Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Re: Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Beitragvon Flyingbrick » 14.07.2016, 09:39

Ich würde mit keinem meiner Drehmomentschlüssel auch nur in die Nähe des Steuerkettenspanners kommen. Ergo: Ringmaulschlüssel mal Handgelenkwert geteilt durch Luftdruck in Millibar.
Was den Schwierigkeitsgrad angeht: ja, alles mechanisch. Gegen das kleine Rauchwölkchen beim Blinkeranschluss-Fehler macht sich der Knall, wenn man die Steuerzeiten falsch einstellt, aber weniger schön. Wie immer beim Schrauben ist alles einfach, wenn man es richtig macht, aber richtig Mist, wenn man es sich zu einfach macht. Wichtigste Grundregel hier: alles doppelt und dreifach checken; überlegen, warum man es so und nicht anders machen soll und niemals denken "das ist ja einfach"...denn dann produziert man Fehler.
Auch ein in den Motor fallender Shim, weil man den Kettenschacht oder die Kerzenbohrung nicht zugestopft hat, kann einem den ganzen Tag versauen.
Was die Toleranz angeht: Honda sagt +/- 0,02, da müssen wir nicht pingeliger als der Hersteller sein. Geht auch gar nicht bei 0,025 Abstufung.
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Re: Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Beitragvon Hondareiter » 14.07.2016, 10:40

Lieber Tobias
Die Ventileinstellung ist nicht sehr schwer,aber wie man sieht ohne gescheites Werkzeug wie
Bügelmeßschraube um auch Chims die nicht mehr lesbar sind zu messen um sie eventuell bei
einem anderen Ventil auszutauschen.Keine Fühlerlere mit ungeraden Zahlen um mit leichten
Saugendem schieben und ziehen das Mass zu ermitteln,Magnetausheber für die Tassenstössel ,
kannst Du schlecht vernünftig das grösste Ventilspiel einstellen.
Es besteht auch eine Chimliste im Forum mit der man zur Not in aller Ruhe überlegen kann,
welches Chim am besten das grösste spiel hergibt.Micha braucht die Liste nicht
weil Er so oft Ventile einstellt,das geht dann auch im Kopf,aber für Anfänger ist es eine kleine hilfe.
Dein Spruch Ventileinstellung ist Pille Palle,da gebe ich Dir jetzt eine Antwort darauf.
Deine Ventileinstellung ist für mich entschuldige halber Kram und ich würde bei meinem Motor nochmal
Nockenwellen ausbauen und einige Chims austauschen,10 bis 15 Tkm kannst Du problemlos fahren.
Das schwierige bei dieser Arbeit ist die Steuerzeiten nach dem einbau der Nockenwelle und
Steuerkette richtig einzustellen, damit kein kapitaler Motorschaden entsteht und deshalb
sollte man immer nach zusammenbau den Motor per Hand zwei bis dreimal drehen um sicher zu
sein,das keine Ventile auf einem Kolben aufsetzen.
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Re: Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Beitragvon Presi » 14.07.2016, 11:00

Oh, noch ein Beitrag von Chris, klasse! Ich aktualisiere mal unten...

Ja, stimmt, man kann viel falsch machen. Und kürzlich ist ja wem eine Ventildeckelschraube abgebrochen - es gibt jede Menge Fallstricke. Und damit mein ich nicht nur, wenn der Strick (Steuerkette) in den Schacht fällt.
Den Steuerkettenspanner habe ich ja sanft angezogen. Hatte vorher gegoogelt und gefunden, dass diese Schrauben bei einer Vergaser-Varadero (SD01) mit weit über 20Nm angeschraubt werden - dort sind das aber M8er Schrauben! Das war der Wert der Allgemeinempfehlung für M8er im Bucheli - also hab ich mich an der M6er Empfehlung orientiert. Ohne Drehmomentschlüssel arbeite ich ungern bei alten Dichtscheiben und neue Dichtscheiben zu besorgen, finde ich immer aufwändig.

Ich empfand aber die Kontrolle als Hauptarbeit, hier bestand bei mir erhebliche Schwellenangst. Wenn man aber erstmal Deckel aufhat, ist das Herausnehmen der vier Lagerböcke und der Nockenwellen einfach, der Rest schlichtes Klein-Klein, die Schwellenangst war weg.
Mein Vorteil ist aber auch das Zeitbudget gewesen. Wer an einem Tag fertig werden muss, kann eher mal was falsch machen - dann hätte ich das niemals selbst gemacht.

Dinge, die nicht überall stehen:
- unbedingt vorher gründlich reinigen. Wenn man den Ventildeckel aufhat und dann merkt, dass Rahmen und Kühler voller Sand sind, dann lieber wieder zu.
- die kürzeren Lagerbockschrauben sind die inneren, die äußeren sind länger.
- die Kurbelwelle geht je nach Nockenstellung sehr unterschiedlich schwierig zu drehen, das ist normal.
- den Steuerkettenspanner muss man einige Umdrehungen betätigen bis er ganz eingefahren ist.
- wer einen so fest sitzenden Kurbelwellendeckel hat wie ich, sollte anschließend das Gewinde auf Späne untersuchen und reinigen.
- das viele Bücken geht auf den Rücken

So, nun zum Ausdruck "Pillepalle" - ich hatte es mir eben alles komplizierter vorgestellt. Dass Tassenstößel verklemmen oder die Shims auf der Rückseite rauspurzeln, dass die Nockenwellen kaum einzufädeln wären oder ich an irgendwelche Schrauben ums Verrecken nicht drankomme, schon gar nicht an alle mit dem Drehmomentschlüssel wie geschehen. Da verwendet man in seiner Erleichterung und Euphorie schonmal einen solchen Ausdruck, der streng genommen nicht korrekt ist.

Eine Bügelmessschraube braucht man bei einer unbekannten Dicke eines Werkstücks. Bei bekannten Dicken vieler Werkstücke und unbekannten zweier reichte meine Schiebelehre vollkommen aus. Die Messungen waren reliabel und valide.
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Re: Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Beitragvon Flyingbrick » 14.07.2016, 16:41

Hondareiter » Do 14.Jul, 2016 hat geschrieben:Es besteht auch eine Chimliste im Forum mit der man zur Not in aller Ruhe überlegen kann,
welches Chim am besten das grösste spiel hergibt.Micha braucht die Liste nicht
weil Er so oft Ventile einstellt,das geht dann auch im Kopf,aber für Anfänger ist es eine kleine hilfe.

Das ist nicht der Grund, Chris.
Ich brauche die Liste nicht, weil ich in der Liste keinerlei Sinn sehe.
Ich muss wissen, dass der auf dem Shim angegebene Wert nur zwei Nachkommastellen angibt und ein Shim mit Beschriftung 203 tatsächlich 2,025 mm hat. Oder einer mit 208 eben 2,075mm. Das steht in jedem Reparaturhandbuch, wenn man mal nachlesen möchte.
Ich brauche aber weder als Anfänger noch als Schrauber eine Liste, die mir für hundert erhältliche Shims deren Dicke angibt. Das wiederholt sich endlos, und diese Info genügt.
So, wie ich nur wissen muss, dass Donnerstags Wochenmarkt ist und nicht eine Liste der nächsten hundert Donnerstage brauche :D
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Re: Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Beitragvon Presi » 14.07.2016, 19:52

Also die Mathematik auf der Suche nach den richtigen Shims bekommt doch jeder hin.
Ich brauchte z.B. überall ne Stufe kleiner und zweimal 2 Stufen kleiner, 2x Einlass 1.Zylinder. Kleinere Shims machen das Ventilspiel größer, weil die Tassenstößel dann niedriger sind. Das war ja nicht kompliziert.
Btw: Einlass hab ich jetzt 3x200, 1x198 bei 0,15-0,16 Spiel. Das nenne ich mal gleichmäßig. :P

Wichtig ist nur, nichts zu vertauschen, alles zu dokumentieren und wenn man dann noch redundant arbeitet, also mehrfach überprüft, dann passiert da nix.
Und, na klar, anschließend die Kurbelwelle mehrfach drehen, auf Blockaden und stimmige Markierungen achten. Das steht schon im Bucheli.
Ich habe neben der 0-Markierungs-Flucht auch noch mit Edding über Kette und Kettenrad markiert, eben auch als (egtl. unnötige) Redundanz. Sehr empfehlenswert, gibt die Sicherheit, dass das wirklich passt.
Beim Einbau konnte ich sehen, dass bei einem Zahn zu weit links oder rechts die Nocken- oder Kurbelwellenmarkierungen deutlich abgewichen wären - da sollte man sich egtl. nicht vertun.
Aber natürlich kann jedem mal was in die Schächte fallen, eine Schraube brechen, irgendwer verstellt irgendwas oder wenn man gerade alle Tassenstößel und Plättchen auf dem Boden ausgebreitet hat, kommt der Hund und wedelt alles durcheinander. Kann alles passieren.

Dennoch: Das Komplizierteste wird für mich beim nächsten Mal der Vergasereinbau (Schwimmerkammern und Düsen habe ich mir angesehen, alles frei und sauber, echt ne fiese kleine Bohrung der Leerlaufdüse und bei den 2,5er Innensechskant der Vergaserheizung hat sich der dünne Inbusschlüssel fies gebogen, ging aber ). Da alle Schläuche wieder richtig zu verlegen, v.a. die Gaszüge richtig einzufädeln, wird nicht einfach. Im Normalfall bleibt der ja drin.
Presi
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Re: Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Beitragvon Presi » 01.10.2016, 11:01

Hondareiter » 11.03.2016, 09:43 hat geschrieben:Ja was Reiner sagt,die Rundungen und vor allem die 90 Grad Ecken und ein paar cm mehr ca.3 bis 4 aus der Ecke
mit Dichtmasse einsetzen.Der Rest dichtet die Deckeldichtung.
ABER Ihr müsst bedenken die CB´s 500 werden seit 2003 nicht mehr gebaut und
die Meisten haben noch die alte Deckeldichtung eingebaut und diese:
Durch Hitze ,Kälte, Umweltschmutz z.B.Salz werden diese sehr strapaziert.
Der Weichmacher vom Gummi dunstet,verfliegt aus dem Gummi,es wird hart
dadurch kann es sich nicht mehr richtig in die Ecken drücken und das Öl
quescht sich hier und durch.Bei vielen CB´s wird es langsam Zeit für eine
neue Dichtung.

Bei mir sifft es leider am rechten Halbkreis raus. Leider erst gestern gemerkt.
Jetzt lese ich viererlei:

- Dichtflächen penibel reinigen, Dichtung exakt einsetzen und Ventildeckel passend darauf setzen.
- Neue Dichtung besorgen. Hilft meist, aber nicht immer. Dichtung von Athena oder zwingend original?
- Neue Schraubengummis besorgen, um bei Standarddrehmoment besser Druck auf den Deckel zu bekommen. Müssen das Standardgummis sein oder kann man da passende aus dem Dichtungsset nehmen, sofern wärmebeständig?
- Silikon-Dichtmasse dünn auftragen (Dirko o.ä.) - so wie es Chris beschreibt.

Ich fange erstmal an mit Ausbau und Reinigung. Was ist aber am zielführendsten? Neue Dichtung oder Schraubengummis? Beides? Oder einfach dünn Silikondichtmasse? Bekommt man die Dichtmasse beim nächsten Mal ab?
Presi
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Re: Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Beitragvon chaosracer » 01.10.2016, 11:14

Als erste würde ich versuchen, beide Schrauben mal gleichmäßig nachzuziehen. Hast Du denn noch die erste Dichtung? Bei Tausch tuts natürlich Zubehör...
Die Gummis kosten nicht die Welt, also auch tauschen. Dichtmasse lässt sich auf Metall leicht entfernen.
Zuletzt geändert von chaosracer am 01.10.2016, 11:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Beitragvon Grim Reaper » 02.10.2016, 13:13

Bei mir hat nach der letzten Kontrolle eines der Gummi's gefehlt - kA wo es hin ist. Hab es beim Einbau auch offensichtlich nicht gemerkt... Neues Dichtungwsgummi verbaut und gut ist.
Grim Reaper
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Re: Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Beitragvon Presi » 03.10.2016, 03:03

Okay, dann tausche ich die mal besser, versuche es aber erstmal so, vor Donnerstag kämen die eh nicht. Richtig billig sind die aber nicht, bei zsf 26,56 für vier Gummis plus Versand:
http://zsf-motorrad.de/product/4969
Von Athena gerade mal 11 Euro plus Versand:
http://www.biketeile-service.de/Honda-CB-500-17691/de/motor/dichtungeinzel/ventildeckelschraubengummi/ventildeckelschraubengummis410210015058.html

Die Dichtung kostet btw bei zsf 32,14 und von Athena 21,45 bei o. verlinktem Betrieb. Dann ist man also für das Gummidichtungsmaterial bei rund 64 Euro von ZSF und rund 37 Euro bei bts für Athena-Produkte.

Posting automatisch zusammengeführt: 03.10.2016, 03:03

Grim Reaper » 02.10.2016, 13:13 hat geschrieben:Bei mir hat nach der letzten Kontrolle eines der Gummi's gefehlt - kA wo es hin ist. Hab es beim Einbau auch offensichtlich nicht gemerkt... Neues Dichtungwsgummi verbaut und gut ist.

War bei mir auch so. :oops: Kein Wunder, dass es ne Undichtigkeit gab.
Die Originaldichtungen sind alle wirklich noch gut, alles wieder komplett dicht. Der Hondahändler hatte bei der letzten Ventilspielkontrolle aber großzügig Silikondichtmittel aufgetragen, das hab ich dieses Mal entfernt vor Zusammenbau.
Zuletzt geändert von Presi am 03.10.2016, 03:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Beitragvon Heiner » 18.09.2017, 12:13

Presi hat geschrieben:Oh, noch ein Beitrag von Chris, klasse! Ich aktualisiere mal unten...

Ja, stimmt, man kann viel falsch machen. Und kürzlich ist ja wem eine Ventildeckelschraube abgebrochen - .


Jau! Und mir heute auch :wallb: , gerade eben. Bei lange noch nicht 10 nM, versteht sich...

Ich gehe davon aus, dass der Zylinderkopf jetzt herunter muss?!?! Oder gibt es einen "billigen Trick" den Gewinderest der Schraube aus dem Gewinde des Zylinderkopfes zu holen? Ohne ihn auszubauen? :kratz:

Liebe Grüße und im voraus schon mal vielen Dank für Eure (hoffentlich) mitfühlenden Antworten. :oops:
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Re: Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Beitragvon Flyingbrick » 18.09.2017, 13:25

Bei "noch lange nicht 10 Nm"? Und die Anzugsreihenfolge erst hintere, dann vordere Schrauben war auch eingehalten? Die Schraube selbst kriegst Du auch mit zwei Mal 10Nm nicht klein; der Wert ist eher ein Schutz für das Innengewinde im Leichtmetall. Das Drehmoment von 10 Nm schafft man fast mit einem normalen Handgriff.

Egal.

Nimm erst mal den Deckel ab und schau nach, in welcher Höhe die Schraube abgerissen ist. Mit etwas Glück schaut sie noch etwas raus und Du kannst sie mit einer Gripzange packen. Mach am Besten mal ein Foto des abgebrochenen Reststücks.
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Re: Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Beitragvon Heiner » 18.09.2017, 15:59

Danke für den Trost. Nein, sie ist natürlich IM Gewinden gerissen. :( Die Hoffnung hatte ich zunächst auch. Nichts zu machen. Bin gerade dabei, den Zylinderkopf auszubauen - dann bekomme ich eben mal alles zu Gesicht... (schwacher Trost). Morgen werde ich das Restgewinde dann herausbohren lassen - habe kein gescheites Werkzeug dafür. Und von irgendwas muss der ortsansässige Mopedhändler ja auch leben... Ärgerlich nur die viele Arbeit. Aber wie sagen die Schwaben so schön: "nicht zur Strafe, nur zur Übung..." :roll:

Schön, dass ich mir jetzt schon mal die Werte der Shims notieren kann. Die Ventilspiele liegen gerade noch im Toleranzbereich (alle Auslassventile 0,23, Einlass links 0,14, rechts 0,16). Wäre es sinnvoll, schon jetzt auf ein größeres Spiel zu wechseln? :kratz:

Liebe Grüße
Heiner

Posting automatisch zusammengeführt: 18.09.2017, 15:59

Noch ne Frage: habt Ihr eine Idee, wo ich die Ventildeckelschrauben relativ zügig her bekomme? Im Netz finde ich nichts...
Zuletzt geändert von Heiner am 18.09.2017, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Beitragvon Flyingbrick » 18.09.2017, 16:00

Ach, Du meine Nase, würde Schnatterinchen jetzt sagen.
Na, dann eben auf die umfangreiche Tour. Vielleicht kann der Händler das Gewinde ja mit einem Linksausdreher retten.
Um das zuletzt gemessene Spiel mach Dir keine Gedanken, das kann nach der Kopfmontage schon wieder anders aussehen. Was hat die CB gelaufen?
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Re: Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Beitragvon Hondareiter » 18.09.2017, 16:05

Tja also ich würde jetzt wo sowiso alles auseinander ist das Ventilspiel einstellen
und dann ist sehr lange ruhe.Ja und wie Micha sagt nach dem zusammenbau wird
sich das Spiel wieder leicht verändert haben.
Hondareiter
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Re: Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Beitragvon gumic » 18.09.2017, 16:19

Ventildeckelschrauben kannst Du von mir haben.
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Re: Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Beitragvon Heiner » 18.09.2017, 21:46

Hallo Micha! Ja, das ist ein nettes Angebot, ich war nun schon ein bischen zu eilig und hab die vier Schrauben beim (nächstgelegenen) Hondahändler (35 km) bestellt. Falls der dann aber doch nicht liefern kann (erfahre ich am Mittwoch), komme ich gerne darauf zurück. By the way: die Dinger sind nirgends zu finden!

@Michael: 26.000 km, davon die Hälfte seit April...
Läuft sagenhaft - in allen Höhenlagen bis 2.700 m - bei allen Wetterlagen, dieses Jahr war so einiges los. Die KLE war da ziemlich zickig.

@Christian: d.h. im Zweifel eher über den Sollwert in den Toleranzbereich wandern?

Liebe Grüße
Heiner

P.S.: nach der Demontage kann man sagen: sieht alles gut aus - Kolben, Laufflächen, Zylinderkopfdichtung, Nockenwellen, Lagerschalen u.s.w.
Der Aufwand wäre wirklich nicht nötig gewesen. Aber nun weiß man.
Heiner
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Re: Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Beitragvon Flyingbrick » 18.09.2017, 21:48

Na ja, nach 26tkm...da reicht es, einmal mit dem Staubtuch über die Zündkerzen zu wischen...
Flyingbrick
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Re: Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Beitragvon 4taktbanause » 27.09.2017, 14:10

Tach auch

Shim tauschen wirklich nötig?
Ich fürchte ja..... :D *lach*

Meine CB hat nun knapp 118000km auffe Uhr und nach ca. 45000km dacht ich mir mal nachschauen kann nicht schaden.
Auslass: 0,19, 016, 0,18 und 0,20
Einlass: 0,11 , 0,10, 0,10 und 0,11

Auch als 4TaktBanause hab ich ein Einsehen tätig zu werden.
Was ein Gehampel (für mich).
Nunja, Nocken sind draussen.
Mangels Licht gestern Abend, sind die Shrimps noch drin.
Leider hab ich den Fehler gemacht, den Steuerkettenspanner nicht aufzuziehen.
Hab den so lose gemacht und da kein Platz zu rausziehen isr, baumelt das Ding so rum..
Kann man da was improvisieren oder brauch ich zwingend den Schlüssel?

Grüße
4taktbanause
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Re: Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Beitragvon Flyingbrick » 27.09.2017, 14:55

Improvisieren kannst Du mit einer auf passende Breite zurecht geschliffenen Schlauchschelle. Mangels Platz nicht heraus gezogen? Was hast Du denn in dem Bereich umgebaut? An jeder serienmäßigen CB wechsele ich den in fünf entspannten Minuten, ohne irgendwelche anderen Teile anzufassen.
Flyingbrick
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Re: Nochmals Ventile - Shim tauschen wirklich nötig

Beitragvon 4taktbanause » 27.09.2017, 21:06

Der Spanner ist raus (Licht hilft)
Danke für den Tip mit der Schlauchschelle.

Shims sind auch raus.
Leider sind zwei nicht mehr lesbar.
Werde ich mit der Bügelmessschraube messen müssen unmd hoffentlich richtig ablesen.
5 Shims haben die Ziffern 202 (2,025mm) und eine 212 (2,125mm)
4taktbanause
cb-500.de User
 
 

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