Welches Motorrad für Anfänger?

Benzingespräche rund um das Motorrad und das Motorradfahren. Bitte keine technischen Probleme hier posten.

Re: Welches Motorrad für Anfänger?

Beitragvon fate_md » 18.04.2017, 13:30

Oder einfach schrauben lernen, völlig unabhängig davon, welches Mopped es wird.
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Re: Welches Motorrad für Anfänger?

Beitragvon Presi » 18.04.2017, 13:35

Ich würde aber nicht mit einem Mopped anfangen, wo absolut kein Platz ist und man beim Fummeln am hinteren Zylinder alles seine Haare verliert.
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Re: Welches Motorrad für Anfänger?

Beitragvon fate_md » 18.04.2017, 13:51

Ideal sicherlich nicht, kommt aber immer auf die persönliche Vorliebe und Vorgeschichte an. Kenne ich in dem Fall hier ja nicht.
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Re: Welches Motorrad für Anfänger?

Beitragvon Supertyp » 18.04.2017, 14:27

Die Deauville hat den selben Motor wie Transalp 650. Stimmt schon, die Transalp 650 ist nicht sehr wartungsfreundlich. Um an den Luftfilter zu kommen muss der Tank runter, zum Federbeinverstellen muss die Batterie aus usw.
Nachdem das Ventilspiel bei der zweiten Prüfung bei 40000km immer noch innerhalb der Toleranz war,habe ich beschlossen erst wieder bei 80000km nachsehen zu lassen.
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Re: Welches Motorrad für Anfänger?

Beitragvon Grim Reaper » 18.04.2017, 16:42

Presi » 18.04.2017, 13:23 hat geschrieben:Ist bei den Deauvilles und den Transalps immer dasselbe: Ventilspiel bereits bei 1000, dann bei 12000 und dann alle 12000 km (24000, 36000 usw.).

Supertyp hat geschrieben:Nachdem das Ventilspiel bei der zweiten Prüfung bei 40000km immer noch innerhalb der Toleranz war,habe ich beschlossen erst wieder bei 80000km nachsehen zu lassen.

Ich habe es jahrelang so wie Rene gehalten (allerdings mehr aus Unwissenheit denn aus Faulheit oder Geiz). Gekauft 2008 mit 31tkm und unklarer Wartungs-Historie habe ich meiner CB etwa 150.000 weitere km zugemutet, bevor ich das Ventilspiel gecheckt habe (das war übrigens letztes Jahr :oops: ). Ergebnis: Nur ein Ventil war minimal außerhalb der Toleranz. Honda eben. ;)
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Re: Welches Motorrad für Anfänger?

Beitragvon Presi » 18.04.2017, 17:50

Tja, und ich habe bei 24tkm prüfen lassen, bei 48 nicht und bei 68 waren dann praktisch 6/8 außerhalb der Toleranz, z.T. deutlich (1x 0,10, 1x 0,11) und die anderen beiden randständig.

Über die Notwändigkeit der häufigen Prüfintervalle kann man streiten - ich würde auch nicht einfach alle 12tkm Zündkerzen wegtun, sondern erst einmal prüfen.
Gerade in unseren Breiten mit extrem hohen Stundensätzen ist manch Wartung eher Geldvernichtung: Das Risiko eines größeren Schadens verringert man ein wenig, muss aber dafür sehr viel Geld ausgeben, so dass absolut kein Kosten-Nutzen-Verhältnis besteht. Andererseits mag auch nicht jeder nen Motorrad langsam kaputtfahren, nur weil das billig ist - mal überspitzt gesagt.

Aber die Wartungsintervalle sind bei dem einen Motorrad nunmal so, beim anderen anders. Und ich finde es besser, wenn die Wartungsintervalle eher groß sind als eher klein. Es gibt ja durchaus Leute, die gehen zu einer Inspektion und plötzlich sind sie 1000 Euro los und das Motorrad ist 100 mehr wert. Bei so ner aktuellen VFR 800 sind bspw. alle 24tkm 5,5 h angesetzt. Plus Einstellung, falls nötig - und die ist nicht unkompliziert bei VTEC. Da biste wohl eher bei 8 h. Dann lass noch Reifen/Bremse/Kette nicht in Ordnung sein - also der Preis eines (gebrauchten) Motorrads ist doch noch das Wenigste.

Ist ja toll, dass Motorrad xy 500 Euro billiger ist, wenn ich dann aber 300 Euro pro Jahr mehr Versicherung zahle, weil höchste Regionalklasse und Kaskopflicht, weil das Ding gern gestohlen wird, dann bin ich in 10 Jahren 3000 Euro los. Da nützt mir nix billiger. Oder wenn ich für 1.800 Euro im Jahr ne Garage mieten soll. 18000 in zehn Jahren. Man sollte schon immer die Gesamtkosten berechnen.

Und so ne alte CB ist da natürlich perfekt, v.a. weil selbst so Leute wie ich daran das Schrauben gelernt haben. Anfangs ganz von selbst ohne Hilfe außer nem Bucheli. Es wird wohl nicht so schnell geklaut und es werden auch keine Werte vernichtet, wenn es am Straßenrand etwas altert, solange man noch ein wenig pflegt.

Btw: Gestern meinte mein Vater, sein Kegelkumpel wolle seine BMW loswerden. Fährt irgendso ne hässliche BMW 4-Zylinder, K1200RS glaube ich. Ich solle doch meinen Tretroller (gemeint ist die CB) endlich wegtun. Tja, Tretroller. Dazu: Neulich sprach ich mit einem alten Forumsmitglied, die inzwischen nur noch eine CBR1000F fährt. Die war neulich wieder unterwegs und in Brandenburg auf eine alte Katzenkopfstraße gekommen, die dann so rund 5 km durch den Wald führt. Marke juckende Hände, so richtig derbe (ich kenne die Straße). Hab gefragt, warum sie nicht umgekehrt sei. Mit dem Schiff? Auf so einem Weg? Ganz alleine? Nee, bloß nicht!
Ich müsste mal den Kegelkumpel nehmen und mit ihm diese und andere Straßen befragen. Und nachdem er dann das fünfte Mal sein Schiff aufheben musste, würde ich ihm vielleicht die CB anbieten.
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Re: Welches Motorrad für Anfänger?

Beitragvon Supertyp » 18.04.2017, 18:38

Was deine Hände zum zittern bringt ist ein Fest für Endurofahrer. Ich freue mich immer wie blöde wenn ich solche herrlich-beschissenen Strassen oder Wege finde. Wenn ich keinen Zeitdruck habe fahre ich gern von der Asphaltstrasse runter auf den staubigen Traktorweg. Mit 21 Zoll Vorderrad und komfortablen Fahrwerk durch den Dreck bolzen. Jipieee! :up:
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Re: Welches Motorrad für Anfänger?

Beitragvon chaosracer » 18.04.2017, 19:06

Hasenmörder, Naturbeschmutzer... :P
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Re: Welches Motorrad für Anfänger?

Beitragvon Supertyp » 18.04.2017, 19:13

Ich habe noch nie ein Tier überfahren... Die sind immer schneller als die Transalp. :)
Friss meinen Staub,Natur!
:mrgreen:
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Re: Welches Motorrad für Anfänger?

Beitragvon Presi » 18.04.2017, 20:44

Es gibt solche und solche Pflasterstraßen. Pflasterstraßen sind allgemein was Feines, gerade in Brandenburg und MVP gibt es noch viele dieser alten kunsthandwerklichen Wege, die oftmals unter Schutz stehen. Ich mag sie ja auch.
Viele sind aber ca. 200 Jahre alt und noch nie saniert worden, gerade bei der Gewichtsbelastung heutiger Fahrzeuge in entsprechend katastrophalen Zustand mit deutlichen Absackungen, gelockerten Steinen etc. Normale Autos setzen dann schon in Langsamfahrt auf, eine fachgerechte Sanierung ist teuer und wird immer wieder verschoben.
Manchmal wird leider komplett asphaltiert, schöner ist es, wenn ein Streifen frei bleibt.

Oben meinte ich eine Katzenkopfstraße, also nicht mit abgeflachten, sondern runden Köpfen, die damals in den Boden eingeschlagen wurden, davon dürfte es allein in der Schorfheide noch sehr viele geben, ein paar hundert km alte Pflasterstraßen gibt es allein dort.
Die Querneigung kann dort so groß sein, dass man bei Nässe nicht mehr von der linken Fahrrinne in die rechte kommt, der "Hügel" dazwischen ist oft sehr steil. Einzelne Steine sind locker, fehlen oder sind mehrere cm gehoben oder gesenkt. Ich denke nicht, dass sowas mit einem 220 kg-Motorrad wie der Transalp Spaß macht, aber natürlich ginge es deutlich besser als mit einer 1000er CBR oder der CB.
Die Freundin konnte dort allein deshalb nicht wenden, weil der meist vorhandene Hügel in der Straßenmitte den Füßen den Bodenkontakt nimmt, außerdem verkeilt sich der Reifen etwas in den Zwischenräumen. Hier ist wenden wirklich nicht einfach, während fahren noch einigermaßen geht, man wird nur durchgeschüttelt.
Presi
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Re: Welches Motorrad für Anfänger?

Beitragvon chaosracer » 18.04.2017, 21:24

Supertyp » 18.04.2017, 19:13 hat geschrieben:Ich habe noch nie ein Tier überfahren... Die sind immer schneller als die Transalp. :)
Friss meinen Staub,Natur!
:mrgreen:


Von meinen Eltern hab ich ein Stück Land bekommen. Würdest Du mir da im Oktober o Frühjahr mal mit der Trans drüber gehn?

Liegt in Hessen... :D
Zuletzt geändert von chaosracer am 18.04.2017, 21:24, insgesamt 1-mal geändert.
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