Klar gibt es auch simple Schulschwänzer unter den Streikenden, das ist aber sicher auch bei Erwerbsstreikenden der Fall. Aber der Stoff muss ja von jedem Einzelnen nachgeholt werden (im Gegensatz zu vielen beruflich Streikenden), da werden auf Dauer nur diejenigen weiterstreiken, denen das Thema am Herzen liegt.
Mit der breiten Unterstützung bis in die Wissenschaft hinein kann man kaum den Schülern ihre Legitimation abstreiten, in der Sache imho sowieso nicht: Was nützt ein besseres Zeugnis, wenn man nichts getan an, um die Zukunft unseres Landes, unserer Welt so zu erhalten, wie wir sie kennen?
Dass jeder Einzelne was tun kann, ist klar. Tun ja auch einige. Aber alleine ist jeder machtlos, da muss der Staat mithelfen. Fördern dessen, was ressourcenschonend und zukunftsfähig ist. Nicht fördern dessen, was es nicht ist.
Beim Straßenverkehr ist es besonders auffällig, dass wir immer größere Fahrzeuge kaufen und mehr CO2 ausstoßen, obwohl es ein Leichtes wäre, hier kurzfristig zu großen Einsparungen zu kommen. Ohne dass man auf etwas Unverzichtbares verzichten müsste.
So kann auch jeder etwas tun, sich zu überlegen, wo er einsparen kann, ohne dass es ihn wirklich stört. Gut finde ich bspw., sich vor Anschaffungen zu überlegen, ob man das wirklich braucht und auf möglichst lange Haltbarkeit/Nutzungsdauer zu achten. Btw: Am Freitag jährt sich der Tag zum 23. Mal, da ich meine CB500 vom Händler abgeholt habe.
Ich glaube, dass die meisten F... da draussen einfach zu dumm sind, oder sein wollen, zu begreifen, dass es um ihr Leben geht.
Mit solch respektloser Sprache ggü. anderen blamiert man sich nicht nur selbst, es schadet auch jeder Diskussion. Das sollte hier wirklich nicht sein.
Inhaltlich lese ich heraus, dass es dir um irgendwas mit Wetter geht mit der Bemerkung, dass "wir kleinen Menschlein daran viel weniger drehen (können), als wir uns, oder eben manche, vorstellen". Ja, am Wetter können wir wenig drehen. Wir können zwar
Regen beeinflussen, aber insgesamt wenig am Wetter ändern. Wo wir Einfluss haben, ist auf das Klima und die Zusammensetzung der Gase in der Atmosphäre und den Meeren. Und da wissen leider viele Menschen nicht um unseren Einfluss.
Es ist wirklich zum Fremdschämen, wie krass bei der Karbonisierung der Welt durch den Menschen Wissensdefizite abgefeiert werden, wie sehr man Scharlatanen hinterherläuft und Wissenschaft ignoriert. Das scheint mir verbreiteter als der Glaube an eine nur 6000 Jahre alte Erde - die Argumente sind aber die gleichen.
Klar: Auch die Wissenschaft ist dem Zeitgeist unterworfen und hat in der Vergangenheit manch Forschungen betrieben und Thesen verbreitet, die heute Kopfschütteln hervorrufen - nenne ich mal Rassenlehre, Unterschied Mann - Frau, Umgang mit Behinderten. Auch und gerade Wissenschaft muss immer kritisch beäugt werden und darf nicht dazu führen, dass wir für das vermeintlich Gute Dinge tun, die wir nicht tun sollten.
Aber das entbindet uns doch nicht davon, unser Gehirn zu benutzen, das kann doch nicht der Grund sein, 10.000e Wissenschaftler in Deutschland für blöd zu halten und wenig informiert den Schluss zu ziehen, das wäre alles ja gar nicht so ein Problem.
Es sollte aber gar nicht hier dauerhaft diese unangenehme Leugnistendiskussion geführt werden, sondern um die Schlüsse gehen, die aus Paris zu ziehen sind im Sinne des Verkehrs, insbesondere des Straßenverkehrs und der Fahrzeuge - weil wir hier ein Motorradforum sind. Also um Fahrzeuge, mit denen wir uns künftig bewegen. Das werden eben nicht dauerhaft die klassischen Verbrenner sein und da gab es ja in den letzten drei Jahren seit Beginn dieses Threads viel Bewegung, u.a. große Investitionen auch der deutschen Automobilindustrie in die akkubasierten Elektrofahrzeuge, während
die Brennstoffzelle oder auch
Oberleitungs-LKWzuletzt für nicht marktreif gehalten wurden.
Der Akku ist nunmal das Teuerste an einem akkuelektrischen Auto und dieses Geschäft scheinen die Hersteller für lukrativ zu erachten. V.a. dort riesige Energiespeicher einzubauen, scheint derzeit Trend zu sein.
Für Motorräder ist das kein gutes Zeichen, denn da passt aus Platz-und Gewichtsgründen kein riesiger Akku hinein, entsprechend langsamer ist die Aufladung. Gerade für Tourenfahrer ist eine baldige Lösung nicht absehbar - ganz im Gegensatz zum Zweirad als Nahverkehrsfahrzeug. Das hat sich in den letzten drei Jahren enorm verbreitet, Städte wie Berlin oder Paris sind voll davon.