Getriebeausgangswelle

Getriebeausgangswelle

Beitragvon ijontichy » 24.09.2017, 21:36

So langsam wird meine CB anscheinend etwas wehleidig.
Ich habe ein relativ kurioses Problem.
Ausgangspunkt ist der Lima-Regler, der dafür sorgte, dass ich an einer Tankstelle gestrandet bin.
Jedenfalls habe ich auch gleich die Abdeckung des Antriebsritzels abgenommen, um das Kabel zur Lichtmaschine zu prüfen. Und dabei habe ich festgestellt, dass das Antriebsritzel Axialspiel hat.
Jetzt frage ich mich, ob das Ritzel eine Falschlieferung war und schlicht zu dünn ist, wobei der Kettensatz seit 15Tkm drin ist. Die Kette ist übrigens hin, hält noch knappe 1000km dann muss man ordentlich nachspannen. Und ich frage mich, ob ich das bei der Montage damals wirklich übersehen habe. Das kann ich zwar nicht ausschließen, bezweifle es aber sehr stark. Wie lange hält denn sonst ne Kette?

Die zweite Fehlerursache könnte eine wandernde Getriebeausgangswelle sein. Wobei ich das gerade bezweifle.

Nun folgende Fragen:
Wie dick ist das Primärritzel? Im ebay werden Maße von 17,5mm genannt. Kann das wer bestätigen?
Hat jemand gerade eine zerlegte CB, dass er mal nachmessen kann, wie lange der Stumpf der Getriebeausgangswelle ist?

Zwecks der Ersatzteilbeschaffung: Ich habe jetzt "gummierte Ritzel" entdeckt. Kennt sich da wer mit aus, ob das nicht nur Jahrmarktsquatsch ist? Ich verstehe das nicht. Ist das Ritzel dann durch den Silentgummi "geteilt", oder ist der Gummi auf dem Ritzel aufgeklebt.

http://vi.raptor.ebaydesc.com/ws/eBayIS ... spheader=1 Ansonsten bleibts bei der Ketter bei der verstärkten von DID.



edit:
Ich hab mal gemessen:
Die Verzahnung der Ausgangswelle hat 17,8mm Tiefe bis zum Anschlag. Weiss jemand, ob der Anschlag fest auf der Welle ist?
Das Ritzel hat ca 0,65mm spiel. Wobei das natürlich mit einer gewissen Messtoleranz verbunden ist, aber 0,1 sollten möglich sein.
Zuletzt geändert von ijontichy am 24.09.2017, 21:36, insgesamt 1-mal geändert.
ijontichy
Stammuser
 
Benutzeravatar
 

Re: Getriebeausgangswelle

Beitragvon Flyingbrick » 24.09.2017, 21:53

Ich habe jetzt nicht gemessen, aber ein gewisses Axialspiel ist ganz normal. Es wird über die Fixierschraube ja nur eine Art Anschlag am Ende der Welle gebildet und nicht das Ritzel befestigt. Der Kraftschluss geschieht über die Verzahnung der Welle. Andere Modelle wie z.B. meine XL185S haben eine Art Blech, das auf der Verzahnung leicht verdreht und dann zweifach mit dem Ritzel verschraubt wird. Hier ist das Spiel nur von der Differenz Nutbreite zu Blechstärke abhängig. Die Africa Twin hat ein ähnliches System und da nimmt tatsächlich irgendwann die Verzahnung der Welle Schaden. Von der CB ist da nichts bekannt.
Zuletzt geändert von Flyingbrick am 24.09.2017, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.
Flyingbrick
CB-500 Moderator
CB-500 Moderator
 
Benutzeravatar
 

Re: Getriebeausgangswelle

Beitragvon ijontichy » 25.09.2017, 16:47

Ich finde das schon sehr befremdlich, dass das Spiel haben darf.
Inzwischen hab ich weiter recherchiert und rausgefunden, dass das verbaute Ritzel 17mm dick ist. Da gab es damals schon Probleme bei der Lieferung. Dennoch bleibt bei einem "richtigen" Ritzel mit 17,5mm ein Spiel von ca 0,15mm. Das behagt mir persönlich so garnicht, aber ich muss wohl damit leben. Für mein Verständnis sorgt das doch für erhöhten Verschleiß, weil die Kette quer belastet wird. Naja nicht viel.... aber gut.
ijontichy
Stammuser
 
Benutzeravatar
 

Re: Getriebeausgangswelle

Beitragvon Flyingbrick » 25.09.2017, 16:58

Warum wird die Kette quer belastet? Das Ritzel ist axial minimal verschiebbar, mehr nicht, und trägt dadurch vermutlich eher zur Entlastung der Kette bei minimal versetzter Fluch bei. Warum sollte da etwas verschleißen?
Das ist nicht kaputt, das soll so.
Flyingbrick
CB-500 Moderator
CB-500 Moderator
 
Benutzeravatar
 


Zurück zu Motor, Getriebe, Ritzel & Kettensatz

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste