Motorradfahren im Schnee?

Benzingespräche rund um das Motorrad und das Motorradfahren. Bitte keine technischen Probleme hier posten.

Beitragvon evil_zopp » 28.11.2008, 07:31

Und danach immer schön putzen nicht vergessen, denn du hast ja - wie schon in einem anderen Fred geschrieben - überall das tolle Salz auf der Straße...
evil_zopp
Stammuser
 
 

Beitragvon Andreas. » 28.11.2008, 08:23

Ist zwar eh schon alles geschrieben worden aber ich möchte halt auch noch meine Senf dazugeben.

Die Hauptprobleme sind:
Die auf der CB üblicherweise verwendeten Reifen sind auf Schnee einfach Mist.
Das relativ hohe Gewicht der CB.

Wer einen Horror davor hat sein Moped einmal hinzulegen, sollte es lassen.

Wie von Presi beschrieben ist es wenns so leicht angezuckert ist und sich der Reifen bis auf den Asphalt durchdrücken kann kein Problem (vorsichtige Fahrweise vorausgesetzt).

Wenn gut gestreut ist kann man auch noch einigermaßen fahren.
Da muss man sich dann die beste Spur aussuchen.
Also wo am meisten Splitt liegt oder der Asphalt durchkommt (aber Vorsicht dort ist es dann manchmal auch eisig und auch kaum Splitt).

Füße am Boden ist bei Schritttempo durchaus ein Mittel um nicht das Moped hinzulegen.

Glatte Schneefahrbahn (nicht gestreut) ist wenn auch ein bissl Steigung dazukommt mit der CB-Bereifung nicht mehr fahrbar, genauso wie ungeräumte Straßen.


Grüße Andreas
Andreas.
Stammuser
 
Benutzeravatar
 

Beitragvon moemoe » 28.11.2008, 09:22

evil_zopp hat geschrieben:fahr halt mal mit dem Fahrrad durch Schnee. Und dann stell dir das einfach schneller vor :)

Also mit 30 durch den Schnee pflügen, um die Kurven mit abgesetztem Fuß rumsliden etc macht höllisch Spaß. Am besten auf leicht festgefahrenem Schnee auf dem Feldweg, auf dem nochmal neuer liegt. Geht nur durch das ständige Beschleunigen auf geraden Strecken heftig auf die Kondition.

Aber mit einem Motorrad...nee. Bei nem Mofa mit halbwegs dünnen reifen könnte ichs mir aber sehr gut vorstellen.
moemoe
Stammuser
 
 

Beitragvon DonUschi » 28.11.2008, 09:25

hätte ich n feldweg in der nähe und würd mir irgendwer ne olle leichte mühle schenken, die nix mehr ist, würde ich dafür auch meine kondition testen xD
DonUschi
Stammuser
 
 

Beitragvon Stjopa » 28.11.2008, 09:26

Irgendwie hab ich das Gefühl, es sind doch noch nicht alle hingeflogen dieses Jahr ... :twisted:
Stjopa
Stammuser
 
Benutzeravatar
 

Beitragvon DonUschi » 28.11.2008, 09:49

doch, eben drum :-P
DonUschi
Stammuser
 
 

Beitragvon biker123 » 28.11.2008, 09:49

Damals mit dem Mofa habe ich das gemacht. Macht jede Menge Spaß. Ich hätte mir nur etwas mehr Leistung als 1 kw gewünscht. :mrgreen:
Die CB ist dafür aber total ungeeignet, die rutscht ja schon wenn man über ne nasse, leicht schlammige Wiese fährt. Unter gleichen Bedingungen macht sich z.B. ne Kawasaki EL 250 wesentlich besser. Ich vermute einfach wegen der tiefen Sitzposition, der anderen Gewichtsverteilung (hinten im Verhältnis mehr als bei der CB) und dem 140er Schlappen hinten (ja, hat das kleine Ding wirklich).
biker123
Stammuser
 
 

Beitragvon Bastelmax » 28.11.2008, 14:18

Ich bin mal mit einer CB 750 Four im Tiefschnee einen Berg hoch...
Immer schön im ersten Gang und fast im Standgas.
Geht mächtig auf die Kondition und noch mehr auf die Nerven (weil man immer Angst hat, doch noch wegzurutschen).
Bastelmax
cb-500.de User
 
 

Beitragvon Punani » 28.11.2008, 14:31

Ich hatte ein Mini-Abo der motorrad. Deshalb konnte ich bereits zweimal auf die Inhalte der Hefte verweisen.
In der nächsten Ausgabe soll etwas zum Thema "Motorradfahren im Winter" gebracht werden.
Leider bekomme ich diese Ausgabe schon nicht mehr zugesendet. :|
Punani
Stammuser
 
Benutzeravatar
 

Beitragvon Verbali » 28.11.2008, 23:45

Andreas. hat geschrieben:...
Füße am Boden ist bei Schritttempo durchaus ein Mittel um nicht das Moped hinzulegen....


Aber auch nur bei Schritttempo.

Sobald man schneller ist als 4 Km/h und das Heck z.B. nach links ausbricht braucht das Mopped nen Tritt/ druck auf die Linke Fußraste, und nicht rechts auf den Boden
Verbali
Stammuser
 
 

Beitragvon *SC01* » 29.11.2008, 14:03

Verbali hat geschrieben:
Andreas. hat geschrieben:...
Füße am Boden ist bei Schritttempo durchaus ein Mittel um nicht das Moped hinzulegen....


Aber auch nur bei Schritttempo.

Sobald man schneller ist als 4 Km/h und das Heck z.B. nach links ausbricht braucht das Mopped nen Tritt/ druck auf die Linke Fußraste, und nicht rechts auf den Boden



Endlich mal jemand, der genau das meint, was ich denke! :)

Füsse gehören auf die Fußrasten, auch im Gelände, niemals nicht auf die Erde. Das Moped wird dann instabil und nicht beherrschbar!

Gruß
Ralf
*SC01*
cb-500.de User
 
 

Beitragvon Presi » 29.11.2008, 18:26

*SC01* hat geschrieben:
Verbali hat geschrieben:
Andreas. hat geschrieben:...
Füße am Boden ist bei Schritttempo durchaus ein Mittel um nicht das Moped hinzulegen....


Aber auch nur bei Schritttempo.

Sobald man schneller ist als 4 Km/h und das Heck z.B. nach links ausbricht braucht das Mopped nen Tritt/ druck auf die Linke Fußraste, und nicht rechts auf den Boden



Endlich mal jemand, der genau das meint, was ich denke! :)

Füsse gehören auf die Fußrasten, auch im Gelände, niemals nicht auf die Erde. Das Moped wird dann instabil und nicht beherrschbar!

Gruß
Ralf


Bei diesem Tempo ist das Motorrad instabil, ob mit oder ohne Füße auf den Rasten.
Nur geht es hier um Zweierlei:

1) Will man Rutschen verhindern, dann behält man die Füße auf den Rasten und belastet sie noch
2) Will man Stürze verhindern, ist es manchmal ratsam, die Füße von den Rasten zu nehmen.

Ich weiß nicht, wie oft ich schon irgendwelche Feldwege befahren habe, die irgendwann zu tiefen Sandwegen wurden. Solange es ging, fahre ich dann auch mal im Stehen (eher Hocken/Sitzhocken, auf alle Fälle mit stark belasteten Rasten). Aber wenn es nicht mehr geht, Füße runter und immer wieder die Maschine abfangen, speziell bei tiefen Furchen, wo die Füße ohnehin steckenbleiben würden (also runter von den Rasten und rauf in die Luft bzw. zur Seite). Die Geschwindigkeit ist dann aber auch im oder unter dem von Verbali beschriebenen Bereich.

Im Schnee und v.a. Eis kann man mit einem u.U. rutschigen Stiefel auch nicht viel abfangen. 20 km/h und Füße weg ist ja Blödsinn, was will man da abfangen. Aber im max. Schritttempobereich eben manchmal durchaus sinnvoll.
Zuletzt geändert von Presi am 29.11.2008, 22:58, insgesamt 1-mal geändert.
Presi
Stammuser
 
Benutzeravatar
 

Beitragvon Flyingbrick » 29.11.2008, 21:20

Ja, das geht. Aber bitte nicht mit einem 200kg-Straßenmoped. Ideal für erste Versuche: die selige XL185S, oder eine TLR200, oder auch eine Yamaha DT125. 110 Kilo fängt man auch notfalls wieder ein, und grobe Reifen sind ein Muss. Aber wir reden hier über 0-30 km/h. Mit normalem Motorradfahren hat das nichts zu tun. Vor einer Woche bin ich übrigens noch bei Schneetreiben mit der Cagiva W12 gefahren (150 kg, 31 PS).
Flyingbrick
CB-500 Moderator
CB-500 Moderator
 
Benutzeravatar
 

Beitragvon Andreas. » 01.12.2008, 15:42

Ich war am Samstag ein bissl mit meiner 350er XL spielen.
Es hätte ruhig mehr Schnee sein können, aber trotzdem sehr lustig. :P
Grad die vereisten Traktorspuren waren ein bissl blöd.

Und noch mal zu den Füßen am Boden, ich hab ja geschrieben, nur bei Schritttempo.
Aber wenns wirklich glatt ist geht’s auch schneller (wenn man mit den Füßen rutscht).
Ich hab für mein BundesheerKrad Kufen, ist das selbe Prinzip.

Grüße Andreas
Andreas.
Stammuser
 
Benutzeravatar
 

Beitragvon Misses X die 2. » 02.12.2008, 13:24

Und noch mal zu den Füßen am Boden, ich hab ja geschrieben, nur bei Schritttempo.


Ich finde das quatsch, weil wenn ich mit meinen Beinen ausgestreckt fahre, komme ich erstens sowieso nicht 100% auf den Boden. Ich muss mein Körper immer etwas links oder rechts verlagern um mit einem Fuß 100% auf den Boden zu kommen. Obwohl ich die Balance mit meinem Mopped'sche sogar schon so gut drauf habe, dass ich nur mit den Zehnspitzen gerade an der Ampel stehen könnte. (wir haben mein Mepped wieder etwas hoch gesetzt, dass geht sogar mit meinen 1,65m).

Wie auch immer, jedenfalls wenn ich das Mopped selber halten möchte auf dem rutschigen Eis... dann sehe ich es schon kommen: ich rutsche.... nehme meine Beine als stütze und rutscht mit meinen Beinen selber aus und falle mit Genuss auf den Boden; am Besten noch so das ich nicht schnell genug bin um "abzuhauen" und dann klatschen die 1XX Kilo auf mich. und wenn das schlicksal es mit mir schlecht meint, rammt sich noch etwas schön mein Körper :roll:

Mensch Mausi was hast du heute nur für Vorstellungen :P
Jedenfalls werde ich mal sehen ich werde in dern nä. Zeit wieder mal fahren die Straßen sind frei. Aber dreckig und nass.

Also ich kann das im Schnee fahren eh knicken, meine Reifen sind zu schlecht. :roll: Nyo, nä. jahr ist TÜV da muss ich sie wechseln ^^
Misses X die 2.
 
 

Beitragvon Flyingbrick » 02.12.2008, 17:06

Ich kann es eigentlich nur wiederholen: mit einem 200kg-Straßenmotorrad lass es lieber. Mit oder ohne Füßen am Boden geht es erstens schief und zweitens zerfristt Dir das Salz Dein Motorrad. Wenn Du es ausprobieren willst, nimm Dir eine alte MZ oder 50er, besser noch eine leichte Enduro mit vergleichsweise geringer Sitzhöhe. Schon 100 Kilo und Geländereifen sind tückisch genug. Ich habe es mit der DR650R probiert und schon das Mehrgewicht und die zusätzliche Höhe genügten, um im Gegensatz zur XL185S praktisch ungebremst zu Boden zu gehen, wenn es wirklich glatt ist.
Flyingbrick
CB-500 Moderator
CB-500 Moderator
 
Benutzeravatar
 

Beitragvon whitehawk » 02.12.2008, 18:50

feigemaus hat geschrieben:Also ich kann das im Schnee fahren eh knicken, meine Reifen sind zu schlecht. :roll: Nyo, nä. jahr ist TÜV da muss ich sie wechseln ^^

Du solltest in Deinem Interesse schon vorher neue Reifen besorgen.
Gerade bei Nässe oder schlechtem Strassenbelag ist wenig Grip nicht empfehlenswert.
whitehawk
Stammuser
 
 

Beitragvon Misses X die 2. » 02.12.2008, 22:21

Flyingbrick hat geschrieben:und zweitens zerfristt Dir das Salz Dein Motorrad.


Hm, das verstehe ich jetzt nicht ganz.
Das Salz angreift ,weiß ich auch, aber wieso ist das beim Motorrad denn so schlimm? ich meine Autos fahren ja auch im Winter und sind im großen und ganzen aus den gleichen Materialien wie Motorräder... und da ist es ja auch nicht so schlimm. Okay, ein paar Stellen rosten vielleicht aber das ist mal dahingestellt beim Auto.

Klärt mich auf wenn ich Falsch liege.
Misses X die 2.
 
 

Beitragvon Micha » 02.12.2008, 22:23

Beim Auto ist auch Unterbodenschutz drunter, deine Cb sollte dies nicht haben.
Micha
Stammuser
 
 

Beitragvon Misses X die 2. » 02.12.2008, 22:24

Micha hat geschrieben:Beim Auto ist auch Unterbodenschutz drunter, deine Cb sollte dies nicht haben.


Ja aber doch nicht überall.
Meistens nur am Motor aber hinten beim Auspuff nicht. :blink:
Misses X die 2.
 
 

VorherigeNächste

Zurück zu Allgemeines

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste