Nepper, Schlepper, Bauernfänger...!

Themen die mal nichts mit der CB 500 zu tun haben.

Moderator: Free-sky

Re: Nepper, Schlepper, Bauernfänger...!

Beitragvon TW » 28.11.2011, 09:24

Hallo,

da ich nicht mehr weis wohin mit dem ganzen Geld, trete ich meine "Rechte" an diesem Deal ab. :P

Gruß

TW



" DR.CHARLES MARBURY

Kopf der fremden Rimessen,

Credit Suisse haben - Englands

NIEDERLASSUNG:

Ein Cabot Quadrat,

LONDON E14 4QJ

VEREINIGTES KÖNIGREICH marburyorgswiss@live.com


Ich bin Dr.CHARLES MARBURY von Harlsden, Nordwestlondon, hier innen England. Ich arbeite für Credit Suisse-Bank - England und ich sind der Kopf der fremden Verhandlungen der Bank. Ich entdeckte eine verlassene Summe von 16.5 Million Pfund Sterling-in einem Konto, das bis eins unseres Auslandskunden spätes Herr Moises saba masri MEXIKANISCHEN Staatsbürgers gehört, der leider sein Leben im Flugzeugabsturz von 11. Januar 2010 verlor,

www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3832556,00.html

Moises Saba Masri, eins von Mexiko' s-führende Unternehmer und der Teil seiner Familie wurden in einem Hubschrauberabsturz getötet, den Behörden einleitend auf schlechtem Wetter tadeln. Er hat kein Familienmitglied wieder. Bitte möchte ich dieses Geld auf Ihr Bankkonto bringen. wir sollen sollen sollen das Geld 50% I Bitte stellen Sie mir das folgende zur Verfügung: da wir 5 Tage haben, zum es durch laufen zu lassen.

dieses ist BITTE sehr sehr DRINGEND

1. Vollständiger Name

2. Ihre Telefonnummer

3. Ihre Kontakt-Adresse.

4. Besetzung

5. Alter

Treten Sie mit mir in Verbindung. Antworten Sie auf diesem; marburyorgswiss@live.com

Respekt,

Dr.Charles Marbury

marburyorgswiss@live.com "
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Re: Nepper, Schlepper, Bauernfänger...!

Beitragvon Fortinbras » 10.12.2011, 18:00

Meine Träume liegen quadratisch auf Ihren Schultern :weed:

Mrs. Bashirah Abdul-Waahid hat geschrieben:Asalaam Alaykum ...Peace Be Upon You!

I am Mrs. Bashirah Abdul-Waahid a citizen of Saudi Arabia but currently residing in the United Kingdom. I was married to Late Abdul-waahid of blessed memory who was an oil explorer in Iraq and Libya for twelve years before he died in the year 2009. We were married for twelve years without a child; he died after a brief illness that lasted for only four days. Since his death I too have been battling with both Cancer and fibroid problems. When my late Husband was alive he deposited a substantial amount of money worth US$5.5Million with a bank in the United Kingdom which I inherited after his death.

Recently, my doctor told me that I have only 2 month to live due to my ailment. Having known my condition I decided to donate this fund to either a charity/orphanage home or devoted Allah (God) fearing individual that will utilize this money the way I am going to instruct therein. I want this organization or individual to use this money in all sincerity to fund charity homes (motherless homes), orphanages, and widows. I took this decision because I don’t have any child that will inherit this money and my husbands relatives are into radical organization sponsoring Islamist organisations, terrorism and I don’t want a situation where this money will be used in an unholy manner, hence the reasons for this bold decision. Please, pray for me to recover as your prayers will go a long way in uplifting my spirit.

As soon as I receive your reply I shall give you further directives on what to do and how to go about actualizing this project. I will also instruct my lawyer to file an application on your behalf to the bank where the funds were deposited for the transfer of the money to you for this purpose. I want you to always pray for me. Any delay in your reply will give room in sourcing for an organization or a devoted Individual for this same purpose.

Until I hear from you by email; my dreams will rest squarely on your shoulders.

Remain blessed,
Mrs. Bashirah Abdul-Waahid
Fortinbras
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Re: Nepper, Schlepper, Bauernfänger...!

Beitragvon Hausboot73 » 22.12.2011, 07:11

Moin!

Mein Freund (!) Olga schreibt:

Den guten Tag!
Es ist sehr angenehm,) kennenzulernen) Ich will Olga, dich kennenlernen, mir hast du gefallen und der ich dein Profil auch der groЯen Zahl ich gewдhlt habe ich weiЯ warum nicht aber mir ist es sehr interessant, dich zu erkennen. Ich suche den ernsten Mann fьr den ernsten Verkehr ohne Betrug und die Lьge, die Hoffnung dass wirst du mir antworten und wir kцnnen uns mit dem Verstдndnis der Freund zum Freund umgehen.
Die Hoffnung dass diese Mitteilung wird uns helfen, einander die ersten Zeilen und endlich, unsere Namen einander zu nennen)) zu schreiben)
Ich werde mit der Ungeduld deinen ersten Brief, und mit dem Vergnьgen warten, dir zu antworten.
Ich warte mit der Ungeduld deine Antwort, dein Freund Olga.


MfG
Hausboot73
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Re: Nepper, Schlepper, Bauernfänger...!

Beitragvon Flyingbrick » 22.12.2011, 12:00

Oh-oh, ich will mir den ernsten Verkehr mit dem Olga lieber gar nicht vorstellen...
Flyingbrick
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Re: Nepper, Schlepper, Bauernfänger...!

Beitragvon evil_zopp » 23.12.2011, 20:05

Normalerweise lese ich die mails ja nicht. Aber da musste ich mal draufklicken!

Betreff: Hitler lebt!

Die Nazi-Partei, haben wir nicht vergessen. Lassen Sie keine Hitler, die er in unseren Herzen ist, lebt er in uns allen! Die Partei der

Hitler - unbesiegbar, Gott gespeichert, unbesiegbar Nur gemeinsam, alle unsere werden in einer einzigen Faust erheben, werden wir in der

Lage sein, seine Gro?tat zu wiederholen! Going to unserer Website und gemeinsam auf die gro?e Deutschland wieder zu beleben! Deutschland - vor allem!
Besuchen Sie unsere Website http://www.xxxxxxxxxxxxxxxx.com

Phone: +499831610061
Fax: +499831610062


Die url zur Website hab ich mal entfernt. Und wo die Telefonnummer hinführt ist auch interessant :)
evil_zopp
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Re: Nepper, Schlepper, Bauernfänger...!

Beitragvon Punani » 24.12.2011, 02:34

Was ist das für ein Mist? :kratz:

Ich bekomm übrigens in der lezten Zeit öfters Spam auf türkisch.
Ein Novum...
Punani
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Autokauf

Beitragvon Presi » 09.01.2012, 21:43

Hi,
ich habe heute nicht schlecht gestaunt, wie trickreich manche Verkäufer Autos bzw. (Vor)verträge an den Mann bringen.
Es geht um einen großen Autohändler der Marke Röno - keine Niederlassung.

Gute Bekannte von mir - ein älteres Ehepaar im Rentenalter - unterschrieb heute dort eine "verbindliche Bestellung".
Das kam so: Ich habe sie beraten und explizit den neuen Motor im Minivan ("Zänik") dieser Marke hervorgehoben. Dieser Motor ist wartungsärmer - mit Steuerkette statt sonst bei dieser Marke üblich mit Zahnriemen und verbraucht nach Norm nur etwa 115 g CO2/km.

Ich habe gesagt, sie sollten mal eine Probefahrt zumindest mit dem Modell machen. Entsprechend wurde eine vereinbart und ein Angebot für das Fahrzeug eingeholt. Allerdings habe ich ein deutlich besseres Angebot eines anderen Rönohändlers gefunden und dem Ehepaar mitgeteilt.

Der Käufer sagte daraufhin die Probefahrt ab, weil er nicht sowas machen will, wenn er weiß, dass er woanders kauft.
Daraufhin fragte der Verkäufer nach dem Angebot und versprach, nach einem Gespräch "mit dem Chef" noch einmal zurückzurufen.
Gesagt, getan: Er könne das Angebot mitgehen. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Überführungskosten - telefonisch beim anderen Angebot genannt - dazukämen (rund 700€). Okay, gebongt, dafür ist das Fahrzeug ja nicht so weit weg.
Dann aber stellte das Ehepaar fest, dass es sich um einen 1.5er Diesel statt des 20 PS stärkeren 1.6er Diesel handelte - Start/Stopp fehlte auch.

Der Verkäufer versprach, ein anderes Angebot präsentieren zu können. Der präsentierte Wagen - immerhin fast 2000 € teurer als das ursprüngliche Angebot - hatte dann kein Start/Stopp, aber angeblich auch den neuen 1.6er Motor. Er machte das Start/Stopp-System schlecht, indem er von Anlasser- und Batterieproblemen sprach. Er rechnete die Steuer aus und sprach dabei von 1600 Kubikzentimetern, dann müsse man 1,6 mal ... usw. nehmen.

Die errechnete Steuer (errechnet sich ja auch aus CO2-Gramm-Werten) war allerdings deutlich höher als die des 1.6er Start/Stopp. Ebenso die CO2-Werte, die wohl auch genannt wurden, was mich dann später bei der Beschreibung des Ablaufs stutzig machte.

Am Ende wurde trotz des teureren Preises unterschrieben: Eine verbindliche Bestellung. Über einen "Röno Zänik Dynamit dci 130".
Das Ehepaar war happy, einen Wagen gekauft zu haben. Er soll morgen tageszugelassen werden und dann nach weiteren 30 Tagen auf den Käufer. (Anmerkung: In diesem Monat kommt ein Faceliftmodell raus).

Ich wurde erst heute Abend von dem Kauf informiert und erfragte mehrere Dinge, wunderte mich, dass Start/Stopp fehlte, es aber trotzdem der neue 1.6er sei. Zudem wunderten mich die mündlich genannten CO2-Werte. Meine Vermutung: Es sei der alte 1.9er, der auch "dci 130" hieß, aber eben kein Start/Stopp besitzt, einen Zahnriemen, 1,5 Liter mehr verbraucht, höhere Steuer- und Versicherungskosten verursacht und schon seit x Monaten nicht mehr verbaut wird.

Daraufhin rief der Käufer beim Verkäufer an, dieser sagte, nein, es sei der 1.6er. Darauf angesprochen, dass der 1.6er doch nur mit Start/Stopp ausgestattet sei, was ich ihm gesagt hätte, meinte der Verkäufer, als Erstes hätte es im letzten Frühjahr den Wagen nur mit Start/Stopp gegeben, im Sommer dann auch ohne Start/Stopp und nun wieder nur mit.
Der Käufer hakte aber nochmals nach und der Verkäufer wirkte unsicher und versprach, nachzusehen: Tatsächlich: Es sei der 1.9er. Das täte ihm aber Leid, er sei auch von dem 1.6er ausgegangen.

Er bot an, die verbindliche Bestellung zu zerreißen und riet dem Käufer, ihm eine Email zu schreiben, indem er schreiben solle, dass er von dem Vertrag zurücktrete. Das tat dieser, woraufhin er eine Email von dem Verkäufer erhielt, indem er bedauere, dass ein Rücktritt nach Rücksprache mit der Geschäftsleitung und unter ihren ABGs nur bei Schadenersatz in Höhe von 15% möglich sei. Immerhin über 3000 €.


Der Käufer denkt immer noch, der arme Verkäufer hätte sich (zweimal) bei dem Motor vertan. Ich denke, ich weiß es besser. :x:
Nun ist die Frage, was beweisbar ist und was in der verbindlichen Bestellung steht: Beweisbar ist so ne Sache, der Verkäufer wird seine Angaben schriftlich sicher nicht wiederholen, dass er sich geirrt hätte, aber in der Bestellung ist nicht ersichtlich, dass es sich um den lange nicht mehr im "Zänik" verbauten 1.9er handelt. Einziger Hinweis kann sein, dass der neue Motor unter der Bezeichnung "Zänik Dynamit Enerdschi dci 130" firmiert. Übrigens: Ein Katalog (nicht mehr erhältlich) oder eine Austattungsliste wurde auch nicht beigefügt. Nur die Modellbezeichnung und die Austattungspakete (nach Namen).

So. Da das Auto morgen tageszugelassen werden soll, ist das Ehepaar am überlegen, ob es den doch nimmt, weil es keine 3000 € zahlen möchte und bei erfolgter TZ davon ausgeht, dass der Vertrag nicht mehr kulanterweise aufgehoben wird. Ich hingegen sehe eine Täuschung über den Vertragsgegenstand gegeben und da in der "verbindlichen Bestellung" kaum Angaben sind: Kein Hubraum, kein Verbrauch, kein CO2 - Wert schätze ich die Chancen nicht schlecht ein, dass der Vertrag nichtig erklärt werden könnte.

Wie weiter vorgehen? Nur über Anwalt? Sofort morgen früh irgendwas machen (um Zulassung und damit evtl. Wertminderung zu vermeiden)? Oder - und ich befürchte, dass das am Ende so kommt - wegen Streitereienabscheu einfach das Ding kaufen und gut ist. Aber dann belohnt man solche Trickser ja noch!!!
Zuletzt geändert von Presi am 09.01.2012, 21:43, insgesamt 1-mal geändert.
Presi
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Re: Nepper, Schlepper, Bauernfänger...!

Beitragvon gregoramg » 09.01.2012, 21:58

Das ist ja mal krass.Ich würde sofort zu meinem Anwalt gehen,wobei mir sowas nicht passieren würde.
Aber wenn gegen den Wunsch des Kunden ein anderes Fahrzeug bestellt wurde,dann ist das doch arglistige Täuschung oder ähnliches.

Und nen dci 130 ist doch nun ein Diesel bei Renault (Röno :kratz: )...das hat mit dem 1.6 mal überhaupt nicht zu tun!und in der Anschaffung um einiges teurer...da läuft irgendetwas ziemlich verkehrt.

Den Verkäufer hätte ich :censored: :censored: :censored: :censored: :censored: ....und dann als Paket nach China.

mfg greg
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Re: Nepper, Schlepper, Bauernfänger...!

Beitragvon Presi » 09.01.2012, 22:13

Es gibt den alten 1.9dci und neu den 1.6dci. Beide haben 130 PS, letzterer mit höherer Aufladung und ein paar technischen Neuerungen sowie Start/Stopp. Es sollte ja eben gerade der 1.6er sein.
Ich habe Rechtsberatung durch den ADAC angeraten, erstes Telefongespräch ist erfolgt.
Ich hätte den Vertrag auch nicht gleich unterschrieben, die Käufer sind eben schon etwas älter und vertrauen Menschen nur zu gern.
Presi
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Re: Nepper, Schlepper, Bauernfänger...!

Beitragvon TW » 09.01.2012, 22:36

Hallo,

ich würde hier auch nichts unversucht lassen und diese Täuschungen - m.E. handelt es sich hier um nichts anderes - nicht hinnehmen (Renault einschalten, Auto-Bild, ADAC, Verbraucherberatung...).

http://www.renault.de/renault-modellpal ... gy-dci.jsp

Falls keine Rechtsschutzversicherung besteht, würde ich Geld für eine anwaltliche Beratung investieren um die Erfolgsaussichten ausloten zu lassen.


Gruß

TW
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Re: Nepper, Schlepper, Bauernfänger...!

Beitragvon evil_zopp » 09.01.2012, 22:37

Offener Brief an die Bildzeitung oder in Berlin vielleicht besser an die BZ ;)
evil_zopp
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Re: Nepper, Schlepper, Bauernfänger...!

Beitragvon Presi » 09.01.2012, 23:16

Danke soweit für die moralische Unterstützung. Rechtsschutz ist vorhanden, aber wenig Lust zum Rechtstreit.
Ich denke nicht, dass es hilfreich ist, irgendwas öffentlich zu machen und der Importeur wird einem seiner größten Händler und die örtlichen Zeitungen einem ihrer fleißigsten Anzeigenschalter sicher eher nicht ans Bein pinkeln.
Mich wundert das Vorgehen eben besonders weil das Unternehmen so groß ist, ich bisher immer gut davon gedacht habe und übrigens auch meinen Kumpel dort zum Autoneukauf überredete.
Der Verkäufer erzählte dem Ehepaar sogar, dass es in diesem Unternehmen keine Verkaufsprovisionen gäbe, sondern nur Festgehälter, etwas, was mich sehr wundern würde, kann aber natürlich sein. Hat den Effekt, dass man dem Verkäufer noch mehr vertraut.
Weiteres Vorgehen ist dann doch, erstmal nen Anwalt aufzusuchen und sich beraten zu lassen. Sind die Erfolgsaussichten gering, tja, dann...
Presi
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Re: Nepper, Schlepper, Bauernfänger...!

Beitragvon Taxman » 10.01.2012, 08:50

Vor allem würde ich das nächste Gespräch erstmal mit dem Chef des Autohauses führen. Vor allem ist das Ehepaar ja wohl zu zweit und der Verkäufer alleine. Insofern hat er da schon schlechte Karten.
Taxman
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Re: Nepper, Schlepper, Bauernfänger...!

Beitragvon gregoramg » 10.01.2012, 10:04

@Presi

Achso...ich dachte,dass es um den 1.6er Benziner geht!Denn das wäre ja noch schöner gewesen!Also nen alten Diesel andrehen,obwohl der Wunsch einen Benziner beeinhaltete...Dann hab ich das missverstanden...ist aber trotzdem nen riesen Ding.

Und bei einem Rechtsstreit ist der Vorteil beim Anwalt,dass man nicht viel selber streiten muss,sondern dieser das für einen übernimmt!

Vlt. spekulieren solche Autoverkäufer gerade darauf,dass solche "alten" Leute sich dazu nicht durchringen und dann kleinbei geben...

mfg greg
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Re: Nepper, Schlepper, Bauernfänger...!

Beitragvon Presi » 10.01.2012, 10:36

@gregoramg: Es geht um einen Diesel. Der neue Diesel ist ein 1.6er, der alte ein 1.9er, beide heißen dci130.

Allerdings: Der neue hat im aktuellen Katalog den Zusatz: "Energy"
Nun sagte mir meine Schwester - Wirtschaftsanwältin, also etwas fachfremd, dass - fehlt der Zusatz "Energy" in der verbindlichen Bestellung - es sich eben um den 1.9er handeln sollte. Der 1.6er habe die Verkaufsbezeichnung "Energy".

Darüber müssten sich die Käufer informieren. Ja, aber wie denn, wenn der alte Prospekt vergriffen ist und nirgendwo ersichtlich ist, dass es sich um einen anderen als den aktuellen dci130 handelt. Denn das 2012er Modell (seit Januar)heißt "Energy". Okay. Wie aber das 2011er Modell mit dem gleichen Motor hieß, konnten die Käufer ja nirgendwo mehr ermitteln und hatten nur die falschen Angaben des Verkäufers zur Orientierung.

Was mich zudem wundert: In jeder Werbung steht der Normverbrauch, der CO2-Ausstoß und die Energieeffizienzklasse. Nicht aber in der "verbindlichen Bestellung". Dort nur rudimentäre Angaben zum Modell. Keinerlei schriftliche Fixierung zum Verbrauch!

Ich habe es eben mal durchgerechnet: Die Autos wurden immer bis zum Auseinanderfallen gefahren, mind. 10 Jahre und 150.000 km waren mit dem Wagen eingeplant. Macht bei 1,2l/100 km Mehrverbrauch schon Mehrkosten von 2.700€ allein nach heutigen Dieselpreisen + >500-1000€ für 1-2 ZR-Wechsel + etwa 1000€ zusätzliche Steuerkosten + zusätzliche Ölkosten (größerer Öltank).
Dass sie vmtl. nun trotzdem den Wagen nehmen, aus Sorge, dass Streit nur Stress bereitet, finde ich bedauerlich. Immerhin sollte heute ein fachlich versierter Anwalt angerufen werden.

@Taxman: Laut meiner Schwester trotzdem Aussage gegen Aussage. Wichtig sei, was beweisbar wäre und da ginge es um die Verkaufsbezeichnung in der verbindlichen Bestellung. Und wenn der "Zänik Dynamit dci 130" eben in genau der Kombination ohne Zusätze nur der alte 1.9er sei, hätte man ganz schlechte Karten...
Presi
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Re: Nepper, Schlepper, Bauernfänger...!

Beitragvon gregoramg » 10.01.2012, 10:42

@Presi Das mit dem neuen Diesel war mir bewusst,dass sie umgestelt hatten!Ich dachte wirklich,dass die Rentner nen Benziner brauchen,weil meistens weniger gefahren wird.

Konnte man sich im Kaufvertrag nicht auf ein bestimmtes Modelljahr festlegen?Das ist ja sowas von übern Nuckel gezogen...
gregoramg
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Re: Nepper, Schlepper, Bauernfänger...!

Beitragvon Biggi » 10.01.2012, 13:35

Oh ist das kompliziert. :roll:

Das Ehepaar hätte darauf bestehen sollen, einen "dci 130 mit Start/Stopp" zu erhalten. Denn das ist es doch, was sie eigentlich wollten.
Muss denn der Käufer alle Modellbezeichnungen, wie "Energy" o.ä. im Kopf haben und auseinander halten können?
Steht denn in der verbindlichen Bestellung was drin von "1.9" oder "1.6"?
Zuletzt geändert von Biggi am 10.01.2012, 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nepper, Schlepper, Bauernfänger...!

Beitragvon evil_zopp » 10.01.2012, 13:59

Ja, Aussage gegen Aussage!

Das ältere Ehepaar hat vom Verkäufer die Start-Stopp Variante verlangt und der Verkäufer hat ihnen diese zugesagt. Und auf diese Zusage hin wurde die Bestellung unterschrieben.

Ich glaube nicht, dass es da vor Gericht Probleme geben kann. Vertrag ist Vertrag. Auch mündlich.
evil_zopp
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Re: Nepper, Schlepper, Bauernfänger...!

Beitragvon Presi » 10.01.2012, 14:43

@Biggi/Evil_Zopp: Das haben sie eben nicht verlangt, weil ihnen ja das Start-Stop (ich vermute, so war die Bezeichnung beim Modell 2011 anstatt "Energy", weiß es aber nicht) ausgeredet wurde: Brächte nix, ohne würde der Motor einen halben Liter mehr verbrauchen, aber nur innerorts, nur auf dem Papier, sonst gleich viel, außerdem würden Anlasser und Batterie sehr beansprucht, was bei den modernen Autos zum Problem würde. Unter 30 Sekunden Stoppen lohne das gar nicht.
Explizit gesagt wurde, dass es den 1.6er auch ohne Start/Stop gäbe und dieser geliefert werden würde. Das Start/Stop war für das Ehepaar also - zumindest nach dem Bequatschen - nicht zwingend, wohl aber immer noch der 1.6er Motor.

Beim nachträglichen Anruf wurde ja eben auf mich verwiesen, weil ich stutzig geworde sei, dass der 1.6er ohne Start/Stop sein soll und trotzdem blieb der Verkäufer beim 1.6er. Erst auf mehrfaches Nachhaken sah er angeblich nach und korrigierte sich auf 1.9.

@Biggi: Dass das Ehepaar sich nicht hätte belatschern lassen dürfen, weiß es inzwischen selbst. Es ist aber relativ leicht manipulierbar und das merken Verkäufer sehr schnell. In der verbindlichen Bestellung, die mir vorliegt, die ich aber nicht - auch nicht geschwärzt - posten möchte, ist keinerlei Hubraum, keine Hubraumabkürzung oder Ähnliches zu finden, auch keinerlei sonstige Hinweise auf einen alten Motor, auch keine Verbrauchsangaben o.ä..
Der einzige Anhaltspunkt könnte die Modellbezeichnung sein und da kann sich ja der Händler rausreden, dass es den dci130 ohne Zusatzbezeichnungen wie "Start/Stop" oder "Energy" nur als 1.9er (irgendwann mal) gegeben hat. Nur: Musste das Ehepaar dies wissen? Es hätte eben Dritte nachfragen sollen, oder den Hubraum handschriftlich eintragen lassen sollen, aber manche Menschen lassen sich halt mal schnell zur Unterschrift verleiten, wenn ein netter Mann ihnen ein tolles Auto verkaufen möchte und ihnen sagt, es sei der 1.6er.

Vor Gericht will niemand. Das Ehepaar mag sich nicht belasten. Ich denke, dass man sich auf einen Vergleich einigen könnte, habe aber dringend angeraten, dazuzukommen, damit sie nicht ein zweites Mal über den Tisch gezogen werden.
Mein Verdacht, fast Hoffnung: Am Ende gibt´s dann zur Güte ne Garantieverlängerung oder sowas. Wäre wohl schon viel. Aber es soll wohl (hoffentlich) ein Anwalt kontaktiert werden. Dann gibt´s auch keine Wasserstandsmeldungen mehr. Allerdings ist dann der Weg versperrt für AutoBild Kummerkasten und Co, denn die nehmen meist nur Fälle, mit denen sich noch kein Anwalt befasst hat. Aber auch egal.
Ich in der Situation, mit den finanziellen und zeitlichen Mitteln des Ehepaares, die zudem ein noch super funktionierendes Auto haben (kein Kaufzwang) würde es aber wohl drauf ankommen lassen, allein schon, weil solches Verhalten imho nicht widerstandslos belohnt werden darf. Muss man aber abwägen: Man kann verlieren, dann muss man nach einem Jahr ein schon ein Jahr zugelassenes Auto kaufen, dazu evtl. Verzugszinsen und Vertragsstrafe (wg verspäteter Zahlung) plus jede Menge Ärger.
Zuletzt geändert von Presi am 10.01.2012, 14:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nepper, Schlepper, Bauernfänger...!

Beitragvon Biggi » 10.01.2012, 15:12

Presi » 10.01.2012, 14:43 hat geschrieben:
Explizit gesagt wurde, dass es den 1.6er auch ohne Start/Stop gäbe und dieser geliefert werden würde. ...
Beim nachträglichen Anruf wurde ja eben auf mich verwiesen, weil ich stutzig geworde sei, dass der 1.6er ohne Start/Stop sein soll und trotzdem blieb der Verkäufer beim 1.6er. Erst auf mehrfaches Nachhaken sah er angeblich nach und korrigierte sich auf 1.9.

Und genau deshalb finde ich die Schadensersatzforderung bei Zurücktreten vom Vertrag nicht gerechtfertigt.
Der Fehler liegt beim Verkäufer, der sich "irrte".


Es geht auch anders:
Verwandte von mir wollten sich ein neues Auto kaufen. Sie hatten sich einen ganz bestimmten Fabia ausgesucht. Es gab eine Bedingung, die das neue Auto erfüllen musste: eine (feste) Anhängerkupplung soll an das Auto montiert werden können (da sie gern mit Heck-Fahrradträger unterwegs sind). Soweit so gut, Fabia-Modell ausgesucht, anhängerkupplungtauglich ja, verbindliche Bestellung unterschrieben.
Tags drauf oder so erhielten sie Nachricht vom Verkäufer, dass dieses Modell doch nicht anhängerkupplungtauglich sei. Der Schreck war groß. Was nun? Der Vertrag war ja bereits unterschrieben. Das Autohaus zeigte sich aber so kulant (oder sollte ich lieber schreiben "gerecht"), dass sie vom Vertrag zurücktreten konnten, ohne Schadensersatzforderungen, da das Fahrzeug ja nicht ihren Kriterien entsprach, ihnen etwas "Falsches" verkauft wurde. Anschließend haben sie in einem anderen Autohaus einen Golf gekauft, anhängerkupplungtauglich.



Und auch in eurem Falle hat der Verkäufer etwas "Falsches" verkauft. Sie wollten einen 1.6er. Punkt.
Ich glaub ich hätte mich da schon mal mit dem Geschäftsführer unterhalten und nicht nur den Aussagen des Verkäufers vertraut mit seinen Schadenersatzforderungen. Wer weiß, wie der Verkäufer die Sachlage dem Geschäftsführer geschildert hat...
Zuletzt geändert von Biggi am 10.01.2012, 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
Biggi
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