shark evoline

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Beitragvon Klaus2 » 01.04.2014, 12:58

Hat jemand Erfahrung mit diesem Helm, wo man das Kinn nach hinten wegklappen kann und dann einen Jetzhelm hat? Ich stelle ihn mir als Jethelm sehl laut und windempfindlich vor.
Tschö
Klaus
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Re: shark evoline

Beitragvon nick67 » 01.04.2014, 19:01

Ich empfinde Jethelme als vollkommen überflüssig, wenn es um mehr als die Erfüllung der Helmpflicht geht.
Echte Sicherheit? In meinen Augen Fehlanzeige, es sei denn Du machst im Sturzfalle nen perfekten Kopfstand. Windgeräusche? Darüber brauchste gar nicht nachdenken.
Die Dinger sind bestenfalls was für 50ccm-Vespas etc.
nick67
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Re: shark evoline

Beitragvon Chickenmarkus » 01.04.2014, 21:47

Ich weiß von Stjopa, dass er auch auch Helm mit abnehmbarem Kinnteil fährt: viewtopic.php?p=215111#p215111
Wenn ich mich recht entsinne, war er davon auch im August noch recht angetan.
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Re: shark evoline

Beitragvon Twintreiber » 01.04.2014, 22:19

Ja, aber er hat sich auch noch nicht mit dem Helm hingepackt, und wenn, dann nicht mit dem Kinn gebremst. Ich würd mich damit nicht wohl fühlen.
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Beitragvon Stjopa » 01.04.2014, 23:23

Vorletztes Jahr, als ich die Duc fast und die R1, der ich draufgeknallt bin, komplett verschrottet habe, hatte ich schon einen Jethelm auf.
Aber zugegeben, bei all meinen Crashs: Bisher hat noch kein Helm von mir den Boden berührt, wenn der Kopf drinsteckte.

Posting automatisch zusammengeführt: 01.04.2014, 23:23

Was Wind und Lautstärke angeht: Man hört einfach viel mehr und besser. Bei ner CB mit Originaltopf wohl sinnlos, bei der Duc ist es fast so gut wie ohne db-eater. Ohne andere zu belästigen.

Und man sieht einfach viel mehr als mit dem Kopf im Aquarium. Auch durch das Gewicht ist man beweglicher. Mit Jethelm mache ich viel mehr Schulter Blick.
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Beitragvon Twintreiber » 01.04.2014, 23:24

Solange der Kopf selbst den Boden auch nicht früher berührt hat, ist ja alles gut - so weit...
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Beitragvon Stjopa » 01.04.2014, 23:31

(Jetzt hab ich mich auf dem China Handy glaub verhaspelt.)
Zuletzt geändert von Stjopa am 01.04.2014, 23:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Twintreiber » 01.04.2014, 23:34

Stjopa » 01.04.2014, 23:31 hat geschrieben:(Jetzt hab ich mich auf dem China Handy glaub verhaspelt.)


:mrgreen:

Schlaf schön, Steffen!
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Beitragvon Flyingbrick » 02.04.2014, 07:47

Ich habe nur deswegen eine Meinung zu Jethelmen, weil ich bei meinem Unfall, laut Gutachten "maximal" 50 km/h schnell, einen Integralhelm trug. Hätte ich einen Jethelm gehabt, hätte ich keine Meinung mehr zu irgendwas.
Mein Freund aus Osnabrück trug einen Policehelm. Die Bilder erspare ich euch lieber.

Allerdings habe ich damit noch nie einen Jethelmfan überzeugen können.
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Re: shark evoline

Beitragvon Klaus2 » 02.04.2014, 09:07

Es ist jetzt ein Nishua Klapphelm geworden. Schon auf der Heimfahrt wurde klar: die Windgeräusche sind heftig, die Sicht ist sehr gut. Das Visier bleibt beim Klappen in seiner Position, er fühlt sich schön leicht an. Der Kinnriemen leigt sehr weit hinten in Richtung Kehle. Die Bedienung Sonnenblende fühlt sich etwas billig an.
Grundsätzlich ist es wohl so, dass man als Maulwurf (i.e. sehr starke Brille nötig), beim Helmkauf stark benachteiligt ist.
Tschö
Klaus

(Die Idee mit dem Jethelm habt Ihr mir ausgetrieben)

Posting automatisch zusammengeführt: 02.04.2014, 09:07

Es ist jetzt ein Nishua Klapphelm geworden. Schon auf der Heimfahrt wurde klar: die Windgeräusche sind heftig, die Sicht ist sehr gut. Das Visier bleibt beim Klappen in seiner Position, er fühlt sich schön leicht an. Der Kinnriemen leigt sehr weit hinten in Richtung Kehle. Die Bedienung Sonnenblende fühlt sich etwas billig an.
Grundsätzlich ist es wohl so, dass man als Maulwurf (i.e. sehr starke Brille nötig), beim Helmkauf stark benachteiligt ist.
Tschö
Klaus

(Die Idee mit dem Jethelm habt Ihr mir ausgetrieben)
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Beitragvon Presi » 02.04.2014, 09:43

Die persönliche Bewertung eenes Jethelms is ja nich janz unabhängig von der Fresse, die man hat.
Wenn die scheiße aussieht, wird se mit verbeultem Stahl zwischen Kinn und Auge ooch nich viel schlimmer.

Aber im Ernst: Wir alle wissen, dass die persönliche passive Sicherheitsausstattung egtl. rein zufälligen Regeln folgt:
Jethelme bei den meisten Motorradfahrern werden oft kritisch gesehen, während es bei Rollerfahrern oder Chopperfahrern für unproblematisch gehalten wird.
Erst recht müssten Skifahrer oder Radrennfahrer einen besser schützenden Helm bekommen.
Es gibt egtl. keinen Grund, nicht auch als Fußgänger Helm zu tragen, wenn man passive Sicherheit stark gewichtet. Erst kürzlich wurde bei mir in Charlottenburg ein Fußgänger totgefahren. Das Auto fuhr sehr schnell, ich nehme an, dreistellig. Damit rechnet kaum jemand.

Selbst zu Hause kann man unglücklich stürzen und seinen Kopf aufschlagen. Warum da nicht Helm tragen?

Weil wir abwägen. Bei größerem Risiko Helm, bei kleinerem keinen. Aber diese Grenzen sind fließend.

Was dann die Unterschiede Jethelm zu Integralhelm angeht, ist das auch eine Abwägung: Will man lieber besser vor Verunstaltenden Verletzungen geschützt werden - oder eine bessere aktive Sicherheit und damit evtl. weniger Unfallrisiko haben?
Bei meiner Freundin, die einen extrem kleinen Kopf hat und ein stark eingeschränktes Sichtfeld, wäre da ein Jethelm günstig, um sich im Großstadtverkehr sicherer zu fühlen, wenn man mal wieder drei, vier Fahrstreifen im Kreisel wechseln muss. Auch die Kommunikationsmöglichkeit ist hier Gold wert. Aber wenn es zu einem Flyingbrickschen Unfall käme, den auch größere aktive Sicherheit wohl nicht verhindern könnte, wäre das sehr doof.
Umgekehrt gibt es niemanden, der davon berichten kann, dass er nur mit Jethelm etwas gesehen oder gehört hat und es deswegen nicht zum Unfall kam.

Es wäre egtl. mal interessant zu untersuchen, wie die Unfallzahlen und -verletzungen von Jethelm- und Integralhelmträgern im Vergleich aussehen. Also ceteris paribus, also gleiche Vergleichsgruppen (demographisch, Motorradtyp, Fahrleistung, Fahrerfahrung). Das müsste aber finanziert werden.
Da es das nicht gibt, zählt die persönliche Einschätzung.

Ich stehe noch nicht auf Jethelme, kann mir aber vorstellen, als Senior damit rumzufahren. Denn dann werde ich aktive Sicherheit mehr brauchen und höher einschätzen als heute.

Es gibt also gute Gründe für und wider. Und die flexibel einsetzbaren Helme, deren ausbaubare Kinnteile noch besser werden müssten, finde ich klasse. Werde ich beim nächsten Neukauf mal anprobieren, wobei ich momentan eher auf die sichereren Integralhelme stehe. Noch.
Presi
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Re: shark evoline

Beitragvon Flyingbrick » 02.04.2014, 11:02

Einen Klapphelm fahre ich ja auch, und fuhr auch am Unfalltag einen. Was mich begeistert hat, war die Möglichkeit, ihn nach dem Unfall hochzuklappen. Dadurch war ich mit Helm ansprech- und notfalls beatembar, ohne dass ein unerfahrener Ersthelfer (meiner war Rettungssanitäter) mir den mit Schwung vom Kopf reißt. Das Abnehmen eines Klapphelms geht auch deutlich schonender als beim Integralhelm, weil man ihn leicht seitlich auseinander ziehen kann.

Allerdings sollte man nicht auf die Idee kommen, dann damit offen rumzufahren. Dann wäre es ein Jethelm, der einem dank des hochgeklappten Kinnteils umso leichter das Genick bricht, weswegen z.B. Schuberth das verbietet. Dafür hat mein C3 eine so geniale Belüftung, dass ich Frischluft satt habe, wenn ich will. Ja, der ist sauteuer. Aber alles, was ich nicht in teure Helme stecke, würden ja dann meine Erben kriegen...

Achtung, Sarkasmus:

Presi, mach mal mit dem Jethelm. Wenn Du Dir die Folgen nicht selbst vorstellen kannst und eine wissenschaftliche Erklärung dafür brauchst, dass es weh tut, sich die Rübe zu zerschmettern, weiß ich leider auch nicht weiter.

Aber zugunsten der besseren aktiven Sicherheit schlage ich vor, dann überhaupt den ganzen Helm und die Schutzkleidung wegzulassen. Den Erlebnisfaktor Motorrad musst Du nicht durch einen Alibihelm einschränken, und dem Arzt ist es auch lieber, die Unfallfolgen einfach bestätigen statt behandeln zu müssen. Zettel dran Schublade zu, Bestatter anrufen, Nächster bitte!
Zuletzt geändert von Flyingbrick am 02.04.2014, 11:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: shark evoline

Beitragvon Klaus2 » 02.04.2014, 11:50

Was mich begeistert hat, war die Möglichkeit, ihn nach dem Unfall hochzuklappen.

Das spricht für eine eiserne psychische Verfassung, wenn einer nach einem Unfall begeistert ist :up:
Nichts für ungut
Klaus
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Re: shark evoline

Beitragvon Stjopa » 02.04.2014, 12:00

Ich denke, wenn Ihr auf dem Quentchen mehr Sicherheut herumreitet, lügt Ihr Euch selbst was in die Tasche.
In dem Moment, wo Ihr auf das Motorrad aufsteigt, steigt Ihr mit einem Fuß ins Grab.
Egal, ob mit Integral-, Klapp- oder Jethelm auf.
Zuletzt geändert von Stjopa am 02.04.2014, 12:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: shark evoline

Beitragvon Flyingbrick » 02.04.2014, 12:14

Und ich denke, wer den auf der Hand liegenden Sicherheitsvorteil eines vernünftigen Helmes negiert, verdrängt die Realität aus Gründen der Bequemlichkeit.
Mit einem Bein im Grab stehen ist etwas anderes als es sich selbst zu schaufeln.
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Re: shark evoline

Beitragvon Klaus2 » 02.04.2014, 12:53

Interessant finde ich momentan die (etwas andere) Diskussion um Helmpflicht für Radler. Da zeigt sich erstaunlicherweise immer mehr, dass diese Helme nahezu nichts bringen.
(Was ich aber damit nicht auf Kradhelme übertragen möchte).
Klaus2
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Re: shark evoline

Beitragvon Flyingbrick » 02.04.2014, 13:27

Nein, da interpretierst Du die "Studie" (ich setze das wegen der Rahmenbedingungen mal lieber in Klammern) womöglich anders als ich.
Der gute Mann sagt aus, dass bei Einführung einer Helmpflicht die Radler ihr Rad verkaufen und die Helmpflicht dadurch "schädlich" wäre, weil weniger Rad gefahren wird.

Und er sagt aus, dass aufgrund der nur zur Hälfte geschützten Schädeldecke nicht jede Verletzung vom Helm verhindert würde. Das allerdings ist durchaus übertragbar auf den Motorradbereich.

Na ja, ich trage auch auf dem Fahrrad einen Helm.
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Re: shark evoline

Beitragvon Klaus2 » 02.04.2014, 14:57

Ich meinte eine andere Studie. Spiegel online haben in den letzten beiden Tagen zwei verschiedene als Thema gehabt, ich meine die von heute, die gestrige fand ich ziemlich zynisch, alles nur über Kosten auszurechnen.
Klaus2
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Re: shark evoline

Beitragvon Bask » 02.04.2014, 17:39

Auch den heutigen bericht von Spon habe ich mit gemischten gefühlen gelesen. Beim Fahrradfahren sollte es jedem selbst überlassen sein ob und wann er einen Helm trägt, angepasst an seinen Fahrstil und das eigene empfinden.(Manche fahren ja nicht sonderlich viel schneller als Fußgänger)
Das dann aber angeführt wird, dass bei leichten Unfällen von radfahrern und Fußgängern, der Kopf meist nicht verletzt werden würde und bei schweren eh alles zu spät sei, wird der nutzen eines Helms vollkommen außer acht gelassen. Auch Motorradfahrer in voller Montur haben bei einem Unfall mit einem Lkw wenig chance.
Der Volkswirtschaftliche Nutzen von Helmen wurde der Studie nach wiederlegt, sowie der Nutzen in den Häufigsten Unfällen.
Die Passive Sicherheit eines Helmes die nun mal einfach da ist, auch aus eigener Erfahrung, wird in beiden Artikeln aber einfach abgetan und die Spanne von leichtem Unfall bis Tod durch Lkw völlig außer acht gelassen, in denen der Helm sicher dem ein oder anderen das Leben retten würde. Man solle sein eigenes Fahrverhalten reflektieren und die aktive sicherheit somit steigern. Das leben sei nun einmal mit Risiken verbunden.

Wird hier versucht leuten ihr schlechtes Gewissen auszureden, wenn sie ohne Helm unterwegs sind. Hat irgendjemand auf seiner Agenda stehen, die Zahl der Radfahrer müsse zwanghaft gesteigert werden ? Die momentane Berichterstattung des Spiegels kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen.
Zuletzt geändert von Bask am 02.04.2014, 17:39, insgesamt 1-mal geändert.
Bask
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Re: shark evoline

Beitragvon Flyingbrick » 02.04.2014, 17:51

Danke für diesen Beitrag!
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