Habe das richtige gefunden

Benzingespräche rund um das Motorrad und das Motorradfahren. Bitte keine technischen Probleme hier posten.

Re: Habe das richtige gefunden

Beitragvon Hondareiter » 13.12.2016, 01:10

Lieber Reiner
Ich habe von Anfang an gesagt, das diese CB 500 die ich von Domenik Übernehmen durfte ,,vielen Dank ,,nochmal dafür genau das ist was ich suchte
und sie wird Optisch in diesem Zustand bleiben.Werde einfach nur die Technik
Etwas verbessern und noch ein wenig Leben einhauchen.Es wird auch nichts kaputt geschnitten, sondern ich baue so um das man immer wieder ein originales
Teil zurück bauen kann.
Was ein Gabelumbau betrifft,geht man nicht hin wie Du es sagst und baut eine
37 mm Gabel aus und tauscht diese gegen eine 33 mm z.B.CX 500 aus.
Dieses wäre sehr unvernünftig
Unser Micha hat natürlich wieder voll verstanden und weiss worum es geht.
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Re: Habe das richtige gefunden

Beitragvon chaosracer » 13.12.2016, 01:15

Och, Chris, da bekommt unser Forum ja wieder keine CB500-SPR.

Na ja, wer weiß... ;)
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Re: Habe das richtige gefunden

Beitragvon Tamper » 13.12.2016, 02:41

chaosracer » 12.12.2016, 16:51 hat geschrieben:Also rein v Drehmoment sind wir gar nicht weit von der Hornet entfernt. Mit der ein-oder anderen Modifikation müsste die CB auch rund 60 nm haben.
Gut, bleibt immer noch Fahrwerk, Bremsen u. Leistung. Sind die kleinen Vierzylinder "unten" nicht auch etwas mager?! :roll:
Mit der rechten Einstellung ist das Drehmoment der CB ab ca. 3000-6000 schon ziemlich kräftig u steigt bei über 6500 nochmal leicht an.


leistung ist bekannterweise drehmoment x drehzahl. die hornet dreht 14k bei >60 nm (meine hat auf dem leistungsprüfstand echte 106 ps gedrückt) mager unten und in der mitte ist ein generelles "vorurteil" der 600er. mag auch in der regel stimmen, aber mit der pc41 definitiv nicht. die hat wirklich immer druck. sagen auch alle literfahrer, mit denen ich getauscht hab. im forum angemeldete wären das zb. fazerman und haves mit fzs1000 und cb1000r

@presi. ja bei aller liebe.. aber die cbf600 wiegt round about 20 kilo mehr als die hornet und hat dabei fast 30 ps weniger.. der motor fühlt sich (leider) recht kastriert an im direkten vergleich.
Zuletzt geändert von Tamper am 13.12.2016, 02:41, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Habe das richtige gefunden

Beitragvon Presi » 13.12.2016, 07:10

aber die cbf600 wiegt round about 20 kilo mehr als die hornet und hat dabei fast 30 ps weniger.. der motor fühlt sich (leider) recht kastriert an im direkten vergleich.

Ja, 203 zu 218/222 (S) Werksangabe, der Motor der CBF hat allerdings bis gut 8000/min immer nen Plus an Drehmoment, bspw. bei 6000/min 55 vs. knapp 50 Nm:
http://www.motorradonline.de/media/mrd-277104/1920x1080/messungen-honda-cbf-600-kawasaki-er-6n-suzuki-gladius-650-yamaha-xj6jpg.jpg
http://www.motorradonline.de/media/mrd-350420/1920x1080/konzeptvergleich-naked-bikes-diagrammjpg.jpg
Die Delle nach 2500/min finde ich bissel störend, die merkt man.
Leistungsdifferenz aber eher 20 als 30PS.

Aus diesen Daten liest sich weniger die Spritzigkeit ab, die die Hornet ja hat. Ich denke, die paar Kilo machen schon viel aus und dann ist die Hornet ja um Einiges kleiner (60mm kürzer) und handlicher (Nachlauf 99 vs 110mm) konstruiert. Das mag schon beim Rangieren deutlich spürbar sein - darum ging es mir. Wenn ich die CBF ein- und ausparken muss (steht auf Längsneigungsweg), dann sind das Welten zur CB. Genauso aufbocken. Die CBF hat bei weitem nicht die Leichtigkeit, deshalb ist es eben wieder ein ganz anderer Typ Motorrad.

Kleinvieh macht auch Mist, und wenn ein Lithium - Akku gut 2 kg bringt, ist das schon was. Man kann ja spaßeshalber mal das Mopped schieben, dann Akku ausbauen und nochmal schieben. Merkt man was, findet es gut, dann nächstes Mal nen leichten Akku.
Zuletzt geändert von Presi am 13.12.2016, 07:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Habe das richtige gefunden

Beitragvon Stjopa » 13.12.2016, 09:41

Ich fand ja an der Einscheibenbremse der CB 500 immer gut, dass man den/die Bremsattel nicht abschrauben muss, wenn man das Rad ausbauen will ...
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Re: Habe das richtige gefunden

Beitragvon chaosracer » 13.12.2016, 13:48

Tampers Bericht hat mich überzeugt. Wir brauchen also noch einen Zylinder...
Frage mich gerade, ob der Tüv das bemerken würde, wenn ich da plötzlich mit drei Zylindern ankäme. :D

Na ja, ich hatte mal eine 750er Yamaha. Die hatte ich wohl zu schnell gekauft. Die verbrauchte mehr Öl, als meine alte Friteuse. So ist mir halt auf einer Fahrt von Kassel nach Darmstadt ein Kolben stecken geblieben oder sonst was. Der Motor steckte fest u ich stand auf der AB. Ein netter Herr hielt mit seinem VW-Bus an und nahm uns mit, mich und die Yamaha. Er war selbst Motorradfahrer.
Nach dem ersten Schreck war ich gar nicht mehr so traurig über die Sache: der 750er Motor hatte mich nie so recht überzeugt, der war eher schwächelnd. Meine Freunde hatten 1100er Suzukis und da konnte die einfach nicht mithalten. Also besorgte ich den Motor einer 1000er, baute den ein und schmiss die Drossel raus. Rahmen war gleich, alles passte. Schön synchronisiert u eingestellt, war das schon was anderes.
Der brauchte dann auch kein Öl mehr und wir fuhren jede Woche schön nach Frankreich damit.
Zuletzt geändert von chaosracer am 13.12.2016, 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Habe das richtige gefunden

Beitragvon Flyingbrick » 13.12.2016, 13:57

Wenn ich die alten Vergasermodelle vergleiche, habe ich
CB500 190-193 Kilo, 57 PS
CBF500 211-213 Kilo, 57 PS
CB600F 198 Kilo, 94-95 PS
CBF600 222-226 Kilo, 78 PS.

Gegenüber der ersten CB500 hat die CBF600 also 35 Kilo Mehrgewicht, weswegen sie auch nicht schneller ist.
Sie hat allerdings "untenrum" nicht die Probleme der CB500, deren Zweizylinder im letzten Gang nicht untertourig fahren mag. Sie hat andererseits "obenrum" auch nicht den giftigen Biss der Hornet, die Dich gefühlt bei 7500 Umdrehungen "mit der Zwille abschießt".

Ich mag die CB500 eben wegen ihres Respektabstands zur 200-Kilo-Grenze. Die Leichtigkeit des Fahrens ist grandios und auch bei der Hornet noch zu spüren. Auf der CBF hast Du sofort dieses grenzenlose Vertrauen, auch beim ersten Aufsitzen. Aber 35 Kilo "on top" sind eine Menge Holz, wenn man aus der Leichtgewichtsklasse kommt.

Was ich bei meinem Umbau vermeiden möchte, ist das schrittweise Herantasten an das CBF600-Gewicht; auch, weil der Motor nicht mit wächst. Ich hätte vorn gerne ein minimal breiteres Rad wegen des 120/70ers, der Radialreifen möglich macht. Die Bremsleistung der Einzelscheibe reicht mir dagegen als Solofahrer dicke aus. Mehr, als das Vorderrad zum Blockieren zu bringen, schafft auch die beste Bremse nicht, allenfalls mit weniger Verwindungstendenz und weniger Handkraft. Jeder Versuch, das Rad breiter zu machen, führt mich aber in Richtung "komplett neue Gabel mit zwei Bremsscheiben und -zangen".
Meine Vermutung ist, dass objektiv Ein- und Zweischeibenbremsanlage wirkungsgleich sind und die Mehrwirkung und Mehrgewicht sich gegenseitig aufheben. Allerdings wird der breitere Radialreifen mehr Bremswirkung auf die Straße bringen. Erst, wenn ich die Sache von der Reifenseite her angehe und sage, ich will mehr Stabilität dank Radialreifen, lohnt sich wahrscheinlich ein Umbau.

Allerdings lande ich dann fieser Weise da, wo ich gar nicht hin will: nämlich bei Bereifung, Motor und Gewicht der CBF500. Ich habe breitere Reifen, den gleichen Motor und mehr Gewicht. Da frage ich dann ketzerisch, ob man wirklich hunderte (wenn das mal reicht) Euro in die CB pumpen will, statt mir gleich eine CBF zu kaufen -die ja dazu meist noch ABS mitbringt. Oder gar, zum Ausgleich des Mehrgewichts, eine CBF600.

Deswegen drücke ich mich seit Jahren davor, meinem Heckumbau auch noch eine wichtig aussehende Front zu verpassen. Stattdessen habe ich mir die Hornet daneben gestellt, die in Sachen positiver wie negativer Beschleunigung noch einen Schluck nachschenkt und auch beeindruckend breite Schlappen hat.

Nur kann ich da von 450 km Reichweite, vier Liter Verbrauch und der Möglichkeit, Gepäck aufzuladen, nur träumen. Irgend einen Tod muss man sterben ;)
Zuletzt geändert von Flyingbrick am 13.12.2016, 13:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Habe das richtige gefunden

Beitragvon chaosracer » 13.12.2016, 15:41

Lieber Micha,
unsere Bremse ist weit davon entfernt, das Vorderrad bei schneller Gangart zum Blockieren zu bringen. 296 mm Durchmesser unserer Scheiben und zwei Kolben lassen da schnell zu wünschen übrig. Die schnelleren Motorräder haben da 320mm und halten das Rad somit viel weiter außen fest, dazu noch beidseitig und mit insgesamt 8 oder 12 Kolben.
Trotzdem ist unsere Bremse mit Sinterbelägen und gut gängigen Kolben u Sattel bei nicht allzu häufiger Betätigung gar nicht so schlecht. Da aber liegt das Problem der einzelnen, kleinen Scheibe: wegen ihrer Größe gibt sie die Hitze schlechter ab und aus dem gleichen Grund muss man sie fester zwischen den Belägen einquetschen, soll sie die gleiche Arbeit tun. Kurz: fordert man das Ding, wird sie so heiß, dass nur eine Pause Abhilfe schafft, sonst ist die Bremsleistung gleich null. Ich sehe das Problem also primär von thermischer Seite. Als ich ab und an die Wochenenden auf Touren im Schwarzwald verbrachte, traf ich des Öfteren auf höher motorisierte Knieschleifer. Wenn die fahren konnten und ich sie mit Otto ein Stück ihres Weges begleitete, hat mich Otto nach vielleicht 20 min. zu einer Zigarettenpause verdonnert. Die hätte ich mir auch an seiner Bremse anzünden können.
Und zur Wirkung: nimm doch mal die Hornet, fahre ein paar km und bremse einige Male dabei; danach fährst du etwa 50-70 km/h und ziehst, ohne die Fußbremse zu betätigen, brachial an der Handbremse. Da geht bestimmt dein Heck hoch u. das Hinterrad steht in der Luft. Mit der CB wird das nicht funktionieren oder höchsten bei 30... ;)
Die Lösung dafür sehe ich allerdings ähnlich wie Du: die CB zum Reisen u zum Gasen eben was Anderes. Evtl. könnte sich eine leichte Gabel finden lassen mit guter Zweischeibenbremse. Hat den mal jmd. unsere Gabel gewogen, incl. Vorderrad..etc. und mit der einer Hornet oder Ähnlichem verglichen? Vielleicht hat da irgendeine ja eine leichtere Felge und die CB würde sogar abspecken...?!
Und Chris, bloß keine CX500...das Ding hat ja schon 30kg mehr als unser "Leichtbau". Von den Bremsen möchte ich gar nicht reden. Die hat vorn zwei 240er Herdplatten eingebaut, die genau so heiß werden. Da lob ich mir unser schickes Scheibchen.
Noch was für Physikliebhaber: unsere Scheibe hat einen Durchmesser von 296 mm. Daraus ergibt sich ein Umfang von 930 mm und ein Durchmesser von 148 mm.
Eine 320er Scheibe hat einen Umfang v. 1005 mm bei 160mm Duchmesser. Der Durchmesser der Scheibe bestimmt den Hebel, der durch die Bremse auf das Rad übertragen werden kann. Kleine Scheibe, kleinerer Hebel. Dazu sehen wir, das die kleinere Scheibe etwa 10% öfter den Hitzeherd, also den Bremssattel, durchlaufen muss, als die Große. Wenn man sie dann noch genau doppelt so fest halten muss, weil sie alleine ist, tja- stehen bleiben oder Anker werfen.
Zuletzt geändert von chaosracer am 13.12.2016, 15:41, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Habe das richtige gefunden

Beitragvon Flyingbrick » 13.12.2016, 16:05

Na, Reiner, ich hoffe aber für uns beide, dass die Scheibe nicht nur am Umfang bremst. Um Deine Rechnung auszuführen, müsstest Du viel mehr Parameter haben. Reibwert, Fläche der Scheibe, die an den Klötzen anliegt...und nach dem Maximum "Rad blockiert" kommt nur noch der Überschlag.

Fernab der Theorie mag es sein, dass Du unter Rennbedingungen Probleme hast. Bei einer Fahrweise, wie sie die meisten CB-Fahrer an den Tag legen, sieht das anders aus. Eine gut gewartete Bremse mit passenden Belägen reicht immerhin für den CB500-Cup.
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Re: Habe das richtige gefunden

Beitragvon chaosracer » 13.12.2016, 16:58

Gut gekontert, Micha!

Belagfläche PC32: 40 cm² x 2
PC 37: 40,12cm²x 4
Tampers gute Hornet hat sogar, ebenso wie ihre Schwester CBF600:
PC41: 50,28cm² x 4
Die muss ja saumäßig in die Eisen gehen, prima, und ist somit der Gewinner in diesem Vergleich obwohl die PC 37 ein schnelleres Motorrad ist.

Edit: hatte leider das Komma etwas verschoben :oops:
Leider zu Ungunsten aller. Modelle.
Zuletzt geändert von chaosracer am 13.12.2016, 18:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Habe das richtige gefunden

Beitragvon Flyingbrick » 13.12.2016, 17:10

Wir nähern uns :D
Die Belagfläche der CB500 ist wesentlich größer als 4cm². Ich denke mal, so um die 18cm²x2.
https://www.biketeile24.de/de/bremse/br ... cb598.html
Je höher der Reibwert der Paarung, desto höher Bremswirkung und Wärmeentwicklung.
Wärmeabfuhr ist Sache der Materialien und Belüftung.
Und jetzt kommt der Durchmesser der Scheiben, nämlich der mittlere der Bremsfläche. Eben wegen der Hebelwirkung, wie von Dir beschrieben.

Dazu müsstest Du als nächstes wissen, welche Temperatur denn entstehen darf und an welchen Stellen. Weswegen man im Rennsport andere Bremsflüssigkeit fährt, nämlich DOT 5 mit einem Siedepunkt, der mit 260° gleich 30 Grad über dem von DOT 4 liegt.

Darüber kannst Du ganze Doktorarbeiten schreiben -oder vielleicht doch lieber einfach etwas weniger ruppig fahren...
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Re: Habe das richtige gefunden

Beitragvon chaosracer » 13.12.2016, 18:32

...ich war ja noch nicht fertig, muss ich mich doch hier mit Tablet, das ich mit nem Kuli bediene, zur Wehr setzen. Die Brembo-Beläge haben die Maße: 102x39,3 mm. Gut, man müsste die Rundung richtig berechnen aber die Hausnummer stimmt etwa.
Die PC41 verfügt über 117,6x44,9 mm große Beläge, die, wie wir sehen, auch 4,7 mm breiter sind. Aus diesem Maß entnehme ich die Bremsscheibenbreite, die somit auch besser die Wärme ableitet als unsere.
Beschaffenheit der Scheiben sind identisch. Meine ist von Lukas, die sie auch für die Hornet anbieten.
Die Beläge sind auch aus identischem Material, wenn man sich vernünftige Sinterbeläge des gleichen Herstellers besorgt.
Otto bremsen werden hydraulisch durch Dot 5.1 betätigt. Bremskolbengröße der PC41 hab ich nicht raus gefunden, gehe aber auf Grund breiterer Beläge auch v größeren Kolben aus.
..und wenn Du mich jetzt noch widerlegst, gönne ich dir den Sieg. Mir tut nämlich die linke Hand von Tippen weh.. :P
In deinem Link ist auch etwa das gleiche Maß angegeben, wie in meinem Beispiel. Die 4cm² (40cm²) lassen sich ja leicht im Kopf rechnen. Allerdings stimmen beide nicht gaaanz überein, was mich vermuten lässt, das unterschiediche Hersteller verschiedene Belagflächen anbieten, das für die gleiche Bremse.
Zuletzt geändert von chaosracer am 13.12.2016, 18:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Habe das richtige gefunden

Beitragvon Tamper » 14.12.2016, 02:47

Flyingbrick » 13.12.2016, 13:57 hat geschrieben:Nur kann ich da von 450 km Reichweite, vier Liter Verbrauch und der Möglichkeit, Gepäck aufzuladen, nur träumen. Irgend einen Tod muss man sterben ;)


gut, da kann ich natürlich nur von mir und meiner maschine sprechen.
spritverbrauch ist komplett individuell. ich tanke meist nach 240-260 km, aber nur, weil die tankanzeige großzügigst vor tatsächlichem leer werden des tankes partys mit dem letzten strichlein der anzeige veranstaltet (es blinkt, wenn gerade einmal 12 liter im tank fehlen...) verbrauch ist für das + an leistung und drehmoment definitiv verkraftbar (ich brauch meist zw. 5 und 6,5 litern.. mit der cb warens in der regel zw. 4,5 und 5,5).
aber gepäck für 2 wochen ist überhaupt garkein problem :up: auch 3 wochen wären ganz bequem noch gegangen (allem vorraus, man fährt solo). dank der griffe hinten sind tankrucksack und gepäckrolle nach ein paar tagen übung in 3-4 minuten berfestigt und verzurrt gewesen
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Re: Habe das richtige gefunden

Beitragvon Presi » 14.12.2016, 15:51

chaosracer » 13.12.2016, 18:32 hat geschrieben:Brembo-Beläge haben die Maße: 102x39,3 mm. Gut, man müsste die Rundung richtig berechnen aber die Hausnummer stimmt etwa.

Das sind die Außenmaße der Bremsbelagplatte incl. der Öse für den Bremsbelagstift, der Bremsbelag selbst hat eine viel kleinere Fläche; Flyingbricks Schätzung sollte in etwa hinkommen.

Die PC41 hat ebenso wie die PC43 schwimmend gelagerte Scheiben. Das kommt ja hinzu, mit all den Vorteilen und wenigen Nachteilen. Dann gibt es auch Modelle mit Festsätteln, wo der gegenüberliegende Belag nicht erst quasi herangezogen werden muss bzw. der gesamte Bremssattel bewegt werden muss. Fläche des Belages ist sicher wichtig, aber beileibe nur ein kleines Rädchen.

Eine CB mit ein wenig mehr Belagfläche und/oder einem 3.Kolben wäre besser, aber immer noch nicht richtig gut. Es gibt aber auch Topp-Einzelscheiben, die auch Kilos vertragen sollten - so eine Einzelscheibe der 690 Duke (R) mit 320mm Durchmesser, 4 Festkolben, radial verschraubtem Sattel und radialer Bremspumpe von Brembo wäre sicher dicke ausreichend.
Ich bin nämlich auch Fan von Einzelscheiben - ob beim Radausbau, beim Luftaufpumpen, bei der Rad-Reinigung, beim (ausgebauten) Radhinlegen, beim Wartungsaufwand (entlüften, Überholung, Austausch): Es macht eigentlich alles einfacher, dazu weniger Masse, v.a. ungefederte UND rotierende Masse.
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Re: Habe das richtige gefunden

Beitragvon chaosracer » 14.12.2016, 16:21

Hast recht, Presi, ich habe die Außenmaße genommen. Aber viel weniger als 70% davon haben die Beläge sicher nicht. Für so klein halte ich dieses Rädchen allerdings nicht.
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Re: Habe das richtige gefunden

Beitragvon Presi » 14.12.2016, 16:46

chaosracer » 14.12.2016, 16:21 hat geschrieben:Aber viel weniger als 70% davon haben die Beläge sicher nicht.

Ich behaupte unter 50.
Das lässt sich aber ja ganz einfach ungefähr ermitteln: Man nehme die Skizze des Bremsbelags: http://thumbs1.picclick.com/d/l400/pict/331706410364_/TRW-Lucas-Bremsbel%C3%A4ge-MCB598-vorne-Suzuki-GSF-600.jpg
Dann nehme man die Länge und Breite als Maßstab und errechne ungefähr die grau schraffierte Fläche und nehme noch nen Abschlag für die Rillen.
Ich wette, da kämen so 15-20 cm² raus, mein Tipp ist 17.

Update: Es sind gut 18.
Zuletzt geändert von Presi am 14.12.2016, 17:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Habe das richtige gefunden

Beitragvon chaosracer » 14.12.2016, 16:55

Interessant. Ich hab glaub ich noch ein paar alte Beläge im Keller. Dann messe ich halt...
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Re: Habe das richtige gefunden

Beitragvon Flyingbrick » 14.12.2016, 17:43

@Tamper:
Bei meiner verhaltenen Fahrweise sind es knapp unter (CB500S) oder knapp über vier Liter (CB500).
Die Hornet nimmt mindestens 5. Der 16-Liter-Tank der ersten Hornet ist aber leider so verwinkelt, dass man schon nach 200 km oder 10 Litern auf Reserve schalten muss. Folglich hat man dann noch nominal 6 drin -keine Ahnung, ob man davon dann drei oder sechs verfahren kann.
Also etwa halbierte Reichweite gegenüber der CB500.

Bei der Hornet passt auch so ein Fivestars-Topcaseträger, wie ich ihn an der CB500 habe. An der Hornet sieht er aber *hust* aus, das verkneife ich mir. Und seitlich geht nicht wegen des hochgezogenen Auspufftopfes. Nicht mal mein SW Motech-Quicklock-Tankrucksack passt, da der Tankdeckel keinen Außenring hat. Bleibt also Magnet-Tankrucksack (Kratzer) oder Gerödel auf der Sitzbank, wofür immerhin Haken da sind.

Aber mich stört es nicht, ich fahre die Hornet wegen der Optik und nicht als Lastesel ;)
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Re: Habe das richtige gefunden

Beitragvon axelw » 14.12.2016, 23:44

Zur Bremsleistung der cb500 Bremse. Ich fahre seit Jahren Stahlflexleitungen und Sinterbeläge. Seit ich das Buch "die obere Hälfte des Motorrades" gelesen habe mache ich auch die dort empfohlenen Übungen. Eine davon ist bei Fahrt geradeaus Bremse anreißen und sofort lösen dabei soll das Vorderrad kurz blockieren. Geht auch, habe ich schon sehr oft gemacht. Eine andere Übung ist eine Maximal Bremsung auf ein vorher anvisiertes Ziel. Dabei wird so spät wie möglich Maximal gebremst. Das kann Mann treiben bis zum Blockieren, dann muss jedoch sofort gelöst werden. Ich habe so ein. Sehr gutes Gefühl für die Bremse bekommen. Also Blockieren des Vorderrades ist für die CB kein Problem. Bei Bremsungen im Grenzbereich hört man im Helm noch den Vorderreifen wimmern. Den Hintern hat sie bei den Maneuvern bei mir noch nie gehoben
Der Autor ist Bernd Spiegel. Dazu gibts auch ein Übungsbuch. Ich finde es super empfehlenswert für alle die den Anspruch h haben sich fahrerisch weiter zu entwickeln.
Aber inzwischen schweife ich ab. Wo im Forum müsste man das denn unterbringen?
Zuletzt geändert von axelw am 14.12.2016, 23:44, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Habe das richtige gefunden

Beitragvon chaosracer » 15.12.2016, 00:36

Wie schnell bist Du denn, wenn die Bremse blockiert? ;)
Stahlflex und Sinterbeläge hat hier auch jeder Zweite..
Und dass die Bremse furchtbar schlecht ist, sagt ja niemand. Nur wird sie eben flott heiß, die Scheibe, was an ihrer Größe und/oder ihrem Solodasein liegt. Größere und mehrere Beläge unserer Schwestermodelle leiten die Hitze besser ab oder lassen sie erst gar nicht enstehen.
Wenn man das beim Fahren berücksichtigt und versucht, nicht 3-4 Male hintereinander später zu bremsen als ne Rennsemmel vor der Kurve, geht auch unsere Scheibe nicht in die Knie. Außer den beschriebenen Nachteilen, haben diese Dinger auch noch modernere Bremslein.
Schön wäre es schon, wenn sie, wie bei der Hornet, gelagert wäre. :|
Da musste Honda bei der Entwicklung wohl etwas den Rotstift ansetzen.
chaosracer
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