chaosracer » Di 08.Dez, 2015 hat geschrieben:Komische Sache: als Lösung fällt mir hier eine gar nicht so unübliche Methode der Verkäufer ein; Sim-Karte nur zum Verkauf des Autos registrieren und dann entsorgen. Der wahre Verkäufer hat ohnehin die Adresse und evtl. auch Email-Daten und kann dann in Kontakt treten. Außerdem: nach den Drohungen den Käufer direkt kontaktieren und in Kenntnis setzen.
Ich würde das noch anders machen: wenn ich das Auto an Egon Schmidt verkaufe und mich ruft ein Herr aus dem Libanon an und droht mit Prügeln, sage ich "Entschuldigung, da haben Sie sich verwählt. Auf Wiederhören!".
Damit erübrigen sich dann konspirative Rufnummervertuschungsmaßnahmen.
Selbst wenn, wie ich beeindruckt lese, das "die Mafia" war. Die lesen also Gebrauchtwagenanzeigen in Deutschland, raten, dass das Auto verkauft ist und rufen dann aus dem Libanon in fließendem Deutsch an, um das Geld über Western Union anzufordern, das der Herr Schmidt neulich bezahlt hat?
Mensch, und ich muss mich nur mit den schnöden Prinzessinnen aus Nigeria herumschlagen.
Dass die Mafia aber auch immer so unerhört glaubwürdige Geschichten hat -wer könnte da darauf kommen, dass irgendwas nicht stimmt?