Neuheiten für 2017

Benzingespräche rund um das Motorrad und das Motorradfahren. Bitte keine technischen Probleme hier posten.

Neuheiten für 2017

Beitragvon Hannes » 06.10.2016, 10:11

http://www.rp-online.de/leben/auto/moto ... -1.6306194

Ich bin ja kein BMW Fan, aber die R nine T und die S1000 R sind wirklich lecker.
Suzuki GSX 1000 R wiegt nur 200kg bei 202 PS :kratz: :ddaumen:
Hannes
 
 

Re: Neuheiten für 2017

Beitragvon Blackshadoo 93 » 06.10.2016, 16:00

Die S1000R fand ich schon vorher super, jetzt weiter Optimiert wirklich Top.
Und Honda mit der neuen Fireblade gefällt mir auch ( zumindest so von der Optik ) und Leistungstechnisch sehr gut. :up:
Blackshadoo 93
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Re: Neuheiten für 2017

Beitragvon Presi » 06.10.2016, 19:00

Die alte Fireblade war auch schon leistungsmäßig topp, eben mit einer extrem potenten Leistungsmitte, zwischen 5500/min und 9000/min alle anderen abgeledert, dazu wohl sehr gut fahrbar:
http://abload.de/img/vt_supersportler_bmw_fjouo.jpg
Kam aber nicht an, weil der Supersportlerkäufer wohl mehr auf die Maximal-PS schielt.
Die Neue ist mit eingetragenen 192 PS sehr gut im Futter, aber wieder etwas von den anderen weg, aber ich vermute auch hier einen hondatypischen Leistungsverlauf und gute Fahrbarkeit. Wichtiger als Spitzenleistung ist ohnehin das Gewicht und 195 kg sind echt ne Ansage! Optisch von vorn etwas an die Panigale erinnernd, insgesamt imho eine der schöneren Supersportler, v.a. Kawasaki mag ich nicht, die BMW auch nicht, die hat aber das schönste Cockpit.

Das Update der CB1100 EX gefällt mir auch, zumal es hier zusätzlich ein Modell mit Standard-Tourensporträdern in 17" (120er/180er) gibt, dazu radiale Bremszangen. Die CB kann so ein wenig die letzte XJR 1300 ersetzen. Klasse, dass Honda den Luftgekühlten noch ein paar Jahre anbietet und Euro 4 - tauglich gemacht hat. Leider ist er so breit geblieben. Nicht ohne Gefahr sturzbügelfähig.
Der Adventureroller ist auf alle Fälle mal was Neues. Viele Neuerungen gibt es aber wie immer erst zur EICMA.

Wo wir bei Luftgekühlten sind, finde ich klasse, dass BMW sein Kleinwüchsigenmopped, die R90T, ausbaut. Sind echt schöne Bikes und Luftgekühlte nun sehr selten geworden. Die S1000er gefallen mir hingegen nicht, das BMW-typische uncleane, unruhige und asymmetrische Design ist nicht so meins. Die Leistung einfach übertrieben. Selbst wenn alle sowas fahren würden, das macht mich nicht an.

Mehr anmachen tut mich da schon Yamahas SCR950, die sieht schön retro aus, eher gekonnt als gewollt wie bei den XSR-Modellen.
Die V-Strom fällt mir noch ein, mein seit Jahren bestehender Favorit (leider noch nie schön), nun auch die Kleine (650er) mit der Front der Großen, naja, viel schöner ist sie nicht geworden. Aber gut: Endlich mit tiefem Auspuff, um die Koffer eng anliegen zu lassen, die alten Koffer hielten ja bestimmt (fast) den Rekord mit 1,15 Meter Baubreite (Africa Twin rund 95cm, CBF mit Breitkoffern etwa 1 Meter).

Ich denke, um wirklich die Neuerungen zu bewerten und bevor ich den Wegfall bspw. der 250er Enduros beheule, sollten wir noch bis zur EICMA warten. So schön diese Herbstmesse ist, auch mit ihren Weltpremieren: Man sieht ja immer nur einen kleinen Teil der Neuerungen, da finde ich die Wintermessen interessanter, wenn dann alles da ist.
Presi
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Re: Neuheiten für 2017

Beitragvon Andreas. » 07.10.2016, 08:57

Presi » 06.10.2016, 19:00 hat geschrieben:Wichtiger als Spitzenleistung ist ohnehin das Gewicht und 195 kg sind echt ne Ansage!
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Die V-Strom ............................. Endlich mit tiefem Auspuff, um die Koffer eng anliegen zu lassen,

Meiner Ansicht wird aber gerade bei den Supersportlern der Leichtbau übertrieben.
Ein Motorrad das irgendwie den Anspruch erhebt Rennsporttauglich zu sein, muss auch einigermaßen Sturzresistent sein, das sind halt diese Leichtbaurahmen bei denen um jedes 1/10 mm Wandstärke gegeizt wird nicht.

Ein bissl das Problem dabei sind die Erwartungen der Kunden: Enduro = hoher Auspuff
KTM z.B. hatte an der lc4 Adventure nur ganz kurz eine tiefe Auspuffanlage (obwohls für ein Reisemotorrad die bessere Lösung war).
Zuletzt geändert von Andreas. am 07.10.2016, 08:57, insgesamt 1-mal geändert.
Andreas.
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Re: Neuheiten für 2017

Beitragvon Hannes » 07.10.2016, 19:02

Die V- Strom 650 hatte ich im Sommer als Werkstatt Ersatzmotorrad, ich dachte ich komm gar nicht rauf....
Als ich oben war, wollte ich nicht mehr runter, das Ding ist der Hammer. ( die 1000er bin ich noch nicht gefahren)
Schön find ich Sie auch nicht, aber als Reisemotorrad ist das Teil top. ( ich weiß nicht ob sich dagegen die große lohnt..)
Die Neue Kleine werd ich im Frühjahr zur Probe fahren und die Große auch.

Suzuki mußte was machen, hat die ganze Zeit verschlafen ( GSX 1000 R) vorallen mit ABS
Was rauß kam in Sachen Gewicht und Leistung ist der Hammer.
Ob das jetzt Sinn macht oder nicht, und ob das auf öffentl. Straßen gehört, ist ein anderes Thema.

Schön ist das Kurven ABS , ob bei BMW oder jetzt bei Honda.

Triumph baut für mich immer noch die schönsten klassischen Motorräder, trotz EFI und Euro4, gefolgt von der
CB 1100EX und RS .

Diese Modelle werden wegfallen oder gegeb. abverkauft.
Schade.

http://www.motorradonline.de/recht-und- ... ibt/757766
Hannes
 
 

Re: Neuheiten für 2017

Beitragvon Presi » 09.10.2016, 08:12

Dass Suzuki erst demnächst als Letztes der Großen ein ABS in seinen Supersportler baut, weil sie müssen, ist ein paar Jahre zu spät, klar. Andererseits finde ich grundsätzlich ein ABS für einen Supersportler eigentlich unnötig, eher hinderlich. Das sind Rennstrecken-optimierte Hochleistungsfahrzeuge und das ABS auf der Rennstrecke eher ungünstig. Eine volle Abschaltbarkeit ist nun auch nicht mehr erlaubt, dadurch muss mind. ein ABS-Modus sehr aggressiv programmiert sein, so dass hohe Überschlagsgefahr besteht.
Dass dennoch ohne ABS zuletzt kaum jemand nen Supersportler gekauft hat, zeigt ja, wie viele eben das Ding nicht hauptsächlich für die Rennstrecke kaufen - auf der Landstraße funktionieren die Dinger hingegen doch überhaupt nicht richtig, wenn man sich auch nur einigermaßen an Regeln hält. Ist immer ein Fahrzeug, das zeigt, was geht.

Kurven-ABS ist für mich mehr bemühtes Verkaufsargument als wirkliche Verbesserung, weil das Standard-ABS ja ebenfalls komplett in Kurven funktioniert - nur eben nicht bis in maximale Schräglagen. Normales ABS sollte so bis 30/35 Grad Schräglage einwandfrei funktionieren, mir reicht das. Bei ABS wie Kurven-ABS muss man aber das volle Zulangen in Schräglage üben - ansonsten hat man davor Bammel und das Potential der Elektronik bleibt im Zweifel ungenutzt. Ich kann das bspw. leider nicht, bremse egal ob ABS- oder nicht-ABS-Motorrad immer progressiv aus Schräglage heraus.

Aber Funktionen und Potenz neuer Motorräder sind schon krass. Was mir noch fehlt, sind Ideen, also wenigstens Prototypen von Elektromotorrädern, denn es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass nun die letzte Generation an Verbrennern vorgestellt wird. Da würde ich schon gern sehen, wie die Alternative aussehen kann.
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Re: Neuheiten für 2017

Beitragvon Grim Reaper » 09.10.2016, 10:11

Presi » 09.10.2016, 08:12 hat geschrieben:Was mir noch fehlt, sind Ideen, also wenigstens Prototypen von Elektromotorrädern

Wieso, die gibt es doch?! Die sind seit 10 Jahren in der Entwicklung (ich habe aber auch erste in diesem Jahr von denen gehört). In den neuen Modellen sind sowohl Leistung als auch Reichweite erstmals potentiell interessant, finde ich.
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Re: Neuheiten für 2017

Beitragvon Presi » 09.10.2016, 11:48

Die meinte ich nicht, die kenne ich - mein Hondahändler vertreibt die inzwischen, was ich sehr klug von ihm halte. Mir fehlen die Prototypen von BMW, Honda, Yamaha, Ducati etc.!

Vielleicht fahre ich mal eine Zero bei der Roadshow zur Probe. Insgesamt finde ich die Zeros aber erstmal optisch nicht ganz mein Ding, ich hätte die mit klassischen Elementen besser gefunden als bspw. mit diesen hässlichen Scheinwerferlösungen, die aussehen wie aus der Grabbelkiste vom Zubehör.
Auch muss ein teils 20.000 Euro teures Motorrad nicht nur eine starre Bremsscheibe vorn haben, das ist einfach billig gemacht. Dafür ist immerhin das Fahrwerk voll einstellbar. Was mich noch mehr stört, ist das Nichtvorhandensein einer Traktionskontrolle. Bei nem Verbrenner mit Kupplung braucht man das nicht so sehr wie bei diesem enormen Drehmoment der Zeros: Du ziehst am Gas und das Ding geht geräuscharm nach vorn, bricht da was aus, hast du auch keine Kupplung, mit der man sowas einfangen kann.

Dann sind 5 Jahre Garantie auf den Akku auch nix. Zum Vergleich: Unsere CBs laufen seit 20 Jahren. So ein Akku sollte seine 15 Jahre sicher machen. Autohersteller geben auch schon 8 Jahre auf den Akku, 5 ist einfach zu wenig.
Dazu die mangelhafte Reichweite. Die teuersten und schwersten Modelle (gut 200kg, um 20.000 Euro) schaffen in der Stadt angeblich gut 300km, Schnellstrasse aber nur gut 150km. Hieße real auf Tour alle 100-200km zapfen. Schnellladung geht nicht, etwas schneller ist nur über mehr Ladegeräte möglich, auch das dauert hier 2,5 Stunden bis 95% beim großen Akku.
Sowas müsste real in 15 oder 20 min gehen, dann wäre es okay. Mal zum Vergleich: Der Tesla Supercharger lädt mit 135 Kilowatt, Zero mit 1,3KW.
Das müsste für Massentauglichkeit alles anders.

Ein Ärgernis ist die Verbrauchsangabe, die Zero in Liter/100km angibt. Bei einem Elektrofahrzeug! :wallb:
Klickt man auf ein Fragezeichen daneben, steht da irgendwo ne Umrechnung von Gallonen in KWh, es wird also verschleiert, wie viele KWh verbraucht wird. Grob kann man die Liter mal 11 rechnen. So ca. 6 KWh Stadt, das Doppelte auf der Schnellstraße. Das ist zu Hause günstig, aber an Ladesäulen ist derzeit der Strom teils übelst teuer, auch sind da zusätzliche Verträge mit Fixkosten nötig.

Will sagen: Momentan lohnt auch wegen krasser Entwicklungssprünge in der Akkutechnik nur für Pendler mit Garage der Kauf solcher Fahrzeuge. Aber wenn in zehn bis 20 Jahren der Verkauf komplett auf Elektro wechseln soll, würde ich da gerne mehr Ideen der Umsetzung sehen. Z.B. Brennstoffzelle. Verschieden angeordnete Akkus, evtl. mit Tauschoption.
Presi
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Re: Neuheiten für 2017

Beitragvon Grim Reaper » 09.10.2016, 18:31

Nunja, das Design ist auch nicht mein Fall, aber warten wir mal ab was da noch so kommt. Grundsätzlich wäre es für mich als Pendler potentiell interessant: Eine Akkuladung würde zwei Arbeitstage lang halten (160km) und beim nächtlichen Laden in der Garage etwa 3 EUR kosten (mit der CB das drei- bis vierfache; beim Auto noch mehr). Der Akku ist nach Herstellerangaben auf etwa eine halbe Millionen Kilometer respektive 3.000 Ladezyklen ausgelegt und geht sicherlich nicht in der Woche nach Geantieablauf kaputt (obwohl man das ja gerade bei elektronischen Geräten erstaunlich häufig beobachten kann). Über den Anschaffungspreis müssen wir aber in der Tat nochmal reden...

Für die Wochenend-Tour würde ich nach wie vor die CB bevorzugen; dafür ist die Reichweite der Zero noch zu gering, das Netz der Ladesäulen zu lückenhaft und selbst die bis zu fünf Stunden Schnell-Ladebetrieb schreien nach einer ewig langen Mittagspause. Nein danke.

Aber Du hast recht: Die "großen" Hersteller hüllen sich in Schweigen wie weit sie mit ihren alternativen Entwicklungen sind, so sie denn welche planen. Genauso wie in der Auto-Branche. Als ob es Absicht wäre...
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