Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Themen die mal nichts mit der CB 500 zu tun haben.

Moderator: Free-sky

Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Blackshadoo 93 » 22.02.2017, 14:47

Presi » 21.02.2017, 21:24 hat geschrieben:Vor ein paar Jahren wurde einem ein Euro5 - Diesel mit Rußpartikelfilter als komplett öko verkauft und demnächst werden diese fast neuen Autos auch in Deutschland teils von Fahrverboten betroffen sein.
Eine krasse Folge von Politik, die nur den Interessen der Industrie dient.
Dazu gehört natürlich auch, Euro6 - Diesel auszunehmen.


Der Vater meiner Freundin hat letzten Herbst seinen 3 Jahre alten BMW wasweisich für ein Modell Diesel verkauft, weil er genau das vorhergesehen hat. 3 Jahre alter Wagen....
Wie damals die Plakettenscheiße in Großstädten alles nur Geldmacherei und nur minimal fürs Klima
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Stjopa » 22.02.2017, 16:34

Wer hat an den Plaketten (nach Abzug des Verwaltungsaufwands) denn Geld verdient?
Und wieso "damals"? Das ist doch aktueller denn je.
Und ums Klima geht es dabei überhaupt nicht, sondern um die lokale Belastung.
Zuletzt geändert von Stjopa am 22.02.2017, 16:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon KlausT » 22.02.2017, 17:06

Lorenz » 22.02.2017, 14:30 hat geschrieben:Bild

Wenn jeder in der Stadt, wenn immer es möglich wäre, das Fahrrad nehmen würde, hätten wir eine ganz andere Lebensqualität in unseren Städten.
... Die bessere Lebensqualität von der Politik und sonst wem einzufordern und selber nichts dazu beitragen reicht nicht. Schuld ist nicht Dobrindt, Schuld sind wir, die nicht mit dem Fahrrad fahren. Kopenhagen und Amsterdam haben die Lebensqualität weil die Bürger mit dem Fahrrad auch tatsächlich fahren. Und stellt euch vor, die Bewegung schadet ihrer Gesundheit nicht.

Das sagt euch euer Lorenz, der in den letzten 4 Jahren ca. 13.000 Kilometer auf seinem Pedelec im Stadtverkehr von Flensburg zurückgelegt hat...

Und Recht hat er, der Lorenz. Aber sowas von... :up:
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Presi » 22.02.2017, 17:33

Blackshadoo 93 » 22.02.2017, 14:47 hat geschrieben:Wie damals die Plakettenscheiße in Großstädten

Ich fand das damals gar nicht so schlimm - als die Plaketten um 2010 herum erstmals zur Pflicht wurden, gab es gelbe oder grüne für über 20 Jahre alte Benziner und auch für schon zweistelliges Dieselalter, zumindest mit Nachrüstung.

Aber die Einführung zunächst in Stuttgart von Einfahrtsverboten für Euro kleiner 6 - DIesel ohne Plakette ist natürlich Käse: SIe ist unkontrollierbar, die meisten Autofahrer kennen doch gar nicht ihre Euronorm und es steht nirgendwo drauf. Eigentlich müssten auch Euro6 - Diesel betroffen sein, doch dann liefe die Industrie Sturm.
Kontrollierbar wäre diese Maßnahme nur mit Plakette, doch diese Plakette ist politisch nicht durchsetzbar. Und imho müssten auch Euro6- Diesel betroffen sein, wenn sie ihre Abgasreinigung ausschalten - und das tun ja wohl alle irgendwie, wenn es etwas kühl ist, so unter 17 Grad, oder zu warm oder wenn die Drehzahl kurzzeitig über x Umdrehungen gestiegen ist, wenn man auf ein paar hundert Meter über NN steigt usw.. Nur die Idee von VW, bei nicht drehenden Rädern einer Achse, tja, die ging nur durch bis es durch die Amis publik wurde...

Aber jede andere Maßnahme würde auch Kritik bekommen und dass man aktuell verkaufte Autos nicht ausschließen kann, die ja zugelassen sind, ist schätzungsweise auch ein rechtliches Problem.
Wie man es macht, man macht es falsch.

Lorenz » 22.02.2017, 14:30 hat geschrieben:Bild
Lorenz, der in den letzten 4 Jahren ca. 13.000 Kilometer auf seinem Pedelec im Stadtverkehr von Flensburg zurückgelegt hat. Das habe ich für meine Gesundheit getan und weil Pedelecfahren richtig Spaß macht. Auch bergauf und bei Gegenwind.
Respekt! :up: Es kommt aber darauf an, womit: Bei Testfahrten gefielen mir nur sehr spontan ansprechende Mittelmotoren. Verzögertes Ansprechen hingegen ist echt ätzend, wie bei manchen Radnabenmotoren günstiger Pedelecs. Aber ich kenne niemanden, der nach der ersten Fahrt mit einem Pedelec gesagt hätte: "Mist". Da strahlen alle.

Lorenz » 22.02.2017, 14:30 hat geschrieben:Wenn jeder in der Stadt, wenn immer es möglich wäre, das Fahrrad nehmen würde, hätten wir eine ganz andere Lebensqualität in unseren Städten.
Das stimmt, aber das bedingt eben eine Änderung der Gewohnheit. Und die fällt uns allen schwer.
Wenn man aber jetzt in vielen Teilen unseres Landes aus dem Fenster sieht, wird man auch eher wenig Lust auf das Fahrradfahren bekommen. Und bei den bekannt schnellen Besitzerwechseln mancher Fahrräder ist das auch nicht immer so klasse.
Mal konkret aus der Praxis: Entweder bereits im Auto sitzen oder noch das Fahrrad oder gar 25 Kilo-Pedelec die Kellertreppe hochschleppen: Diese Auswahl gewinnt eben oft das Auto. Gerade bei Sturm und Regen.

Insgesamt aber kann das Rad was schaffen und wenn ich nicht wenige cm neben LKW-Rädern langradeln muss und vollgenässt werde, dann ist auch das Fahrradfahren im Regen nicht gänzlich k*****. Ich hätte jedenfalls lieber mehr Radverkehr und weniger Autoverkehr und damit eine Lösung der Luftreinhalteproblematik als mehr Fahrverbote. Nur gibt es dann wieder Ärger, wenn dem Auto Platz "weggenommen" wird zugunsten des Radverkehrs:
Wie man es macht, man macht es falsch.
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Takeshi » 22.02.2017, 19:56

Ich stimme zu, hier geht es meist um Gewohnheit. Bei mir ist es so, dass ich als ländlich aufgewachsener Mensch auf das Fahrrad angewiesen war. So viel musste mit dem Rad erledigt werden. Dazu der lange Schulweg. Heute habe ich einfach keine Lust mehr darauf. Es befindet sich nicht einmal ein Fahrrad in meinem Besitz. Habe es vor 4 Monaten verschenkt. Es stand jahrelang im Keller rum... also weg damit. Meine Frau und beiden Töchter fahren viel Rad. Bei fast jedem Wetter. Ich nicht. Einfach keine Lust.

Und das, obwohl mein Arbeitgeber als geldwerten Vorteil ein E-Bike bis zu 2000 Euro unterstützt, für jeden Mitarbeiter, und das sind ca. 7500 bundesweit. Reizt mich gar nicht. Für mich ist das Fahrrad zur Zeit keine Alternative, dabei wohne und arbeite ich im gleichen Ort, knapp 7 Kilometer ist eine Tour. Ich muss mobil sein für den Job, im gesamten Kreis Pinneberg und selten auch mal nach Hamburg. Vieles könnte man auch mit dem Fahrrad erledigen. Will ich aber im Moment nicht.

Mir ist klar, dass mein Beitrag nichts anderes als meine Unlust zum Fahrradfahren ausdrückt und zum Thema überhaupt nichts beiträgt. Man könnte sogar meinen, die Umwelt wäre mir egal. Dem ist nicht so. Niemand trennt Müll penibler als ich, um nur eine Sache zu nennen. Trotzdem fahre ich weder gerne Fahrrad noch Bus und Bahn (außer nach Hamburg, ist mit dem Auto einfach meist Blödsinn). Nach Dienstschluss den Helm übern Kopf, auf meine Honda setzen (oder in mein Auto steigen), die Abgrenzung durch Helm oder Auto genießen, mit niemandem reden müssen. Erholung pur. Ein Stück zu Hause. Wenn ich zu Hause ankomme, bin ich schon ein bisschen erholt und kann mal ne Stunde am Telefon hängen... Für mich ein Komfort, auf den ich nicht verzichten will. Bewegung ist gesund, keine Frage. Aber ich will mich körperlich betätigen, wenn ich Lust drauf habe, nicht, weil ich mich nach Hause bringen muss.

Deswegen möchte ich keine Umweltzone hier bei mir in meiner Gegend.
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Grünman » 22.02.2017, 20:08

Tja, und ich nehme in der Stadt mein Fahrrad, eben weil es mir zu dumm ist,
- mich quälend langsam durch stockenden Verkehr zu arbeiten,
- keinen Parkplatz zu finden, und dann noch dafür zahlen zu müssen,
- für jedes bisschen gleich das Auto benutzen zu müssen.

Da nehme ich mein Rad sehr gerne, auch wenn man damit dann etwas mehr schwitzt. Das tun die meisten doch sowieso, und die meisten Menschen duschen ohnehin mindestens 1x täglich.

Die Einstellung einiger Menschen erscheint mir dahingehend doch sehr bedenklich.
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Tamper » 22.02.2017, 21:44

ich bin 2016:

genau 0 km mit dem fahrrad gefahren :shock:

etwa 15.000 km mit dem auto gefahren. viel zwischen dormagen und aachen (obwohl ich da gratis die bahn benutzen könnte), immer samstags in dormagen zur metro (10 km) und wenn ich irgendwo hin wollte bei starkem regen bzw einen kofferraum brauchte etc.

etwa 23.000 km mit dem motorrad. und an alle fahrradjünger, verbotszustimmer, plakettenfetischisten und 30er-zonen-tollfinder: ich habe es ausschließlich aus spaß gemacht :ddaumen: :ddaumen:


und es war mir so unendlich unendlich egal, ob da 6 liter durch die hornet, oder 11 liter durch den audi gingen, weil ich es liebe gas zu geben.
Tamper
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Presi » 22.02.2017, 22:32

Takeshi » 22.02.2017, 19:56 hat geschrieben:Aber ich will mich körperlich betätigen, wenn ich Lust drauf habe, nicht, weil ich mich nach Hause bringen muss.

Verstehe ich. Wobei so nen Pedelec im Turbomodus nicht gerade Anstrengung ist. Das wäre egtl. irgendwann auch was für mich. :kratz:
Ich bin ja bekennender Öffifahrer, aber die Öffis sind hier teils seit 10 Jahren Mist. Zumindest die S-Bahn: Der S-Bahn-"Skandal" machte ja mal bundesweit die Runde. Heute schreibt keiner mehr drüber, der Skandal ist Alltag.
Ich bin in den 80ern/90ern neun Jahre täglich mit der S-Bahn zur Schule gefahren. Nicht einmal eine Handvoll Züge sind in dieser Zeit ausgefallen. Das gab es egtl. nicht. Mehr als 2 Minuten Unpünktlichkeit gab es praktisch nie. Einmal gab es bei -20 Grad wegen eines Schienenbruchs fast ne halbe Stunde keinen Verkehr. Ich glaube, das war 1991. Heute ist es reiner Zufall, wenn die Bahn kommt. Teils jede 3. nicht, dafür die danach mit Verspätung und extra kurz, schön knackig voll, dreckig und laut. Immer noch ein tolles Verkehrsmittel, aber wenn man viele überzeugte AUtofahrer zum Umstieg bekehren will, muss es echt besser werden. Oder das Auto viel schlechter. Letzteres ist billiger.

mit niemandem reden müssen
Das musste ja nur da, wo so Labertaschen wohnen. Keine Ahnung, Frankfurt oder Köln und so. Da wo man andere Menschen eben noch anlächelt und "Guten Tag" sagt. Angequatscht wird man ansonsten meist nur von Bettlern und die erwarten keine Antwort. Mich stört eher das Zuhörenmüssen. Wenn so neben dir ein testosterongeschwängerter Jugendlicher die ganze Bahn an seinem privaten Dingen teilhaben lässt oder andere übelst beschimpft. Dagegen ist RTL am Nachmittag Bildungsfernsehen. Entspannung? Nö. Zum Glück nur 5-10% der Fahrten, aber gefühlt zunehmend. Ein fast leerer, klimatisierter Regionalexpress: Urlaub.

wenn man damit dann etwas mehr schwitzt. Das tun die meisten doch sowieso
Es gibt schwitzen ("huch, meine Stirn glänzt") und schwitzen (Salzränder auf der Kleidung). Salzränder sind echt ätzend, kommt überall doof an.
Presi
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Tamper » 22.02.2017, 23:00

Presi » 22.02.2017, 22:32 hat geschrieben:
Mich stört eher das Zuhörenmüssen. Wenn so neben dir ein testosterongeschwängerter Jugendlicher die ganze Bahn an seinem privaten Dingen teilhaben lässt oder andere übelst beschimpft. Dagegen ist RTL am Nachmittag Bildungsfernsehen. Entspannung? Nö. Zum Glück nur 5-10% der Fahrten, aber gefühlt zunehmend. Ein fast leerer, klimatisierter Regionalexpress: Urlaub.



5-10 % halt ich für heftig untertrieben.. in der s-bahn eher 60 % und regios ~15 % .. also hier in nrw..
Tamper
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Presi » 22.02.2017, 23:37

Tamper » 22.02.2017, 23:00 hat geschrieben:
Presi » 22.02.2017, 22:32 hat geschrieben:
Mich stört eher das Zuhörenmüssen. Wenn so neben dir ein testosterongeschwängerter Jugendlicher die ganze Bahn an seinem privaten Dingen teilhaben lässt oder andere übelst beschimpft. Dagegen ist RTL am Nachmittag Bildungsfernsehen. Entspannung? Nö. Zum Glück nur 5-10% der Fahrten, aber gefühlt zunehmend. Ein fast leerer, klimatisierter Regionalexpress: Urlaub.



5-10 % halt ich für heftig untertrieben.. in der s-bahn eher 60 % und regios ~15 % .. also hier in nrw..

Das kommt auf deine Ohren an. ;) Ich meinte die wirklich unangenehmen Leute.
Letztens quatschte mich ein Bekloppter voll, der bei Minusgraden in Pantoffeln ohne Socken einstieg und rund 15 km entfernt von seinem Wohnheim entfernt war. Man hätte ihn verarscht, blabla. Solche Leute mag ich noch, der war zwar nicht ganz sauber, aber ich habe ihm die Hand gegeben und erklärt, wie er am besten nach Hause kommt, da hat der sich gefreut.
Aber wenn sich die Leute schubsen und dabei auf ner Oma landen, wenn jemand meint, in die Zugecke strullern zu müssen, wenn der Zug abends zur Partyzone wird mit viel Wodka und ätzender Musik, wenn die Soße aus dem Döner tropft, wenn jemand lautstark kommentiert Gewaltvideos auf seinem Smartphone ansieht und - leider oft - immer die Drecksschuhe auf den Sitz packt etc. - dann kann ich das nicht haben.
Bissel Generve ist ok.
Presi
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Tamper » 22.02.2017, 23:48

meine reizschwelle ist eigentlich schon lange überschritten, wenn sich zwei laut unterhalten im stil "boah digga, die alte, die ich letzte party klargemacht hab, hab isch gestan ersma rischtig gespalten, alda"

in den zug pinkeln etc hab ich noch nicht erlebt :shock: maximum war ein paar mal im zug rauchen
Zuletzt geändert von Tamper am 22.02.2017, 23:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Presi » 23.02.2017, 00:01

Das letzte Mal ist auch schon länger her. Und der Fahrgast wollte an sich sogar in die Flasche pinkeln, nur hat er sie leidlich getroffen und leider kippte sie auch noch um. "Pech", nennt man das wohl. Das ist aber auch nur so, wenn alles voller Partyleute ist, sonst kommt das sicher selten vor. Erbrochenes und Blutlachen finde ich aber schlimmer. Und zumindest Ersteres kommt häufig vor. Dass mir jemand gegenüber sitzt und bricht, ist aber erst einmal passiert und das ist schon über 20 Jahre her. Ich konnte ausweichen.
Ich habe aber auch schon locker 150.000 km S-Bahn hinter mir als Fahrgast.

Grundsätzlich ist es eben ne Alternative und 90-95 % der Fahrten sind auch vollkommen okay, man kann meist sitzen, was lesen bzw. einigermaßen entspannen. Wenn es einem zuviel wird, Augen zu, Stecker ins Ohr und Musik anstellen.
Zuletzt geändert von Presi am 23.02.2017, 00:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon chaosracer » 23.02.2017, 00:46

Wenn ich das so lese, fühle ich mich in Leipzigdorf doch ganz wohl. Brrr
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Tamper » 23.02.2017, 02:35

bezogen auf was? :kratz: kotze, blut und urin?
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon chaosracer » 24.02.2017, 00:31

Gerade deine Post mit der "gespaltenen Frau" fand ich brutal. Solche Hirnakrobaten wären für mich ein Umzugsgrund.
Das Andere hab ich auch schon in Köln, Berlin, Paris erlebt...alles menschlich.
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Tamper » 24.02.2017, 02:36

nja gespalten war mit hoher wahrscheinlichkeit schlicht ein anderer ausdruck für beglückt.. hoffen wir es für die dame :roll:
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon chaosracer » 24.02.2017, 10:59

Das hab ich verstanden. Ich meint eher die "interessante" Sprachauswahl des von dir zitierten. Komisch eigentlich, dass DIE auch noch immer laut reden.

Abgesehen davon, dass solche Aussagen praktisch immer Lichtjahre von der Wahrheit entfernt sind. Mein spanischer Mitbewohner hatte ne Kneipe. Dort kam er wirklich mit vielen Frauen in Kontakt, die nach Feierabend auch gerne "Einzelbehandlungen" wünschten. Das konnten schon mal mehr als fünf pro Woche sein, habs mal gezählt. Der hat nie drüber gesprochen, denn es wäre schlecht fürs "Geschäft".
Solche, die viel quatschen, hab ich oft gesehen. Die brauchten viel Geld für leichte Damen aus strukturschwachen Gebieten. :D
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon Takeshi » 24.02.2017, 13:21

Ja, vielleicht hätte ich mich klarer ausdrücken müssen. Ich bin den gesamten Tag über beratend tätig. Mit einer Menge Azubis und einigen Mitarbeitern. Deswegen meine Aussage: mit niemandem reden müssen. Nach Feierabend ist eine Weile absolute Ruhe einfach klasse. Boah, Kollega und ey, Digga habe ich den ganzen Tag... ;) Das muss ich dann auf dem Heimweg nicht haben.

Deswegen genieße ich die Ruhe unterm Helm oder im Auto.

Ein Pedelec irgendwann? Stimme zu. Irgendwann, wenn Zipperlein an Zipperlein sich reiht und ein Pedelec das Sportgerät Nummer 1 ist, klar. Heute und morgen aber eher nicht... ;)
Takeshi
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon ralf » 24.02.2017, 14:37

Pedelec und Sport in einen Satz :abroll: :abroll: :abroll:

aber es gibt ja Pedelec die bis 45 kmh fahren. das ist für denn Alltag echt spitze in Preis Leistung.
wenn ich jeden Tag über 10 Kilometer fahren müsste würde ich mir so eins für die Stadt zulegen (sonst normal Fahrrad).

das Problem an sich ist doch die Politik, warum fördern die denn Nahverkehr nicht vernünftig. in Leipzig kann man sich denn ÖNV kaum noch leisten.
wenn ich mit meiner Frau zum saufen mit der S bahn rein fahre sind wir zusammen über 10 Euro los, Parkhaus Hbf kostet mich 50 Cent die stunde
und da wir ja in der Innenstadt lange gewohnt hatten wissen wir auch wo wir kostenlos parken können.
wenn wir zum Kumpel mit der S Bahn wollen wollen die von uns 23 Euro, das ist nur am anderen ende der Stadt,für 5 euro mehr bekomme ich ein Wochenendticket und für das gleiche Geld komme ich mit denn Fernbus bis nach Berlin und zurück.
Irgend wo haut da was nicht hin.


Zum Thema Diesel, da rege ich mich schon seit Jahren drüber auf das da was nicht hin haut und das die Kisten in der Stadt nix zu suchen haben.
Wie oft kommt es denn vor das ein Auto vor dir denn dicken machen will und nach der Ampel mal so richtig aufdreht, ah ein Diesel, schöne Rußwolke.
Seit vielen Jahren sage ich schon das das nicht rechtens sein kann wenn die mal was mehr Gas geben und schon geht da ein Schalter im Auto auf frei blassen. Noch schlimmer ist es wenn man mit denn Rad unterwegs ist und für einen Moment keine Luft bekommt.

Ich bin ehrlich gesagt froh drüber wenn es immer mehr Elektroautos gibt die Städte werden etwas sauber und wenn dann noch das autonome fahren
dazu kommt auch sicherer. und für mich gehen die zwei punkte Hand in Hand.
selbst der letzte Elektroauto Verweigerer wird neidisch schauen wenn beim Nachbar das Auto alleine zum aufladen fährt oder die Kinder von der schule
abholt oder man am Freitag nach der Arbeit zum schlafen ins Auto geht um über das Wochenende sich nach Spanien fahren zu lassen.

Ich bin der Zukunft offen und freue mich über jeden fortschritt. :rock:
ralf
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Re: Wenn die blaue Plakette für Autos kommt...

Beitragvon chaosracer » 24.02.2017, 16:22

Da ist echt was dran. Bei den Leipziger Gehältern soche Preise. Kein Wunder, dass mein Nachbar schon jahrelang als Fahrkartenkontrolleur arbeitet. Ist wohl hier ein sicherer Job, weil sich viele Hochbezahlte das schlicht nicht leisten können.
Ich fahre halt zum Feiern mit dem Rad, ist aber eigentlich auch grenzwertig. Verursache ich nen Unfall, ist der Lappen auch mit drei Bier weg, die man eigentlich darf.
1.50 wäre genug für Kurzstrecke. Hier erhöhen sie aber jährlich so massiv die Preise, dass Auto wirklich billiger ist.
chaosracer
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