Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Themen die mal nichts mit der CB 500 zu tun haben.

Moderator: Free-sky

Re: Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Beitragvon Presi » 28.10.2015, 10:38

Im Almera lassen sich die Kopfstützen wunderbar hochstellen, ganz im Gegensatz zu Porsches, die oft gar keine Höhenverstellung bieten.
Platz ist auch viel da und ich bin erst letzten Samstag rund 550km gefahren, davon nur 200 Autobahn, Rest z.T. Harz, das macht richtig Spaß, gerade im schmalen Bodetal (Allrode-Treseburg) musste ich nicht ständig wie blöd runterbremsen, weil das Auto zu breit ist (Okay, als der Bus in einer Rechts auftauchte, doch). Und Lorenz hätte über die Flickstellen gemeckert, mich stört das gar nicht.
Dazu noch das tiefe Sitzen, die Direktheit - vom Fahrspaß komme ich da mit bspw. Qashqai oder Scenic bei weitem nicht ran. Und die Vernetzung bei ganz neuen Autos sehe ich auch nicht nur fröhlich.
Beim Almi fehlt nur das weitenverstellbare Lenkrad und bissigere Bremsen.

MB oder BMW und Audi finde ich einfach zu teuer, gebraucht relativiert sich das, aber neu werden die ja fast ausschließlich als Dienst- und Firmenwagen verkauft. Wenn ich hier bei der BMW-Niederlassung reinsehe und da für 40tausend so einen Familien-2er steht und das gleiche gibt es bei Renault für die Hälfte, frage ich mich schon, wieso Menschen das immer noch zahlen.
Echt, diese deutsche Angewohnheit, immer billig Lebensmittel einzukaufen, aber für ein Auto viel Geld auszugeben: Ich denke, das wird sich ändern und tut es ja schon.

Ach ja, wenn der Tipp eines 70PS- Hyundai (mit Y!) rauskommt, wieso soll da jetzt der Sitz schlechter oder kleiner sein? Verstehe ich nicht. Biggi hat ja wohl einen i20, die könnte dazu wohl was sagen, aber ich sehe da keinen Unterschied zu europäischen Produkten (zumal ja Hyundai meines Wissens in Deutschland entwickelt).
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Re: Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Beitragvon Stjopa » 28.10.2015, 10:54

Du schreibst es ja selbst: "neu werden die ja fast ausschließlich als Dienst- und Firmenwagen verkauft".
Ich liebäugle immer noch mit einem MB Shooting Brake. Der kostet gebraucht nach etwa 1,5 Jahren dann so ziemlich genau die Hälfte des Neupreises. Wer ein großes deutsches Auto neu kauft, ist selbst schuld.
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Re: Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Beitragvon Biggi » 28.10.2015, 11:29

Interessante Diskussion.
Zu Mercedes möcht ich mal was sagen. Ich finde, die haben so rasant ihre Modelle überarbeitet, dass vom früheren Image, dass der Benz das Auto des biederen gesetzten älteren Herren oder ein Geschäftswagen ist, nichts mehr übrig bleibt. Ich war nie Mercedes-Fan, eben weil sie spießige Protzkoffer waren. Meine Meinung hat sich grundlegend geändert. Die Modelle der letzten 10 Jahre haben so viel an Sportlichkeit und chickem Aussehen gewonnen, dass sie nun eine ganz andere Zielgruppe ansprechen. Und seit das hässliche Elch-Auto auch Geschichte ist und eine neue A-Klasse nachgerückt ist, finde ich die aktuelle Modellpalette richtig schick!!! Auch die A-Klasse! Gefällt mir total gut, hat jedoch den Nachteil, dass man ganz schlechte Sicht nach hinten hat aufgrund hoch gezogener Scheiben und sehr breiter C-Säule. Also meinerseits gibts ein "Daumen-hoch" für Mercedes für ihre Entwicklungs- und Designarbeit. Da kann BMW meines Erachtens nicht mithalten.

Hyundai - eine ganz andere Liga. Ein Auto für kleines Geld. Aber auch mit weniger Qualität, als ich es von anderen Autos kenne. Gut, ich hab seit 1,5 Jahren den i20, der ja noch zur Kategorie "Kleinwagen" zählt. Da muss man wohl Abstriche machen. Schade eigentlich. Kann ein Kleinwagen nicht genauso hochwertig verarbeitet sein, wie die untere Mittelklasse? Ganz zu Beginn bin ich mal in die Werkstatt, weil ich komische Vibrationen unterm Kupplungspedal spürte, die ich nicht kannte. Werkstattmeister setzt sich rein, fährt 'ne Runde mit mir, bescheinigt mir, sei alles normal. "Ist halt ein Kleinwagen. Was ham Se denn vorher gefahrn? - Astra? Na sehn Se, ist doch klar, dass Sie da Unterschiede merken." :blink:
Zwischendurch war ich nochmal in der Werkstatt, weil die gelbe Motorkontrollleuchte nicht mehr ausging. Fehler ausgelesen, Lamdasonde, irgendwelche Kontakte falschrum drangelötet ab Werk. :blink: "Hatten wir schon mehrmals - wir löten das um und dann bleibt die Leuchte aus". Jo, blieb auch aus. Allerdings bemerkte ich fast zeitgleich so ein eigenartiges Ruckeln beim Aus- und Einkuppeln, also jedesmal, wenn der Motor Kraftschluss kriegt oder man den Kraftschluss weg nimmt. Was wars? Zwei Schrauben der Getriebebefestigung waren locker. :blink: DAS hat also gewackelt und das spürbare Ruckeln erzeugt.

Innenausstattung: dass die heutigen Autos Plastikbomber sind, da kommt man ja kaum noch drum rum. Aber ich bin sehr unzufrieden, was die Qualität dieses Kunststoffes angeht. Das Zeug ist dermaßen anfällig für Fingertapsen... hat man also mal keine sauberen Hände, sondern bissl fettig oder so, sieht man das hinterher sofort an der Tür im Bereich der Griffe, wo man halt hintappst beim Zuziehen. Und das auch dann, wenn gefühlt die Hände sauber sind. Man hinterlässt ständig irgendwelche Flecken an den Türen. Das geht gar nicht. Möcht nicht wissen, wie das Auto aussieht, wenn kleine Kinder mit ihren Schoki- und Bonbonfingern mitfahren...

Ansonsten innen okay, Sitze empfinde ich als gut, Kopfstützen ebenfalls, gefallen tut mir die butterweiche exakte Schaltung, lenken lässt er sich mit 2 Fingern, Bremsen sprechen sehr gut an. Motorleistung... naja... ich wusste ja, dass ich weniger Hubraum hab als vorher, aber im Alltag wünsche ich mir doch hin und wieder mehr Durchzug. Da ist er mit 1,25 l und 86 PS doch ziemlich lahm. Hab ich bei der Probefahrt natürlich gemerkt und überlegt, ob mir das langt... beim nächsten Auto möchte ich aber doch wieder mehr Hubraum.

Ein Spritsparwunder isser auch nicht. Die Werksangaben sind utopisch. Im Alltag mit ganz viel Stadtverkehr nimmt er auch locker 7 Liter.
Fazit: mein nächstes Auto (irgendwann) soll wieder etwas größer und komfortabler werden. Nicht weil mir Größe fehlt, aber Komfort und Ausstattung sind mir zu wenig, als dass ich nochmal dieses Auto kaufen würde. Rundrum zufrieden sieht anders aus.
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Re: Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Beitragvon DonUschi » 28.10.2015, 11:43

Da hilft dann nur Fabia, Polo oder absolut utopisch teuer für so ein winziges hässliches Auto A1. Aber von innen macht der eben echt was her.

Ich finde momentan den Honda Jazz und den VW Polo/Fabia am interessantesten.

Will ich unbedigt für bezahlen: Komfortsitze, Panoramadach, Automatik, Tempomat.

Am liebsten hätte ich eine Motorisierung mit 1.4-1.6l und 120ps. Leider gibt es nur 1.2l mit 105ps (der glaube ich sogar schon nen Turbo braucht meine Mutter hat den 1.2 im Caddy und dort fühlt er sich trotz nur 8xps ersaunlicherweise nicht komplett untermotorisiert an) oder gleich 1.4 mit 180ps definitiv aufgeladen. Aber ich will definitiv kein Sportfahrwerk sondern kleine Sänfte mit hochwertig schlichtem Praxis und den genannten Luxusfeatures und gut aber nicht über oder untermotorisiert. Für Navi, Klimaautomatik, Abstandhalter usw. will ich nach möglichkeit nicht bezahlen.
Zuletzt geändert von DonUschi am 28.10.2015, 11:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Beitragvon Supertyp » 28.10.2015, 11:49

Es gibt auch sogenannte "Premium-Kompaktwagen". Also Mini, BMW 3er compact, Audi A1 u.a.
Die würden deine Ansprüche sicher sehr gut erfüllen, Biggi. Und wenn du keine Berührungsängste bei Gebrauchtwagen (mit Garantie) hast sind die auch günstiger als jeder neue Kleinwagen. Inzwischen würde ich auch kein Auto mehr ohne Automatikgetriebe kaufen.
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Re: Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Beitragvon DonUschi » 28.10.2015, 11:52

Audi A1 ist für meinen geschmack pottenhässlich. Mini genauso und der Innenraum und die sicht nach außen: Totale Katastrophe. Hat mal wer versucht im Minicabrio das Verdeck oder die Fenster zu öffnen? Ich dachte ich tick nicht richtig als ich tief unten vorm schalthebel die nicht beschrifteten "Flugzeugtaster" gesehen habe.

1er BMW toll gemacht, vor allem das Refresh und die beste Automatik die ich je gefahren bin. Macht auch mit 120ps schon richtig spaß. Aber der Preis ist ne Frechheit und ausleihen über Drivenow gerne aber der Platz den ich darin habe...wirklich lächerlich. Kaufen würde ich mir das nicht. Schon mit 180 muss man hinten den Kopf schief hängen und selbst im KA habe ich mehr Kopffreiheit als in der Karre. Dabei sollte man meinen diese Heckform müsste mehr Platz bieten.
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Re: Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Beitragvon CB-Tigger » 28.10.2015, 11:54

DonUschi » 28.10.2015, 11:52 hat geschrieben:Audi A1 ist für meinen geschmack pottenhässlich. Mini genauso und der Innenraum und die sicht nach außen: Totale Katastrophe. Hat mal wer versucht im Minicabrio das Verdeck oder die Fenster zu öffnen? Ich dachte ich tick nicht richtig als ich tief unten vorm schalthebel die nicht beschrifteten "Flugzeugtaster" gesehen habe.


Diese Pseudo- "Vintage" - Interieur finde ich auch unpraktisch hässlich und vollkmmen unötig. Was den Mini aber wett macht: Das überaus spaßige Golkart-feeling dank tiefer Straßenlage :D Kaufen würde ich ihn aber auch nicht..
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Re: Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Beitragvon DonUschi » 28.10.2015, 11:59

Das ist auch nur Gesachmacksache: Die Straßenlage von den Audi ist vorbildlich. Mir aber einfach ne Spur zu steif. Ich mag es wenn das Auto ein bisschen rollt und wippt. Dieses Poltern über Kanten...
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Re: Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Beitragvon Supertyp » 28.10.2015, 12:10

Diese falsch verstandene "Sportlichkeit" mit dem ultraharten Fahrwerk. Das stört mich auch am meisten bei den aktuellen Audis. Dazu vielleicht noch Extra-Felgen mit Gummiauflage als Reifen --> Rappelkiste de Luxe.
BMW hat die Fahrwerksabstimmung viel besser raus, wie ich finde. Für mich die perfekte Kombination von Sportlichkeit und Komfort.
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Re: Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Beitragvon ijontichy » 28.10.2015, 18:34

Schon interessant, auf was für Fahrzeuge ihr kommt, wenn die Paramter einen Finanzierungsrahmen von 3000€ zeigen.
Mal ehrlich, der CLA wird villeicht in zehn Jahren soweit sein, dass man ihn für 2000€ kaufen kann. Bei der Kohle bleibt einfach nix jüngeres als ca 10Jahre. Und damit fällt auch schonmal alles weg, was aus Frankreich stammt.
Alle diese "schicken" Modeminnis kann man vollkommen vergessen, weil da kein Nutzwert vorhanden ist. Ich würde bei diesem Kaufpreis auch grundsätzlich von Marken wie Mercedes, Audi und BMW abraten. Die werden einfach zu hoch gehandelt und für wenig geld bekommt man nur Schrott. Allein in den letzten drei Jahren habe ich fünfmal erleben dürfen, wie sich Leute unbedingt einen A3 kaufen mussten. Denn sowas läppisches wie einen Skoda können die ja nicht fahren. Was sollen denn da die Freunde denken. Allesamt waren es Karren mit kanpp 10Jahren und grob 190.000km. Und das beste war dann, wenn sie sich aufgeregt haben, dass da auch was kaputt war. Wie kann man nur davon ausgehen, dass ein Auto, das fünfmal die Erde umrundet hat, auch Mängel haben kann. Aber eigentlich sollte ich mich drüber freuen, dass jeden Tag ein neuer Depp aufsteht. Denn das bringt ja wiederum Geld in unsere Werkstattkasse.

Fusion ist eigentlich echt ein gutes Auto. Es hat die typischen Ford-Schrauberprobleme, aber damit kommt man klar. WOmit man leider garnicht klar kommen kann ist der Rost. Denn davon hat der Fusion leider mehr als genug. Als meine Schwester ihren Fusion mit 10Jahren weggegeben hat, war wirklich jede Blechkante verrostet. Egal ob unter dem Auto oder in den Türfalzen. Das sah grauenvollst aus. Und der Fusion vom Chef seiner Mutter ist zwar ein 2009er aber auch er fängt schon an zu blühen.

Die A-Klasse hat in Schrauberkreisen nicht umsonst den Spitznamen Arschklasse!
Erstensmal rostet auch sie ganz gewaltig. Nur fällt es nicht ganz so auf, weil Mercedes einfach den gesamten Unterboden verkleidet hat. Mein TÜVer hat immer Spass dran, bei der Untersuchung mit einem Montiereisen hinten zwischen die Verkleidung zu langen um dann die Schwellerbleche durchzuschlagen. Dann mache ich ich Schwellerverkleidung weg und repariere das hintere Stück. Dass der Rest des Schwellers auch durch ist interessiert ja nicht. Das kann und darf der TÜV dank verkleidung nicht prüfen. Madig sind auch die Hinterachslager. Inzwischen hab ich mich dran gewöhnt, aber es bleibt eine bescheidene Arbeit.
Naja und dass man den motor ablassen muss um den Anlasser zu wechseln, dazu sag ich jetzt mal nichts. Achja und die Aklasse hat einen Blechtank. Und hab ich erwähnt, dass der durchrostet?

Der Omega ist inzwischen ein uraltes Auto. Auch hier kommt man nicht um Rost drumherum. Und wenn ich nicht irgendwas bei VW verpasst habe, wurde die Produktion des Vento schon vor 2000 eingestellt. Basis 3er Golf? ROOOOOOST und uralt.

Die Asiaten waren in den 90ern echt gut. Da hatten sie aber auch noch die Philosophie, dass nichts eingebaut wird, was kaputt gehen kann. Und dementsprechend sieht es mit der Austattung aus. Heute sind die Karren auf dem Preisniveau deutscher Autos, haben aber große Nachteile. Zum Beispiel die Ersatzteilpreise. Ein Beispiel zum Mazda 323. Da kostet ein ABS-Sensor mal nette 150€. Bei Marken der VWAG kommt man mit 45€ aus. Und diese Tendenz geht so weiter.
Und das ist auch der Grund, warum ich bei Skoda bleibe. Ich habe neulich Bremsbeläge vorne und hinten Scheiben und Beläge getauscht. Macht einen Teilepreis von €70. Wenn man jetzt noch die Marge dazurechnet, die ich ja nicht bezahle sind wir ganz grob bei €150. Soviel kostet auch eine (!) Bremsscheibe hinten von einem Citroen Berlingo. Weil da ja die Radlager in der Scheibe mit drin hocken. Der Kunde hat damals für seine Bremse hinten €450 gezahlt.

Und zum Thema tolle harte Fahrwerke. Mein Chef fährt ja auch den A1, denn dann im Winter seine Tochter bekommt. Das nennt man nicht "sportliches" Fahren, sondern "unkontrolliertes über die Straße hoppeln". Einfach abartig. Und zum Fahrwerk bekommen die Autos dann noch schöne breite Reifen, damit man das immense Fahrzeuggewicht nicht merkt. FAZIT: Ford Focus 2009er 215er auf 17". Nach 20Tkm sind die Reifen platt. Kosten ja nur €140 das Stück. Ford S-Max mit 215/55/16. Reifen nach 30Tkm platt. Auch die sind nicht billig. Audi A4 S-Line-Fahrwerk. 235/50/18 Reifen platt nach 13Tkm. Und da war ein Winter bei der Laufleistung mit dabei. Wie lange die Reifen des A1 halten müssen wir noch rausfinden.

Ich will damit nur darauf hinweisen, dass man nicht nur nach dem Aussehen und dem Fahrkomfort gehen kann. Was bringt es dir, wenn der Alfa wegkommt und dafür eine andere Baustelle reinkommt?
Bei dem Kaufpreis kauft man ein Auto, an dem Mängel sind. Ohne wenn und aber! Also willst du wieder eine Karre kaufen, die toll aussieht und dir jeden Cent in der Werkstatt abnimmt?

Naja und der Spritverbrauch richtet sich nunmal nach Hubraum und Leistung. Da nehmen sich die Autos gleicher Klassen einfach nichts. Die Unterschiede werden absolut von dem eigenen Fahrstil überlagert. Wenn also jemand 180PS braucht, muss er auch den Sprit dafür zahlen. Aber wenn du so wenig Geld hast, dann scheiss lieber auf Leistung. Das kostet zuviel im Kaufpreis, zuviel im Sprit, zuviel im unterhalt und zuviel in der Werkstatt.

Also meiner Meinung nach ist der Fabia1 echt eine super Alternative. Der Fabia meiner Freundin wäre echt perfekt gewesen. Der hatte noch den alten tschechischen 60PS Motor drin. Mit unten leigender Nockenwelle und nassen Laufbuchsen. Da hab ich bei 180.000km mal die Steuerkette gewechselt. Hat glatte €30(!) gekostet. Aber dafür war sie zweireihig. Und ohne Kettenspanner. Aber sowas kann nicht reissen. Die Kette ist doppelt so dick wie bei einem BMW V8. So baut man Motoren.
Und der fabia rostet nicht. Dass ein Auto mit 10-15jahren mal anfängt Pickel zu bekommen ist normal. Ist ja das gleiche mit Teenagern. Aber du kannst bei einem Fabia nicht die Schweller oder die Rahmen wegfaulen sehen wie bei Franzosen oder Opel oder Mercedes oder BMW, oder oder oder.
Bei Fabia kostet eine Bremstrommel hinten €29. Und das komplette Bremsenkit hinten €47
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Re: Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Beitragvon Blackshadoo 93 » 28.10.2015, 18:48

Supertyp » 28.10.2015, 07:27 hat geschrieben:
Blackshadoo ist Anfang 20. Ich glaube, da geht es nicht vordringlich um Sitze. Oder doch?


Doch schon, Presi:

Ich mit meinen 1,89m sollte noch was Platz haben


Die üblichen Themen wie Verbrauch und Versicherung fallen jedem als erstes ein bei einem Auto für Fahranfänger. Dann kommt dann sowas wie ein Hundai mit 70PS als beste Lösung raus... :D
Da will ich mit dem Thema Sitze ein Kriterium ansprechen an das man nicht gleich denkt - aber an das man dann immer denken wird, wenn man mal davon gehört oder gelesen hat.


Fahranfänger hört sich mittlerweile blöd an :? sag doch einfach Junger Autofahrer ;)
Hat sich ja schon ne schöne Disskusion entwickelt :)

Also um mal genauer zu werden, 70PS würden mir vollkommen reichen bei nem Kleinwagen wie Fabia, Corolla ect. wenig Masse braucht weniger Leistung um vom Fleck zu kommen. Aber alles unter 70PS ist mir dann auch zu blöd, wenn man im 2 Gang auf die Ab fahren muss um auf Tempo zu kommen :roll:

Das wichtigsten beiden Kriterien sind eigentlich das es Günstig in der Reparatur bzw. Wartung sein soll, und in der Versicherung nicht all zu teuer sein sollte.
Ich betone es hier nochmal, Die PS zahl ist nicht mehr ausschlaggebend für die Versicherung

Ein Opel Corsa mit 1.0L und 50 PS hätte ich pro Quartal 350€ gekostet
Mein Alfa mit 1.6L und 110PS nur 190€
die Jungen Leute bauen halt mit den Typischen Anfängerautos Unfälle und die steigen somit in der Versicherung, der Alfa steht da ziemlich weit unten womit ich günstig weg komme.

Corolla, Ford Fusion könnte ich mir gut vorstellen. Ich bin aber auch ein Fan von Skoda, viele aus meinem Freundes und Verwandenkreis sind auf Skoda umgestiegen und sie haben keine Probleme.

Zum Auto selber,
Solange ich das Lenkrad und den Sitz verstellen kann ist mir das mit dem sitz schon fast egal.
Solange ich dann noch El.Fensterheber, ne Klimaanlage und ein CD spieler habe bin ich voll zufrieden :weed:

ijontichy » 28.10.2015, 18:34 hat geschrieben:Ich will damit nur darauf hinweisen, dass man nicht nur nach dem Aussehen und dem Fahrkomfort gehen kann. Was bringt es dir, wenn der Alfa wegkommt und dafür eine andere Baustelle reinkommt?
Bei dem Kaufpreis kauft man ein Auto, an dem Mängel sind. Ohne wenn und aber! Also willst du wieder eine Karre kaufen, die toll aussieht und dir jeden Cent in der Werkstatt abnimmt?

Naja und der Spritverbrauch richtet sich nunmal nach Hubraum und Leistung. Da nehmen sich die Autos gleicher Klassen einfach nichts. Die Unterschiede werden absolut von dem eigenen Fahrstil überlagert. Wenn also jemand 180PS braucht, muss er auch den Sprit dafür zahlen. Aber wenn du so wenig Geld hast, dann scheiss lieber auf Leistung. Das kostet zuviel im Kaufpreis, zuviel im Sprit, zuviel im unterhalt und zuviel in der Werkstatt.

Wer sagt denn das ich den Alfa wegen seines aussehens und seiner Leistung geholt habe :kratz: Geschweigeden das ich nur ein Preisbuget von 3000€ habe??
Denn Alfa habe ich vor 2 Jahren geholt weil er in der Versicherung ect. mit abstand am günstigstens war. Das die Teile aus Gold sind wusste ich da leider noch nicht.
Ich habe ja klar gesagt,
Aussehen, Collnesfaktor und PS zahlen wegen der Schwanzlänge sind bis 70PS zu vernachlässigen! Hauptsache Ist in der Rep. günstig und kostet im Unterhalt nicht die welt, ich würde gerne einen Skoda fahren wenn ich einen guten finde oder vor die Nase gesetzt bekomme nach dem Winter.

Ich finde es aber gut wie du als KFZ-Mechaniker/ ( Meister ) Erfahrungen berichten kannst was man unter keinen Umständen fahren sollte und was empfehlenswert ist :up:

Mfg Blacksahdoo
Blackshadoo 93
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Re: Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Beitragvon Stjopa » 28.10.2015, 19:44

Aehm, ijontichy, niemand hat hier den CLA empfohlen. Ich hab den in anderem Zusammenhang erwähnt, weil die Diskussion sich weitergesponnen hat zu Mercedes generell.
Passiert in Internet-Foren gelegentlich, hier häufiger und bei mir ständig. :D
Zuletzt geändert von Stjopa am 28.10.2015, 19:44, insgesamt 2-mal geändert.
Stjopa
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Re: Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Beitragvon Blackshadoo 93 » 30.10.2015, 13:37

Jetzt bin ich mir sicher das der Alfa weg kommt
Ich hab jetzt die Rechnung bekommen :?

Gemacht wurde:

Fahrertüre öffnete nicht, dafür ein paar Klammern die gebrochen waren bestellt. Mit ein und ausbau
Krümmerblech Neu
Kat und Krümmer demontiert und geschweist, entsprechend wieder eingebaut.
Standlichtbirnen
Neue Hupe

Die durchsicht wo das alles festgestellt wurde, und TÜV

810€ :censored: :wallb:

Die durchsicht und TÜV hätte mich Maximal zusammen 250€ gekostet nach voranschlag, es geht also der rest davon auf die Teile.
nochmal 200€ gehen dann noch mal für Arbeitszeit drauf für das schweißen und den einbau/ausbau von Krümmer-Kat und der Türöffnung.
Der rest der kosten, also 360€ gehen auf die klammern, das blech und die Hupe, wobei die hupe und das blech nur 70€ nehmen :blink:

Also lasset euch gesagt sein, kauft keinen Alfa Romeo! Er ist wie ein Fiat ( Fehler in allen Teilen )


Nachtrag, selbst wenn ich wieder so ein Auto erwische was in die Werkstatt muss, zahle ich dafür wenigsten snur die hälfte ( hoffe ich mal )
Mfg Blackshadoo
Blackshadoo 93
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Re: Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Beitragvon Presi » 30.10.2015, 14:22

Äh, wenn du sonst nicht viel machen lässt, geht das doch.
Unser Almi hat knapp 1000 Euro vor dem Tüv gekostet (bei 100 Euro Restwert nachdem uns ja jemand 2014 ins parkende Auto reingedonnert war und da auch Kosten entstanden). Eigentlich zuviel, aber wenn man dran hängt...
Beide Schweller mussten geschweißt werden (sonst immer nur einer), Licht eingestellt (nachdem es nach dem Crash auch schon eingestellt wurde), im gar nicht so alten, von außen 1A-Auspuff war irgendwas lose (hat man ganz selten nur mal gehört, also Austausch, Bremsleitungen korrodiert, Luffi getauscht, Bremssättel gereinigt, Wischwasser aufgefüllt (hatte das vorher vergessen, hmpf). Hatte extra noch Bremsflüssigkeit (nicht nötig), Zündkerzen (dito) und Ölwechsel (mache ich beim Discounter) rausgenommen.

Bei alten Autos spart man sich eben den Wertverlust, hat aber einen gewissen Instandhaltungsaufwand. Wenn man selbst schrauben kann, kostet sowas quasi nix, Ersatzteile vom Schrott. Wenn man es machen lässt, ist es teuer. Zum Glück nimmt die freie Werkstatt hier für eine Karosseriearbeitsstunde nur 109 € netto und hat auch nur 2 statt 4 Stunden berechnet, weil sie vor 2 Jahren bereits geschweißt hatten und das schon wieder durch war (obwohl ich bei Salz fast nie fahre und immer gereinigt habe, wenn mal).
Sonst wäre da wohl schnell noch viel mehr fällig geworden.

Also melde dich, wenn du mehr als 1000 Euro pro Jahr in die Reparatur reinsteckst. 810 mit Tüv. Schnickschnack für ein altes Auto.
Zuletzt geändert von Presi am 30.10.2015, 14:22, insgesamt 2-mal geändert.
Presi
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Re: Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Beitragvon Supertyp » 30.10.2015, 15:05

Darum als absolute Low-Cost-Variante irgendein Auto mit frischem TÜV. Damit hat man 2 bis 2,5 Jahre Ruhe vor Zwangsreparaturen. Ein angegammelter Kotflügel z.B.sieht nicht schön aus, aber sowas drückt ja auch den Preis. ;)
Supertyp
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Re: Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Beitragvon Punani » 30.10.2015, 18:44

Im Prinzip ja, aber leider ist der frische TÜV-Aufkleber keine Garantie für 2 Jahre ohne große Reperaturen.
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Re: Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Beitragvon Flyingbrick » 31.10.2015, 06:38

Definitiv. Das macht es fast schon verdächtig, wenn da ein sichtbar mitgenommenes Auto mit frischer Plakette kommt. Könnte sein, dass eine Plakette, wie auch immer die den Weg ans Auto gefunden hat, Dich nur davon abhalten soll, das Auto innerhalb eventueller Gewährleistungsfristen einem Fachmann zu zeigen ;)

Innerhalb von 1,5 Jahren und 26.000 km mit dem Volvo S60 (2001, 73.000 km, 3950 EUR) habe ich ein Türmodul (gebraucht, 70 EUR) und die Antriebswellenmanschetten (mit Einbau 170,-) tauschen müssen. Die Klimaanlage ist allerdings etwas undicht, da muss ich mal bei. Als einzige Reparaturen an einem Auto dieser Preisklasse finde ich das super. Ölverbrauch null, TÜV mit geringen Mängeln (Achsmanschetten eingerissen) bestanden. Allerdings ist der Schwede, der aus Belgien kommt, eben auch nicht ein Modell, auf das man von alleine käme. Die meisten haben den gar nicht auf dem Schirm. Verbrauch mit dem 5-Zylinder 2,4 Liter, 170 PS Automatik gut 9 Liter auf 100. Überland werden es auch mal sieben, in der Stadt frisst er Dir die Haare vom Kopf.
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Re: Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Beitragvon Biggi » 31.10.2015, 09:38

Flyingbrick » 31.10.2015, 06:38 hat geschrieben: Verbrauch mit dem 5-Zylinder 2,4 Liter, 170 PS Automatik gut 9 Liter auf 100. Überland werden es auch mal sieben, in der Stadt frisst er Dir die Haare vom Kopf.

Bild Also kein Biggi-Auto.

Meine Reparaturkosten nach 1,5 Jahren: 0,00 Euro. Dank Garantie. Bild
Wobei mir natürlich lieber wäre, dass es erst gar keinen Grund gäbe, die Werkstatt aufzusuchen. Mal gucken, wie es weitergeht. Dennoch, so eine Garantie wirkt sehr beruhigend. Und hat er ja noch weitere 3,5 Jahre.
Biggi
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Re: Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Beitragvon ijontichy » 01.11.2015, 19:36

Jetzt zäumen wir das Pferd mal von hinten auf.
Warum willst du denn die Karre nun verkaufen?
Man muss immer eines im Hinterkopf haben: Bei jedem Autotausch macht man eine Menge Geld kaputt.
nur ein paar Beispiele:
Auto ab-/anmelden mit/ohne Kennzeichen? ganz grob €100
Zweiter Satz Reifen beim neuen Auto vorhanden? Findet man etwas gebrauchte oder braucht man ganz neue? 300-500€
Autoradio? Hat der Vorbesitzer nur Kassette gehört?
Verbandskasten/Warndreieck? Fußmatten?, etc etc etc

Du hast ja bisher noch nicht verlauten lassen, was du für ein neues Auto ausgeben könntest. Deswegen bin ich mal von den genannten €3000 für den Alfa ausgegangen.
Aber der hat ja nun TÜV. Und wenn du vielleicht auch ab und zu mal beim Service warst, kann das Auto ja auch noch ein paar jahre fahren. Wenn man ein neues günstiges Auto kauft, fallen schnell mal Reparaturen an. Denn wer verkauft ein altes AUto, das super toll läuft und keinerlei Probleme hat? Klar kann man auch Glück haben.
und €850 sind jetzt auch nicht so extrem schlimm. Das geht auch ganz anders. Und mal andersherum. meine Freundin fährt jetzt einen Ibiza, 8Jahre, knapp 100Tkm. TÜV-Kosten letzte Woche €220. Aber das war auch Einkaufspreis. Das hätte zum offiziellen Tarif auch €500 ausgemacht. Also wenn du €250 für den TÜV kalkulierst, darf eigentlich nur ein geringer Mangel am Fahrzeug sein.

Wie gesagt, wir kennen deine finanzielle Situation auch nicht genau. Aber wenn du nicht gerade richtig gut verdienst oder saumäßig sparsam bist, dürfte mit 22Jahren ja noch nicht so extrem viel auf der hohen Kante liegen. Nur mal ne Annahme.
Du solltest dir eben überlegen, ob du nicht noch zwei drei Jahre sparen willst.

Was mir allerdings neulich nachts noch eingefallen ist. Hast du bei denem Alfa mal nach dem Zahnriemenintervall geschaut? Die sind da nämlich etwas sehr empfindlich. Teilweise hat Alfa ja Wechselintervalle von 60Tkm. Ich hatte aber auch schonmal einen, der mit 58Tkm gerissen ist. Und das ist leider auch keine Einzelfall.
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Re: Tipps für neues ( Gebrauchtes ) Auto?

Beitragvon Flyingbrick » 01.11.2015, 19:54

Kurz zum Biggi-Auto: nur für den Weg zur Arbeit hätte ich auch so eine kleine Büchse mit 5 Liter Verbrauch. Der zieht mir nur leider keinen dicken Trailer die Kasseler Berge hoch und lässt mich nach einer 1100 km-Tagestour halbwegs entspannt aussteigen. Ich fahre halt viel mit der CB, wenn das Wetter passt oder kaufe auch damit ein. Aber wenn ich ins Auto steige, geht es oft genug ans Eingemachte und ich sitze da bald 10 Stunden oder mehr drin. Da möchte ich einen ausreichenden "Kuschelfaktor", auch wenn es einen Liter mehr kostet. Dafür habe ich null Ölverbrauch und der Dicke hat keine 4000 EUR gekostet, kommt aber -anders als billige Diesel- in jede Umweltzone.

Es ist halt immer die Situation entscheidend -bei Presi in Berlin wäre der Volvo definitiv fehl am Platz, hier ist er wegen seines für seine Größe und Motorisierung annehmbaren Überlandverbrauchs die Idealbesetzung.
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