Der Verkäufer, der sich in der Auktion als ehemaliger CB500-Fahrer bezeichnete und aus Eichswalde kommt, stornierte daraufhin augenblicklich die beendete Auktion und gab dabei an, Käufer und Verkäufer hätten sich geeinigt, den Verkauf nicht durchzuführen.
Natürlich fragte ich nach, wie er denn darauf käme, dass ich mit dem Abbruch einverstanden sei und erhielt die Antwort
Hallo, es tut mir leid, dass ich den Kauf abbrechen musste. Leider hatte mein kleiner Enkel den Luftfilter in die Hände bekommen und ihn als Spielzeug missbraucht. Dies habe ich aber leider erst gesehen, als ich ihn mir sichtbar hinlegen wollte, weil ich ihn ja eigentlich heute früh versenden wollte. Das Geld überweise ich natürlich zurück
Da ich Ausreden der Sorte "Der Hund hat meine Hausaufgaben gefressen" nicht schätze, antwortete ich, dass ich den Artikel sehr wohl haben möchte und zahlte per Paypal den Kaufpreis plus 5 Euro Porto (macht insgesamt 7,60 für einen Artikel, der im Laden nur drei Euro teurer ist, also nicht der Ferrari, der versehentlich für einen Euro versteigert wurde).
Er könne den Artikel ja gemeinsam mit seinem Enkel für rund 11 Euro ja jederzeit nachkaufen.
Seine Antwort:
du bist einfach nur ein billiges Ar...
Die PayPal-Zahlung schickte er daraufhin zurück.
Natürlich bewertete ich ihn dafür negativ mit einem Text, der sachlich darauf hinwies, dass er den Verkauf verweigert und nun gemeldet würde.
Heute nun erhielt ich eine "positive" Rückbewertung:
Eigentlich negativ!!!!!!! Unseriöser eBayer!!!!!!!
Die Bewertung wurde inzwischen durch eBay entfernt und der Anbieter der Sicherheitsabteilung von eBay gemeldet.
Ein anderes Mitglied wurde von ihm schlicht als "Schwachkopf" bewertet.
Mittlerweile häufen sich solche Fälle bei eBay. Ich frage mich einfach, ob ein Kleinteil von so geringem Wert es lohnt, dafür sämtliche juristischen und moralischen Regeln zu brechen, Käufer zu beleidigen, wissentlich falsche Bewertungen abzugeben und eine solche Show abzuziehen. Ich würde mich in Grund und Boden schämen. Mal ganz davon abgesehen, dass das Bewertungssystem schon zu angemessenem Verhalten führen sollte.