Ne alte Geschichte

Benzingespräche rund um das Motorrad und das Motorradfahren. Bitte keine technischen Probleme hier posten.

Ne alte Geschichte

Beitragvon Wormser » 07.01.2017, 11:59

mz geschichte.jpg
Gerade stöber ich in alten PC-Dateien und hab da nochwas gefunden.Vielleicht gefällt es euch ? Das war mal ein Beitrag von mir im MZ-Journal.
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Re: Ne alte Geschichte

Beitragvon gouranga » 07.01.2017, 13:33

Ja, man weiß die CB erst richtig zu schätzen wenn man mit MZ durch die Finsternis gegangen ist. Mein ETZ-Wintergespann ist mitlerweile sehr zuverlässig und macht unglaublich viel Spaß. :rock:
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Re: Ne alte Geschichte

Beitragvon Wormser » 07.01.2017, 16:07

Meine zweite Emmi bin ich ein paar Jahre gefahren.Die machte mir Solo erheblich mehr Spass .Aber das ist Geschmackssache.MZs waren und sind wartungsintensiv.Wenn man sich dessen bewusst ist,kein Problem.
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Re: Ne alte Geschichte

Beitragvon ijontichy » 08.01.2017, 10:25

Hm meine MZ-Erfahrungen sind auch eher zwiespältig. Wobei ich von Anfang an drei Treckergewichte in den leeren Beiwagen gelegt habe. Somit bin ich noch nie zweirädrig gefahren. Ich hab das Teil von einem Kumpel übernommen, nachdem er es drei Jahre ins Museum gestellt hatte. Also einmal kompletter Service und ab aufs Elefantentreffen. Für die insgesamt 500km haben aber auch zwei Batterien nicht gelangt. Dazu kamen noch diverse andere Defekte. Im Endeffekt blieb das Ding 150km vor der Heimat stehen. Alsl direkt wieder ins Museum.
Inzwischen läuft sie dank neuem Zylinder und elektronischem Regler wieder.

Ich denke, dass die meisten heutzutage garnicht mehr das Gefühl haben, so ein Teil zu fahren und zu warten. Ist eben sehr aufwändig. Und man kann sie nicht dermaßen treten wie z.B. mein Cb-Gespann. Die haben schon einen eigenen Charme und machen auch viel Spass zu fahren. Aber nichts für mich.
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Re: Ne alte Geschichte

Beitragvon gouranga » 08.01.2017, 12:17

Ich hatte mal vor mit meiner ca. 300 km zu fahren, obwohl ich vorher damit nur in der Stadt unterwegs war, und bin von Essen bis Bochum gekommen. Da hat sich dann das Primärrad von der Antriebswelle gelöst weil die Verzahnung ausgeschlagen war. Ich war so blauäugig zu glauben man könne das Teil erstmal fahren ohne sich intensiv mit jedem einzelnen Bauteil auseinander zu setzen. Mitlerweile kenne ich jede Schraube, habe den Motor regeneriert und alle sinnvollen Optimierungen gemacht. Was war das für ein Theater mit den Reglern... Fahren lernen muss man so ein Gespann natürlich auch, es stimmt schon wenn die alten Hasen sagen man solle sich auch nach 2000 km nicht einreden es zu können. Ich habe jetzt ein Gespann ohne großes Gewicht im BW, der kommt entsprechend sofort auf Befehl hoch, und eins mit sehr schwerem Lastenseitenwagen mit Stahldeckel, den kriege ich gar nicht hoch. Der richtige Einsatz des Körpergewichts ist bei dem ersten extrem wichtig und man kann (und muss!) damit sehr sportlich unterwegs sein. Dieses Vorurteil ein Gespann sei was für alte Herren gilt für meine Emme ganz sicher nicht. Wenn man dann auch technisch mal alles gemacht hat (Vergaserabstimmung, ein langwieriger, nerviger Prozess) sind das tatsächlich sehr zuverlässige und wartungsarme Maschinen (Kleinigkeiten fallen natürlich immer mal an) für 30-100 tkm, bis ein neues Schleifmaß der Zylindergarnitur fällig wird.
Zuletzt geändert von gouranga am 08.01.2017, 12:17, insgesamt 2-mal geändert.
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