässigen.

axelw » 05.02.2017, 16:48 hat geschrieben:Mit Petroleum lässt sich der ganze Schmand doch Recht gut abwaschen, oder?

Das geht relativ einfach ab - es ist halt nur eine nervtötende Arbeit wenn man alles auf einmal macht. Vielleicht sollte man das tatsächlich in regelmäßigen Intervallen machen... :mhhh:

axelw » 05.02.2017, 16:48 hat geschrieben:War das so viel schlimmer als das konventionelle Kettenfett?

Der Vorteil beim konventionellen Kettenfett ist die Konsistenz bzw. Haftung: Hier wird der Dreck mitsamt dem Fett auf der Kette gebunden, was eine dreckig aussehende Kette zur Folge hat. Das Öl wird hingegen, da es nicht so stark haftet, in alle Richtungen weggeschleudert und transportiert auf diesem Wege den Dreck bis in die letzte Rille. Hier sieht die Kette auf den ersten Blick sehr sauber aus - wenn Du aber die Ritzelabdeckung abnimmst, findest Du alles wieder, was früher regelmäßig von der Kette gekratzt wurde...
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Re: Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puz

Beitragvon Grim Reaper » 13.02.2017, 18:06

Wieder einen Schritt weiter: Der Strahler ist seit Donnerstag fertig und bis morgen dürfen es sich die jungfräulichen Metallteile noch vor der muckelig warmen Heizung gemütlich machen. Ab morgen wird sie der Pulverer dann schwärzen (sehr zur Erleichterung meiner besseren Hälfte, die nicht der Meinung ist dass so etwas eine schöne Wohnungs-Dekoration sei :roll: ).

Ich bin derweil nach wie vor dabei die restlichen Teile zu säubern (so ich denn dazu komme).

Weiter gehts voraussichtlich nächste Woche mit dem Wiedereinbau des Motors (dann sieht es wenigstens wieder etwas nach einem Motorrad aus...)
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Rahmen.jpg
Kleinteile.jpg
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Re: Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puz

Beitragvon Flyingbrick » 13.02.2017, 19:45

Wichtig: denk beim Pulvern an die Massepunkte am Regler und überlege, ob es nicht Sinn machen würde, dessen Kontaktfläche ganz auszusparen -Kunststoff isoliert auch gegen Wärme! In jedes Gewinde eine Schraube und dabei an die japanischen Feingewinde denken -solche Schrauben hat nicht jeder Pulverer und die Gewinde sind sonst "zu".
Auch die Lagersitze und vermutlich die Bolzenaufnahmen vom Lenkschloss müssen frei bleiben.

Zum Motoreinbau:
Klebe den Rahmen unbedingt ab (gegen Kratzer) und lege dann den Motor auf die rechte Seite. Den Rahmen kannst Du viel schöner über den Motor heben als den Motor in den Rahmen. Mit zwei Leuten den Rahmen ausjustieren, Bolzen rein, erst dann aufrichten und den zweiten Unterzug montieren.

Dann Kabelbaum, Ausgleichsbehälter, Batteriefach...den Zusammenbau schafft man, wenn alles bereit liegt, in Tagesfrist.
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Re: Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puz

Beitragvon Grim Reaper » 15.02.2017, 18:30

An die Gewinde habe ich gedacht, an die Kontaktfläche des Reglers nicht. Grillähnliche Temperaturen sollten sich dadurch aber nicht entwickeln... Sollte sich tatsächlich mein Regler dieses Jahr verabschieden überlege ich ein Kühlungs-Konzept.

Flyingbrick » 13.02.2017, 19:45 hat geschrieben:den Motor auf die rechte Seite. Den Rahmen kannst Du viel schöner über den Motor heben als den Motor in den Rahmen. Mit zwei Leuten den Rahmen ausjustieren, Bolzen rein, erst dann aufrichten und den zweiten Unterzug montieren.

Genau so habe ich es vor. Die Bolzen sind ab Werk zwar von rechts durchgeschoben, aber darauf kommt es nun wirklich nicht an. Nen Originalitäts-Wettbewerb gewinne ich mit meiner CB eh nicht mehr...
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Re: Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puz

Beitragvon Flyingbrick » 15.02.2017, 18:42

Du kannst die Schrauben nach dem Aufrichten einzeln wieder heraus ziehen und dann anders herum einstecken.

An die Gewinde habe ich gedacht, an die Kontaktfläche des Reglers nicht. Grillähnliche Temperaturen sollten sich dadurch aber nicht entwickeln... Sollte sich tatsächlich mein Regler dieses Jahr verabschieden überlege ich ein Kühlungs-Konzept.

Och, da mach Dir keine Sorgen. Zehn Minuten, und der Regler ist zerstört.
Grillähnliche Temperatur ist eine ziemlich gute Beschreibung ;)
Und als zentraler Massepunkt ist Kunststoff auch eher suboptimal. Da musst Du wohl noch mal bei...
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Re: Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puz

Beitragvon Grim Reaper » 26.02.2017, 18:17

Hast Recht, an der Stelle hab ich nicht zuende gedacht... Hab aber schon nen Plan wie ich das wieder hinkriege.

Da ich fast die ganze Woche unterwegs war wollte ich heute eigentlich nur mal kurz in die Werkstatt und mir die frisch gepulverten Teile genauer angucken. Und wo ich die schon in der Hand habe könnte ich doch mal eben...

Haupt- & Seitenständer waren schnell montiert. Nachdem der Kabelbaum etwas vom Staub befreit und anschließend verlegt wurde habe ich noch schnell den Motor wieder eingebaut. Angefangen habe ich wie von Micha beschrieben mit der seitlichen Motorlage (so hatte ich ihn auch ausgebaut). Allerdings ist das hantieren mit dem Rahmen recht umständlich wenn man alleine ist. Mit Haken in der Decke und einer Hebebühne habe ich den Motor dann bequem von schräg unten in den Rahmen gehoben - ein Hoch auf die kleinen (und großen!) Helferlein.

Sobald ich die noch fehlenden Kleinteile habe geht es weiter mit Lenkkopflager, Gabelbrücken, Vorderrad, Schwingenlager, Schwinge, Federbeinen, Kette & Hinterrad. Dann sollte es wieder nach einem Motorrad aussehen...
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Spender und Empfänger nebeneinander
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Transplatation erfolgreich!
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Nu isser wieder drin - war in ner halben Stunde erledigt.
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Re: Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puz

Beitragvon Grim Reaper » 18.03.2017, 18:57

Bei mir geht es momentan mangels Zeit leider nur schleppend voran. Einige Arbeiten muss ich sowieso abgeben, daher habe ich mich an Micha's Empfehlung gehalten:

Blackshadoo 93 » 10.03.2016, 18:59 hat geschrieben:Habt ihr evt. einen Tanksanierer den ihr von Preis / Leistung empfehlen könnt?



Nach nun immerhin 23 Einsatz-Jahren haben sich einige kleine Rostflecken am Boden des Tanks gebildet; außerdem zeigen diese Bilder vom aufgeschnittenen CB-Tank, wo die eigentlichen Problemstellen sitzen. Ich habe meinen Tank also letzte Woche zum Sanierer geschickt und auch prompt einen Anruf bekommen. So schlimm sähe mein Tank ja gar nicht aus; für das Alter und die Laufleistung hätte ich alles richtig gemacht (viel fahren und immer schön volltanken). Sie würden sich den Tank nochmal genauer ansehen und auf jeden Fall die Oberfläche polieren; was weiterhin nötig ist habe ich offen gelassen - immerhin sind sie die Spezialisten und ich kann nicht einschätzen was alles an Arbeiten nötig ist.

Die Rechnung habe ich auch prompt per eMail bekommen. Laut Micha nehmen die für eine Sanierung ca. 160 EUR. "Wenn sie nun nur die Oberfläche polieren wird's vielleicht günstiger" habe ich noch so bei mir gedacht, als ich den Anhang geöffnet habe - immerhin stehen auf meiner Einkaufsliste noch so ein bis zwölf Dinge und die Bestellungen für's März-Gehalt sind schon längst vorbereitet... Inklusive Hin- und Rückversand habe ich nun 184,78 EUR gezahlt. Naja, sei's drum. Wenigstens habe ich dann einen frisch sanierten Tank!

So dachte ich.

Heute kam dann das Paket.

Aufmachen.

Angucken.

Staunen.

Nochmal gucken.

Weiterstauen...

Die Sitzbankseitig etwas überstehende Metalllasche ist verbogen; der Lack ist komplett abgeplatzt.

Beim Blick in den Tank winkt ein freundlicher Rostfleck vom Boden des Tanks (das Öl ist zum Korrosionsschutz eingefüllt worden - s. Bilder). Mindestens zwei weitere (deutlich kleinere) Rostflecken habe ich noch erkennen können; für eine genauere Begutachtung fehlt mir eine kleine & biegsame LED-Lampe. Immerhin das "Dach" des Tanks sieht, soweit ich das mit einem kleinen Teleskop-Spiegel sehen konnte, gut aus.

Ich werde die Firma über's Wochenende mal anschreiben - oder vielleicht direkt vorbei fahren; das dürften so ca. 100km sein... Allerdings bin ich fast die ganze Woche über weg (Presi besuchen - :winke0002: ) und erst am nächsten WE wieder zu Hause...

Ich jedenfalls kann Micha's Enthusiasmus zur Qualität der abgelieferten Arbeit nicht teilen und werde mir nächstes Jahr, wenn ich die CB 750 F restauriere, wohl einen anderen Betrieb suchen...
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Re: Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puz

Beitragvon Flyingbrick » 18.03.2017, 19:20

Ach Du Sch..., das ist ja gründlich schief gegangen :(
Der von mir eingeschickte Tank war einwandfrei und der Preis war wie angegeben.
Dem äußeren Eindruck nach scheint Dein Tank heruntergefallen zu sein. Die Blechlasche ist sehr stabil, da braucht man schon viel Kraft, um solche Schäden anzurichten.War das im Paket oder während der Arbeit, kann man das erkennen?

Ich habe schon drei Tanks eingebüßt, die den Versand nicht überlebt haben (einer davon war bei MWA gewesen, das war Annis Tank -den konnte ich wegwerfen). Und ich packe Tanks in mehrere Decken gehüllt in eine Plastikkiste, um ganz sicher zu gehen.

Was die Innenarbeiten angeht, würde ich das bei dem Preis definitiv reklamieren und dabei auch auf die äußeren Schäden hinweisen.
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Re: Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puz

Beitragvon Grim Reaper » 18.03.2017, 19:32

Nach nochmaligem genauen Hinsehen scheint der Blech- / Lackschaden ein Versand-Problem zu sein (im Karton waren Lackreste).

Ich werde die Firma am Montag mal anrufen.
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Re: Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puz

Beitragvon chaosracer » 18.03.2017, 21:59

Oh je, armer Tobias. Ich sag nur "aua". :(
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Re: Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puz

Beitragvon Grim Reaper » 20.03.2017, 19:36

Ich habe heute mit WEMA gesprochen:

Bei dem aufgetretenden Transportschaden sehen sie schwarz was eine Inanspruchnahme der Transportversicherung o.ä. angeht; sie haben schon so ziemlich alle Logistikunternehmen durch und mit allen ihre Probleme gehabt. Der Zustand des Tanks wurde zwar nach Erhalt des Pakets und vor der Rücksendung fotografisch dokumentiert. Da ich das Paket aber nicht vor den Augen des lohngedumpten, outgesourcten Paketzustellers geöffnet habe, werde ich da wohl kaum Chancen haben, so die Erfahrungen von WEMA. Mit diesen Deutschen Paket-Deppen hatte ich schon öfter Probleme, z.B. bzgl. ohne meine Einwilligung vor der Haustür abgestellten Paketen, aber noch nie sowas gravierendes. Meine Lehre daraus ist jedenfalls, dass ich von denen kein Paket mehr quittieren werde ohne es geöffnet und des Inhalt sorgfältig geprüft zu haben.

Zu den Rostflecken im Tank haben sie eine klare Stellungnahme: Sie wollen den Tank noch einmal haben und nacharbeiten. Da ich morgen eh fast in der Nähe bin werde ich denen den Tank persönlich vorbei bringen.
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Re: Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puz

Beitragvon Blackshadoo 93 » 21.03.2017, 06:54

Na wenigstens schon mal etwas, aber immer noch blöd.

Mit den Jungs von der Post gibt's auch bei mir immer wieder Probleme, egal ob bei DÄÄHL, Hermes und Co. die schmeißen Teilweise nicht mal Karten in den Briefkasten und lassen das Packet zurück gehen :blink:
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Re: Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puz

Beitragvon Flyingbrick » 21.03.2017, 09:36

Die Sache mit dem Transportschaden hat leider auch nichts damit zu tun, irgendein Paket "nur im Beisein des Zustellers" zu öffnen.
Alle Paketdienstleister bieten versicherten Transport, knüpfen dies aber an "sachgemäße Verpackung". Und wenn etwas beim Transport beschädigt wird, war es eben nicht sachgemäß verpackt. Sachgemäß heißt, es muss so verpackt sein, dass auch bei gröbstmöglichem Umgang jede Beschädigung ausgeschlossen ist. Einen Tank aber kann man aufgrund der Größenbeschränkungen für Pakete nicht unendlich dick verpacken.

Ich habe mir für zwanzig Euro eine Kunststoffkiste mit den maximal für Pakete möglichen Dimensionen gekauft und den Tank dick in Decken gehüllt mit Hermes verschickt. Als der Tank zurück kam, hatte MWA alle Decken fein säuberlich unten in die Kiste gestopft und den lackierten Tank lose obenauf gelegt. Der Tank kam in der gesplitterten Plastikkiste mit ausgebrochenem Rand an und trug eine zweifaustgroße Beule. Offenbar hat der Paketdienstleister die Kiste am Rand angehoben, dann brach der Deckelrand aus und die Kiste knallte auf den Boden.

Ein zweiter, fabrikneuer Tank kam in einem Pappkarton (OVP von Honda) hier an. Die vier Laschen des Tanks waren durch einen heftigen Sturz des Kartons unten durch den Boden gestoßen, um 90 Grad abgeknickt und lackfrei gescheuert. Zur Reklamation bei DHL musste ich das Paket an DHL senden, was schief ging, denn am nächsten Tag wollte DHL es mir erneut zustellen. Beim zweiten Versuch ging es dann an DHL. Dort hat der Mitarbeiter den Karton mit einem Cuttermesser aufgeschlitzt, wobei er einen tiefen, 30 cm langen Kratzer auf der Tankoberseite verursachte.

DHL hat das Paket mit dem nun doppelt beschädigten Tank an mich zurückgeschickt mit dem Hinweis, dass aufgrund der unsachgemäßen Verpackung keine Haftung möglich sei.

Es ist wirklich so: beim Versand von Tanks hast Du eine Fifty-Fifty-Chance.
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Re: Winter 2016 / '17 - Zusammenbau eines 1.000-Teile 3D-Puz

Beitragvon chaosracer » 21.03.2017, 15:49

Was Du beschreibst, Micha, wäre für mich Grund, eine Schusswaffe zu kaufen :x:

Sauerei, Vandalismus...vermutlich als Folge von Lohndumping.

Dhl bietet "Verpackungverifizierung" mit Haftungsgarantie an. Haste das mal versucht, Micha?
Zuletzt geändert von chaosracer am 21.03.2017, 15:49, insgesamt 1-mal geändert.
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