Versicherungen/Vorsorge

Themen die mal nichts mit der CB 500 zu tun haben.

Moderator: Free-sky

Versicherungen/Vorsorge

Beitragvon DonUschi » 30.10.2015, 13:18

Moin,

ein schwieriges Thema und über Geld spricht man nicht. Aber nach ettlichen Jahren die ich schon zahle und noch viel mehr Jahren die ich wohl noch zahlen muss oder "darf" werd ich einfach nicht so richtig warm mit Entscheidungen die ich getroffen habe und gerade noch treffe. Natürlich habe ich viele professionelle Meinungen eingeholt. Aber hinter jeder Meinung hat man die finanziellen Absichten gerochen. Egal ob es "unabhängige Finanzberater" waren, Freunde und Bekannte aus der Versicherungsbranche. Alle reagieren sie ähnliche auf eigene und fremde Produkte und vor allem auf kritische Gedanken und das Hinterfragen von Sinn und Zweck.

Das erste was mir aufgefallen ist:
Viele kleine Versicherer "machens billig". Aber da frag ich mich immer, wehren tun sich am Ende alle aber bei den großen hab ich vielleicht mehr Chance tatsächlich versprochene Leistungen zu bekommen.
Die Großen verkaufen gern Produktkombis mit geringen Rabatten wenn man denn was Kombiniert. Was der Nachteil ist merke ich jetzt nach 5 Jahren. Z.B. Unfall habe ich mit Rentensparoptionen genommen die sich quasi selber finanzieren. Wenn mir über die gesamte Versicherungszeit nichts passiert bekomme ich alles eingezahlte Geld zurück. Dafür kostet die Versicherung aber 40 statt 15€. Der Clou ist: Ich komm da jetzt nicht mehr raus, dabei könnte man Unfallversicherungen quasi jedes Jahr wechseln. Durch das Sparpaket bin ich an das Produkt gebunden. Ich kann nur beides zusammen auflösen mit den üblich horrenden Rückkaufoptionen.

Gleiches Spiel mit der BU. Eine ziemlich kleine Wohlgemerkt. Das auch noch kombiniert mit Rentensparoptionen die das eingezahlte quasi abdecken. Das hielt ich damals für eine gute Idee und sehe das auch immer noch so. Aber das lässt sich halt nicht ohne Verluste aufsplitten. Dabei könnte man ja auch einfach so 30-40€ einzahlen auf 51 Jahre. Das würde sicherlich auch nicht besser oder schlechter verzinst.

Jetzt habe ich gerade ein Angebot die BU zu erhöhen was ich sehr gern machen würde und das ohne nochmal die Gesundheit zu bewerten. Allerdings nur wenn ich mich auch noch an eine Pflegeversicherung binde. Da sage ich dem Vertreter:
Ich würde das gern ohne habe. Einfach den kompletten Betrag auf die BU. Das deckt n billiges Pflegeheim auch schon ab. Und BU ist man deutlich schneller als n Pflegefall.
Er:Das geht dann nur zu den regulären Konditionen mit Gesundheitscheck.
Ich:Also muss ich mich an die Pflegeversicherung binden die ich eigentlich nicht so gern möchte?
Er:Nein, sie können natürlich auch den regulären weg gehen und die entsprechenden Anforderungen erfüllen (tue ich nicht).

Er konnte einfach nicht sagen, dass sie mir mit dem "Angebot" noch was neues andrehen wollten. Aber ich habe ja noch die Wahl einfach nein zu sagen. Oder die Fresse zu halten und zu kaufen. *seuftz* Frutrierend.

Wie handhabt ihr das, was habt ihr alles? Was ist eure Mentalität dahinter? Meine Freundin z.B. sagt "habe ich keine Lust drüber nachzudenken, passt eh nicht und wenn doch ist ja noch die Familie da".

Gruß,
Christopher
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Re: Versicherungen/Vorsorge

Beitragvon DonUschi » 02.11.2015, 15:35

Tatsächlich so Tabu, dass da keiner offen drüber sprechen möchte? Oder nur nicht ohne Berater Honorar? xD
DonUschi
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Re: Versicherungen/Vorsorge

Beitragvon Stjopa » 02.11.2015, 15:44

Na gut, Dann schreib ich's halt, bevor da sonst nichts steht: Ich hab nichts. Null komma garnix.
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Re: Versicherungen/Vorsorge

Beitragvon Free-sky » 02.11.2015, 15:48

Nein, nicht Tabu, aber unheimlich Komplex.
Klar kann man sich gegen fast alles und jeden versichern, aber das steht immer die Kosten-Nutzungs-Rechnung im Vordergrund.
Versicherungen wollen ja nur eins - Geld verdienen.
Also wird alles immer unheimlich dramatisch dargestellt.

Mein ganz persönlicher Rat:
Such' dir einen Berater, z.B. der DVAG, die sind seriös und machen erstmal eine Finanz-Analyse.
Natürlich wollen die dir auch Versicherungen verkaufen, aber die sind reine Makler und können sich überall bedienen, bzw. überall abschliessen.
Und du bekommst auch aufgezeigt, was wirklich notwendig ist und was Sinn macht.
Gerade wenn man noch nicht sooooooooo lange berufstätig ist oder noch nicht verheiratet.

Wir arbeiten seit 17 Jahren mit der DVAG zusammen, bisher nur gute Erfahrung gemacht und jede Menge Geld gespart.
Klar gibt es Kritik an denen, aber die gibt's auch am AWL und wie die anderen heißen.

Eins ist aber klar :
Eure Generation muss sich um einiges mehr absichern, als meine das noch tun musste oder getan hat.
Und da gilt die Faustregel : So früh wie möglich anfangen, je älter man wird - desto teurer wird es auch.
Eine BU lohnt sich eigentlich nur für einen begrenzten Zeitraum, ab 10 Jahren Erwerbstätigkeit ist man über Arbeitgeber und Genossenschaften auch gut abgesichert.

Als Petra und ich geheiratet haben, sind wir mal alle unsere Versicherungen durchgegangen.
Und haben da einiges gekündigt oder auf Ehepaare erweitert. Das hat einiges an zeit und Nerven gekostet, hat sich aber definitiv gelohnt. Wer braucht schon 3 Kranken-ZV mit Krankenhaus-Tagegeld? ;)

Viel Erfolg, es ist nicht einfach.
Free-sky
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Re: Versicherungen/Vorsorge

Beitragvon DonUschi » 02.11.2015, 16:12

Ich habe sowohl eine "Finanzanalyse" der Telis Finanzgruppe hier die sich eben überall bedienen als auch reine Allianz-Berater. Früher direkt nach der Ausbildung hatte ich auch mal einen ganz freien aber das war so schlecht...so schöngerechnet...für nur 50€ Millionär sobald mir was passiert oder ich Rente beziehe. Da habe ich schon mit 22 verstanden, dass er einfach nur n Kackvogel ist. Das ist son Typ der war mal Staubsaugerverkäufer, Fahrehrer, Versicherungsvertreter und unsere vorherige Generation Bürostühle hat er geliefert. Musste richtig lachen als ich ihn hier gesehen habe.

Ich kann Verkäufer einfach nicht leiden. Ich glaube niemandem der Geld an mir verdienen will. Und das wohl nicht ganz zu unrecht.

Das beste an den Leute ist immer. Egal was du machst und wie teuer oder billig oder große Namen oder kleine Namen. Wenn du zum nächsten Berater gehst schlägt der erstmal die Hände überm Kopf zusammen und erzählt dir was für n Verbrecher der letzte war und wie kann man nur so mit seinen Kunden umgehen. *kotz*

edit:
Machen wir das doch mal konreter.

Ich habe aktuell 50€ für BU. Damit sichere ich 800€ ab.

Das aktuelle Angebot würde 1300€ absichern BU und 1300€ Pflegeversicherung für 90€. Pflegefall ist ja deutlich unwahrscheinlicher, daher gibts das "für kleinen Aufpreis" obendrauf. Deshalb wäre es mir eben auch lieber nur die BU ein bisschen zu erhöhen als den Betrag im "ich bin total das Gemüse"-Fall zu verdoppeln. Sagen wir für 80€ 1600€. Das wäre im Gemüse Fall zusammen mit staatlicher Förderung immer noch 2400€. Da müssten die Verwandten dann vielleicht noch 200-400€ aufbringen für die Komplette Pflege aber eben keine 2400-2800€.

Ich will abgesichert sein wenn ich Rücken hab und nicht mehr sitzen kann, wenn ich Depris kriege auch wenn ich da nicht anfällig für bin. Aber halt die wahrscheinlichen Dinge wo man noch viel mitbekommt ohne alles auf die Familie abzuwälzen. Das genau passiert nämlich. Wenn man das nicht hat und ins Pflegeheim kommt geht das bis zur Pfändung von Ehefrau, Eltern und Geschistern wenn ich das richtig erinnere. Es geht auf jeden Fall nicht einfach so zu sagen "mit dem hab ich nix zu tun, das zahle ich nicht, soll der Staat das tun".

Viel wahrscheinlicher ist der Fall, dass man nur noch Hausmeister sein kann für 4-6h am Tag. Und trotzdem nochmal ins Kino möchte oder n Behinderten-Motorrad. ;)

Bei Partner Produkten wäre ich aber immer vorsichtig. Bis das der Tod uns scheidet schön und gut. Aber genau solche Versicherungen und Steuervorteile sind es die einem im Fall der Scheidung das Genick brechen. Dann kommt eben der Fall mit den mies teuren Rückkaufswerten wo von 20k€ die bereits enigezahlt wurden nur noch 5k€ ausgezahlt werden.
Zuletzt geändert von DonUschi am 02.11.2015, 16:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Versicherungen/Vorsorge

Beitragvon Supertyp » 02.11.2015, 20:59

Bei der ganzen Geschichte sollte man nicht die gesetzliche Rentenversicherung vergessen. Die zahlt zumindest bei Erwerbsunfähigkeit, und erst Recht als Pflegefall, eine gewisse Rente. Was du dann bekommst steht in deinem jährlichen Rentenbescheid. Das entspannt die Sache schon noch etwas.
Außerdem: Je höher das versicherte Einkommen, umso höher das Prozessrisiko mit der Versicherung im Fall der Fälle.
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Re: Versicherungen/Vorsorge

Beitragvon Stjopa » 02.11.2015, 22:04

In den meisten Fällen ist das weniger als Hartz 4.
Zuletzt geändert von Stjopa am 02.11.2015, 22:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Versicherungen/Vorsorge

Beitragvon Free-sky » 03.11.2015, 07:58

Wenn ich in Rente gehe, ist die staatliche Rente der höchste Einzel-Betrag, den ich bekommen werde.
Alle andere Beträge zusammen, sind aber auch fast genauso hoch wie die staatliche Rente.
Da hat Rene was sehr wahres gepostet.
Allerdings könnte ich nur mit der Staats-Rente unseren Lebens-Standard nicht halten. Das hieße : Verzicht.
Und da habe ich keinen Bock drauf.
Und schon gar nicht, um mal eins meiner Kinder zu zitieren, alle Schulden los sein, damit die Nachkommen so richtig toll erben können.

Ich bin gerade dabei, für Petra und mich eine Art Altersvorsorge-Plan zu erstellen. Einfach mal visualisieren, was wir später an Einkommen haben werden oder wann welche Versicherungen ausgezahlt werden, etc.
Sieht schon interessant aus, was teilweise Verträge, die Petra mit 30 abgeschlossen hat, mit 63 Jahren für Beträge 'erwirtschaftet' haben.
Und wir haben eine klare Vereinbarung : Wenn wir merken, dass unser Haus und Garen zur untragbaren Belastung werden, wird die Hütte verkauft oder sonstwas mit gemacht und wir ziehen in eine 'seniorengerechte' Wohnung, mit Dachterrasse oder Balkon.
Aber der Zeitpunkt ist für mich klar definiert : Wenn ich meine Motorrad-Klamotten an den Nagel hänge. Vorher nicht. :up:
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Re: Versicherungen/Vorsorge

Beitragvon Chickenmarkus » 03.11.2015, 09:05

Ich habe mich in letzter Zeit auch immer mal wieder hier und da beraten lassen. Deswegen sehr schön zu lesen, was du so für Erfahrungen gemacht hast. :D

Berufsunfähigkeitsversicherung (achte darauf, dass die dich nicht in einen anderen Job abschieben wollen) habe ich mich dagegen entschieden. Obwohl, oder gerade weil, ich in der günstigsten Versicherungsklasse wäre, war es mir das nicht wert. Für eine monatliche Absicherung von bis zu 1500 € (ich bekomme x € vom Staat o. ä. und erhalte die Differenz von der Versicherung) hätte ich glaube irgendetwas zwischen 60 und 80 € monatlich bezahlt. Aber da ich (und die Versicherung) das Risiko für mich an meinem Schreibtisch so gering hält war/ist es mir das einfach nicht wert. Sollte tatsächlich irgendetwas in der Richtung passieren (hoffen wir mal nicht mit dem Motorrad), dann habe ich halt Pech und muss irgendwie mit so wenig auskommen. Das geringe Restrisiko nehme ich aber für die monatliche Ersparnis des Beitrags in Kauf.
Was ich allerdings abschließen werde ist wohl eine Unfallversicherung, z. B. beim Bund der Versicherten. Das sind nur jährlich ca. 55 € und die Einmalzahlung im Schadensfall genügt, um über die Runden zu kommen bis alles weitere geregelt ist.

Ebenfalls hatte ich mich zur Altersvorsorge beraten lassen. Aufgrund meines Alters hatte man mir eher zu Sachen auf Grundlage von Depots o. ä. geraten, da ich eventuelle Schwankungen über die Zeit wegnivellieren kann. Aber da kam auch nur geringfügig mehr als bei der konservativen Vorsorge heraus. Die Quintessenz war nämlich, dass ich trotz der voraussichtlich langen Laufzeit ungefähr nur so viel monatlich rauskriege, wie ich jetzt abdrücke. Dann habe ich doch lieber jetzt mit den 200, 300, 400+ € meinen Spaß, wo ich noch weiß, dass ich sie nutzen kann. Meine Zukunft ist mir zu ungewiss als dass ich jetzt schon darin investieren möchte.
:?

Anfang nächsten Jahres, wenn ich weiß wie viel Geld meine neue Wohnung monatlich übrig lässt, muss ich dann endlich mal die Privathaftpflichtversicherung in Angriff nehmen. Ich hoffe auch noch, dass es dann ebenfalls noch für eine Rechtsschutzversicherung langt.
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Re: Versicherungen/Vorsorge

Beitragvon DonUschi » 03.11.2015, 10:41

Gestern war nochmal wieder der Kollege von der Telis Finanz da.

Ich habe ihm meine Sorgen mit der Pflegeversicherung geschildert und er hat zugestimmt. Auch die Bedenken mit der geringen Risikogruppe hat er erwähnt, sich aber trotzdem für eine Versicherung ausgesprochen. Auf jeden Fall aber weg von der jetzigen Lösung. Entweder nix mehr oder das doppelte. Momentan habe ich halt 800€. Nur wenn ich komplett am Arsch bin bekomme ich vom Staat 800€. Ansonsten eher deutlich weniger. Die 800€ von der Versicherung gibt es natürlich immer. Das Problem ist jetzt, etwas über 800€ gibts ja auch schon vom Amt. Ich decke also genau die Leistung ab für den wahrscheinlichsten Fall, die ich eh vom Staat bekommen würde und spare diesen schön Geld. Hab aber überhaupt nichts mehr.

Deshalb kündigen mit größeren Verlusten bei bereits eingezahlten Beträgen. Wobei ich so eine Versicherung nach Rückenproblemen nie wieder bekomme oder eben verdoppeln auf eine minimum Absicherung die sich überhaupt erst lohnt. Ich werde aber bis nächstes Jahr warten bis die übrigen Finanzen geregelt sind und vielleicht werde ich warten müssen bis nochmal sowas eintritt wie Heirat oder Scheidung oder 10% Gehaltserhöhung. Das sind nämlich die Kriterien die man erfüllen muss um eine BU ohne Gesundheitscheck anpassen zu können. Auch mit der Rente werde ich noch ein Jahr warten, dann werde ich dort aber mit einer kleinen Riester anfangen. Die werde ich dann zumindest nach momentaner Regelung nur anpassen wenn es nochmal Kinder oder sowas gibt. ;)

Und dann mal sehen. Das üble ist halt und das lassen die Versicherungskaufleute gern weg, Steuern bei Auszahlung. Und das nicht zu knapp. Die theoretischen Summen auf tollen "damit rechnet man halt heute" Wirtschaftsverläufen und Prozentsätzen stimmen quasi nie und die Beträge die einem Vorgerechnet werden sind eigentlich nie netto. Da muss man immer explizit nach fragen was denn nun wirklich bei raus kommt. Bei Renteneintritt, vorzeitiger abbruch 10-20 Jahre zu früh nach abzug Steuern.

Ein letzter Hinweis war aber eindeutig: Wenn BU dann auch Rechtsschutz. Sowohl BU als auch Unfall sind Versicherungen die niemals ohne Rechtsstreit zahlen. Ernüchternd aber nicht überraschend.
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Re: Versicherungen/Vorsorge

Beitragvon Free-sky » 03.11.2015, 12:23

Riester : Lohnt sich nicht.
Da würde ich mir was Fondsgebundenes mit geringem Risiko suchen und selber was ansparen.
Denn du hast keine Kinder, und bevor du in den Genuß der richtigen hohen Zulagen kommst, musst du kräftig einzahlen.
Wir hatten 6 Jahre lang Riester, habe ich gekündigt und die Zulagen zurückgezahlt.
An Riester verdienen eigentlich nur die Versicherer.
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Re: Versicherungen/Vorsorge

Beitragvon DonUschi » 03.11.2015, 12:29

Von den Rentenprodukten war es aber glaub ich der Teil der am wenigsten besteuert wird bei der Auszahlung und da muss man eben auch drauf achten. Da bin ich aber auch noch weit entfernt vom Abschluss. Erstens noch n Jahr zeit bis dahin und zweitens Fehlen mir da noch die nötigen Informationen im Allgemeinen.

Der aktuelle Berater erzählt dazu immer das die Produkte auch lange falsch angeboten wurden und deshalb so viele damit unzufrieden sind. Aber er will auch verkaufen. Mal sehen...
DonUschi
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Re: Versicherungen/Vorsorge

Beitragvon Supertyp » 03.11.2015, 13:31

Die Rendite beim Riester ergibt sich aus den Zulagen plus der Steuerersparnis der Beiträge im Jahr der Beitragszahlung. Bei mir sind das etwa 10% Zulage + Steuerersparnis. Dazu vielleicht noch 2...3% Rendite der Versicherung.
Zuletzt geändert von Supertyp am 03.11.2015, 13:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Versicherungen/Vorsorge

Beitragvon Timo177 » 26.01.2016, 13:04

Wo ich das Thema gerade hier lese, musste ich erstmal an meine Eltern denken. Die haben sich auch vor einiger Zeit zusammengesetzt und geschaut welche Versicherungen bei welcher Versicherung sie überhaupt (noch) brauchen bzw. behalten möchten. Ich glaube der Allianz haben sie komplett den Rücken gekehrt, auch was die Vorsorge-Versicherungen angeht und dafür andere Anbieter für z.B. BU + UV. gefunden. Welche genau, müsste ich nochmal nachfragen...

Auch bei der Entscheidung, ob nun Sterbegeld- oder Lebensversicherung fiel die Entscheidung auf die Risiko-LV. Unter anderem hieß der Grund, dass sich eine LV im Niedrigzinsumfeld nicht wirklich lohnt. Durch die niedrigen Zinsen + Inflation werden die Zinsgewinne einer LV (oder auch bei einer Rentenversicherung), wenn überhaupt noch welche erwirtschaftet werden, komplett aufgefressen und am Ende der LV Laufzeit (die im Durchschnitt 7 Jahre beträgt) zahlst du 5 Jahre davon eigentlich nur für Provision und Kosten. U.A. hatten sie sich nochmal bestätigt gefühlt, als sie bei Recherchen auf http://www.sterbegeld.net/ gelesen haben, dass man als Alternative zur Sterbegeldversicherung z.B. ein Sparvertrag, Tagesgeldkonto oder Risikolebensversicherungen wählen könnte. Also, wenn man sich und seine Familie für den Todesfall absichern will, soll die RLV sehr geeignet sein.
Timo177
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