Motorradfahren in Italien. Vorsicht ?!?

Benzingespräche rund um das Motorrad und das Motorradfahren. Bitte keine technischen Probleme hier posten.

Beitragvon Rumgurkski » 23.03.2007, 12:52

Работа не волк: в лес не убежит!
[schild=random fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Au weia![/schild]
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Beitragvon ramirez » 23.03.2007, 12:57

auweia - ich hab da wohl nicht eine lawine losgetreten - super spruch vor dem wochenende. gestehe aber, dass ich den googeln musste...ist doch schon einige zeit her.
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Beitragvon Stjopa » 23.03.2007, 13:10

Rumgurkski hat geschrieben:Работа не волк: в лес не убежит!

Ich hatte mal eine Mütze vom Wolk.
Die ist aber auch nimmer gelaufen.
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Beitragvon Rumgurkski » 23.03.2007, 20:44

@Steffen: :?:

[schild=19 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Auch in Königswinter wirds mal Frühling![/schild]
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Beitragvon wolfshertz » 24.03.2007, 18:26

Und jetzt bitte alles in deutsch (oder italienisch)... Non capisco niente!

Gesetzesvorschriften gibt es in allen Ländern. In N.Y., um mal außereuropäisch zu werden, wirst einen Tag in den Knast gesteckt, wenn Du eine Absperrung zur U-Bahn überspringst. In Bagdad landest Du dort (im Knast), wenn Du einen Salat mit Tomaten und Gurken ißt (Tomate = weiblich, Gurke = männlich, beides zu mischen = laut "Koran" verboten)...

Es wird zuvieles übertrieben. Fuhr zwar nur Auto, aber hatte bisher auch noch keine Probleme mit Italienern. Die sind sehr tolerant. Toleranter als manche deutschen Polizisten mit ihren diversen Vorschriften... In Zeitungsberichten wird natürlich nur eine Sichtweise dargestellt - es wird geschrieben, was die Käufer lesen möchten, nicht was wirklich vorgefallen ist!

Wenn in Italien viele Roller/Motorräder u. a. eingezogen werden, hat das sicher einen Grund. Und wer mal in Italien war, der weiß auch, wieviele Roller es dort gibt. 10.000 sind eine lächerlich kleine Zahl bei ein paar Millionen Zweiräder!
wolfshertz
 
 

Beitragvon Stjopa » 04.04.2007, 16:01

Aus einem anderen Forum:

Das ist Motorradfahren in Italien:

http://www.centopassi.com

Ich bin letztes Jahr zum ersten Mal mit gefahren und habe mich sofort zum erstmöglichen Termin wieder angemeldet - Centopassi ist einfach der Hammer!

Erstmal ein kurzer Abriss zur Entstehung des Events:

Als Ducati die Multistrada auf den Markt gebracht hat, haben die sich überlegt, etwas besonderes zu machen und kurzerhand eine Rennsportveranstaltung ins Leben gerufen; die Multistrada-Challenge. In Italien scheint sowas noch recht einfach zu gehen!
Das besondere an dem Konzept war und ist, dass das "Rennen" für alle Marken offen ist und im öffentlichen Straßenverkehr stattfindet. Da nun aber ja nicht jeder rennen will, wird das Starterfeld kurzerhand zweigeteilt - in Competition- und Tourist-Class.
Seit zwei Jahren tritt Ducati nun nur noch als einer unter mehreren Sponsoren auf, am Konzept hat sich aber nichts geändert - zum Glück!

Man muss sich den Ablauf folgendermaßen vorstellen:
4 Tagesetappen zwischen 300 und 400 km über geile Alpenpässe, von denen man aber recht wenig Umgebung sieht.
Am Vorabend findet ein Briefing statt, bei dem einem immer wieder gesagt wird, dies sei eine Gleichmäßigkeitsfahrt und man habe sich an die Straßenverkehrsvorschriften zu halten. Letztes Jahr habe ich das bis zum ersten Kupplungseinrücken tatsächlich für bare Münze genommen ohne zu bedenken, in welchem Land ich mich befand - ITALIEN! ; stellt das zentrale Ausrüstungsdetail doch eindeutig die Startnummer dar, die am Vorabend aufs Mopped gepappt wird!!
Doch später hierzu mehr. Erst will ich die zwei Klassen erläutern. Die Competition-Class ist für die offiziellen Wertungsfahrer gedacht, die alleine oder in kleinen Gruppen per Roadbook die Strecke abfahren und an Checkpoints auf die Zehntelsekunde genau eine Lichtschranke durchfahren müssen. Desweiteren gibts an den Etappenzielen noch Geschicklichkeitsübungen, wo man Zusatzpunkte ergattern kann.
Die Tourist-Class hat ein anderes Konzept. Hier fährt man in geführten Gruppen die Route ab.
Vorne fährt ein proffessioneller Ducati-Testfahrer ( kein Scherz ) und gibt die Pace vor - für ihn Trallala-Bimmelbammel, für 99,9 % der restlichen Motorradwelt eine völlig neue Erfahrung!
An zweiter Position (auch kein Scherz ) italienische Motorradpolizei, die die Raserei offenbar als völlig normal ansieht und locker mitgeht!
Dann die Gruppe an sich und am Schluss ein weiter Profi (die arme Sau!), der eisern hinter dem letzten der Gruppe bleiben muss, um diesen abzusichern.
Nun zur Startnummer. Es kommt immer wieder vor, dass sich andere Moppedfahrer an die Gruppe dranhängen und den Stiefel mitgehen wollen. Das ist ein grober Fehler, denn ihnen fehlt die erwähnte STARTNUMMER, was dazu führt, das der Polizist ihnen unter Umständen beim nächsten Stopp eine Knolle malt, die sich gewaschen hat.
Soweit der grobe Ablauf. Doch jetzt kommt der Zieharmonikaeffekt ins Spiel. Da die Gruppe regelmäßig ziemlich weit auseinanderfällt, bleibt den "Kurvenschwächeren" nur, auf einem besser ausgebauten Stück Landstrasse dann eben mal mit 200 Sachen hinterherzublasen - aber dank der Startnummer bleibt das ebenso folgenlos, wie komplettes Ignorieren von Überholverboten, Stoppschildern, durchgezogenen Linien und allen anderen Bremsschuhen, die die Strassenmeisterei sich so einfallen lässt.
Da es immer wieder Schwachmaten gibt, die meinen, einem professionellen Ducati-Testfahrer zeigen zu müssen, wie unglaublich famos sie Motorrad fahren, hat die Organisation vorgesorgt und an den Zielorten das Clinica Mobile aus der Supersport-WM plaziert. Desweiteren fährt ein Arzt auf einem Motorrad mit und zwei Rettunswagen sind auch noch im Tross. Letztes Jahr hat's aber außer geschrotteten Moppeds keine ernsthafteren Blessuren gegeben. Um die Motorräder kümmert sich dann ein mobiler Werkstattwagen - tröstlich zu wissen!
Gepäcktransport übernimmt selbstverständlich die Orga, man selber fährt völlig ohne Ballast.
Übernachtung kann man sich entweder organisieren lassen oder bucht selber - wer nicht unbedingt einen ****-Sterne - Schuppen braucht, kommt so natürlich günstiger weg.
Das eine Lizenz zum Rasen bei dem oben beschriebenen Organisationsaufwand nicht ganz billig sein kann, ist logisch. Unter den Gesichtspunkten, finde ich 400,- € plus 40,- € für die Rennlizenz der FIM noch ganz ok.
Das All-inclusive-Paket mit HP im organisierten Hotel kostet 850,- € plus Lizenz.

Mein Fazit:
Nach den vier Tagen ist man völlig ausgepumpt, ziemlich high und fragt sich, wieso das verdammte Jahr zwölf lange Monate hat!
Stjopa
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Beitragvon Laure87 » 04.04.2007, 16:58

Wenn Honda die CB500-Challenge macht, dann können wir auch berichten :mrgreen:
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Beitragvon Callinator » 04.04.2007, 21:55

omg das hört sich ja mal extrem geil an!
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Beitragvon Laure87 » 04.04.2007, 22:00

Ich glaub bei KTM gibts so was auch.
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