CB500 S PC26 die richtige Wahl für den Anfang?

Benzingespräche rund um das Motorrad und das Motorradfahren. Bitte keine technischen Probleme hier posten.

Beitragvon log11 » 20.06.2007, 17:28

Hmm naja die Zündkerzen wechselt man ja auch nicht so häufig.
Wichtig ist, daß man ans Öl rankommt. Wasser ist auch bei der CB1 das Problem, daß da der Tank runter muß. Meine Freundin fährt ne kleine CB1. Da würde ich sicher mit der CB500 ganz gut dazupassen. ;)
Da fallen mir doch gleich noch 2 Sachen ein.
1. In diversen Tests zur CB500 ist bemängelt worden, daß sie in schnell gefahrenen Kurven ein schwammiges Heck vermittelt. Stimmt das? Kann man dem mit einfachen Mitteln entgegenwirken.
2. Das 95iger Modell ist ja noch mit Trommelbremse ausgestattet was ja prinzipiell kein Nachteil sein muß. Die Bremswirkung soll aber recht dünn sein von Vorder sowie Hinterradbremse. Ist das wirklich so? Größere Handkräfte sind für mich nicht das Problem.


Grüße Tobias
log11
 
 

Beitragvon Taxman » 20.06.2007, 17:51

Also, für Zündkerzen baue ich weder den Tank noch die Verkleidung ab. Mit dem original Zündkerzenschlüssel geht das doch wunderbar und fix.
Taxman
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Beitragvon zoki_yu » 20.06.2007, 18:33

Hi log11 !

Zu deinen beiden Fragen:

Das schwammige Heck habe ich bei "schnelleren" Kurvenfahrten und Fahrbahnunebenheiten auch bemerkt, empfand ich aber als nicht so schlimm, zumal - wenn man es weiß - man sich darauf einstellt.
Trotzdem hab ich mir bei der letzten Sammelbestellung die Ikon Federbeine bestellt, seitdem ist es deutlich besser! Es müssen aber nicht unbedingt die Ikon's sein, da gibt es auch von anderen Herstellern günstigere Alternativen. Andere Federbeine schaffen aber Abhilfe.

In Sachen Bremswirkung bin ich trotz meiner 100kg (oder geringfügig mehr :) ) recht zufrieden. Auch hier habe ich mir dennoch Stahlflexbremsleitungen nachgerüstet, wodurch ich jetzt ein besseres Bremsgefühl habe. Nach der Umrüstung stellte ich zunächst - bis auf das bessere Bremsgefühl - keine verbesserte Bremswirkung fest. Nachdem ich mittlerweile neue Sportbremsbeläge von Brembo verbaut habe, bilde ich mir ein, dass die Bremswirkung besser ist. Also für ca. 65 € (Stahlflex vorne und neue Bremsbeläge) eine lohnenswerte Aufwertung der CB!

Gruß aus Hamburg
Zoki
zoki_yu
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Beitragvon Callinator » 20.06.2007, 18:46

mit original federbeinen ist das heck bei schnellen kurven (so über 100kmh) sehr schwammig.. ist aber nicht wirklich schlimm..

habe nun ikon federbeine drin, nun merk ich davon nixmehr
Callinator
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Beitragvon log11 » 20.06.2007, 19:14

Hmm muß ich glaube mal selbst erleben. Kann mir das mit dem schwammigen Gefühl nicht so recht vorstellen. Wahrscheinlich so als ob das Heck leicht hin und herpendelt.
Wie hoch ist in etwa die Investition für die Ikon Federbeine? Kann man doch sicher selber einbauen nehme ich an. Abnahmepflichtig durch TÜV/DEKRA?
Sorry wenn ich soviel frage, ich will nur vorher wissen was auf mich zukommt. ;)

Grüße Tobias
log11
 
 

Beitragvon Callinator » 20.06.2007, 21:21

geht in richtung 300 euro für die beine, wenn du hier bei ner sammelbestellung mtimachst....

haben eine ABE, da muss nix eingetragen werden

edit: habe mit porto ca. 270 gezahlt vor ein paar monaten
Zuletzt geändert von Callinator am 21.06.2007, 01:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Cassius » 21.06.2007, 01:08

Es gibt aber auch, wie erwähnt, eine günstigere(=200Euro kosten die dann) Variante, nämlich die Hagon Road Federbeinen mit ABE! (eintragungsfrei)

Allerdings kann man da nur die Vorspannung(=Beladung/Fahrergewicht am Bike) einstellen, ist i.a. schon ein großer Unterschied.

Vorteil der Ikons: etwas bessere Verarbeitung und einstellbarer Dämpfer(Das kannst du dann mal nachlesen, und mehreren Threads schon besprochen)
kurz und bündig: das ansprechverhalten beim einfedern(schnell, wenig gedämpft, oder träge, gut gedämpft - beides hat Vor- und Nachteile)

Wenn wir schon dabei sind, sind für die meisten die Gabelfedern zu weich - aber das musst du wohl selber an der Maschine feststellen, bei dem geringen Kilometerstand sind die wohl durchaus noch annehmbar!

Das was eigentlich anfällt bei der CB ist der rostende Krümmer - das ist im allgemeinen aber eher ein optisches Problem....von durchrosten habe ich noch nie gehört....sonst gibts bei dem Bike nicht wirklich was, was eine besondere Beachtung verdient ^^ (außer natürlich wie bei jedem Bike: die KETTE)
Cassius
 
 

Beitragvon log11 » 21.06.2007, 07:26

Hey Leute,

naja wenn die Hagon Road Federbeine auch das Schlingern verhindern sollte mir persönlich die einstellbare Vorspannung ausreichen.
Wobei mir nicht ganz klar ist, warum die Federbeine der Zulieferer diesen unschönen Fahrzustand unterdrücken.
Was ist an den Original Federbeinen anders als bei denen von Hagon oder Ikon?
Die Gabel wird sicher nicht das Problem sein. Da ich eh ziemlich leicht bin (65kg) wird die auch nicht so tief einfedern wie bei nem 80kg Menschen.

Werd morgen wohl mal die CB500 mit Vollverkleidung Probefahren. Mal sehen ob ich was von dem schwammigen Gefühl mitbekomme als Fahranfänger. ;)

Grüße
log11
 
 

Beitragvon Taxman » 21.06.2007, 07:52

Also ich fahre seit über 60.000Km die originalen Federbeine und habe in den Kurven weder ein Schwammiges noch ein schlingerndes Hinterteil. ABer vielleicht merke ich das auch nur einfach nicht. nun haben meine Federbeine ja schon insgesamt knapp 75000 Km runter und demnächst baue ich dann die von TW ein. Mal sehen ob ich einen Unterschied feststelle.
Taxman
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Beitragvon druxx » 21.06.2007, 08:22

Also ich hab mir auch immer gedacht " Von was reden die? Ich merk nix "
Is jo auch klar man is es gewöhnt, dass das Moped so fährt, aber nachdem ich die Ikons eingebaut hab :shock: jetzt weiß ich was ein Fahrwerk ist :mrgreen:
druxx
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Beitragvon Presi » 21.06.2007, 09:46

Hey, langsam!

Du bist ein Fahranfänger. Fahre zunächst mit dem Serienfahrwerk, das nach 11.000 km ja noch blutjung ist. Evtl. neues Gabelöl, das alte könnte etwas verklumpt sein... . Muss aber nicht.

Wenn du dann irgendwann sehr flott um die Kurven fährst und der Wunsch nach einem stabileren Fahrwerk auftaucht, dann kannst du ja aufrüsten.
Bis dahin: Mach dir um das Fahrwerk keine Gedanken!
Ich habe übrigens Tests vorliegen, in denen das Fahrwerk der CB 500 überaus gelobt wurde ("MO" z.B.) und eine 1,5 bekam, soweit ich weiß. Natürlich muss man das dann im Vergleich zu anderen 500ern sehen.

Gegenüber den Fahrwerken der 70er und 80er Jahre soll (ich bin nie ein derartiges Motorrad gefahren) das Serienfahrwerk sogar sehr straff sein.

Ich habe auch mit mir gerungen, ob ich neue Federbeine spendieren soll. Aber wenn man wie ich nur solo fährt und bis auf einmal im Jahr fast nur geradeaus - jedenfalls keine schnellen weiten Kurven - dann brauchts das nicht unbedingt.

Im Thüringer Wald sind die Straßen ja auch eher eng, viel Wald, da fährt man keine Kurven mit 120 in voller Schräglage. Wenn du da um Kehren in max. Schräglage fährst oder mit Tempo 60 - 80 um enge Kurven, dann wirst du bis auf konzeptbedingte leichte Kippeligkeit (dafür extreme Handlichkeit) keine Instabilität feststellen können.

Btw: Ein wackelndes Heck hatte ich bisher nur in rasanten Kurven mit eckigem Hinterreifen. Aber ich fahre eben auch keine Tempo 120 mit kratzenden Fußrasten.

Gruß, Presi
Presi
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Beitragvon log11 » 21.06.2007, 10:23

Hey Presi,

ich bin begeistert, Du kennst den Thüringer Wald? Das quasi fast vor meiner Haustür. Stimmt so extrme Hochgeschwindigkeitkurven gibt es da sicher nicht.
Die Frage ist auch, ob nen vergleichbares Bike wie die Kawa GPZ500S wirklich ein besseres Fahrwerk hat als die CB500. Die hat zwar nen Zentralfederbein, muß aber nicht unbedingt besser sein. DIe KAwa ist mir jedoch von der Sitzposition eindeutig zu niedrig.
Naja ich bin fast nur alleine unterwegs und wiege wie gesagt auch nur 65kg. Eventuell macht sich das ja positiv bemerkbar in Bezug auf die Heckfederung.
Also mit schleifenden Fußrasten will ich auch nicht unterwges sein, aber vernünftige Schräglage soll es schon werden.
log11
 
 

Beitragvon biker123 » 21.06.2007, 10:38

Hallo.

Das Fahrwerk muss man nicht zwingend aufrüsten- es reicht eigentlich aus. Mit dem Serienfahrwerk kann ich ganz gut leben. Das schwammige Verhalten
bemerke ich nur ganz deutlich auf der A59 von Leverkusen nach Düsseldorf. Da kommt eine lange Rechtskurve. Bei 190 Sachen wird es dann doch arg schwammig. Aber sonst ist es mir noch nicht negativ aufgefallen. Habe aber auch noch nichts besseres gefahren.
Ein Fahrwerksupgrade ist mir zu teuer. So viel Geld möchte ich als vergleichsweise wenig fahrender Student nicht in mein bald 11 Jahre altes Mopped stecken wenns nicht nötig ist. Aber ich sehe das sowieso etwas anders als viele. Ich investiere auch nicht in Brülltüten und Carbonoptikkrams. Wenn dann würde ich das Geld eher auf nen anderes Mopped mit serienmäßig besserem Fahrwerk usw. sparen.
biker123
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Beitragvon Presi » 21.06.2007, 10:44

Ja, ich kenne den Thüringer Wald. Bin schon viermal drin rumgefahren. Inzwischen sind die allermeisten Straßen ja 1a von der Asphaltqualität, das war früher (Schwarzatal z.B.) nicht so.

Habe auch vor, auf dem Rückweg vom Forumstreffen dort noch einen kleinen Umweg zu machen. Meine fahrerische Lieblingsstrecke: Von Suhl hoch (3-streifig). Naturmäßig gibt´s natürlich jede Menge traumhafte Strecken, mir fällt gerade der Trusetaler Wasserfall ein.

Zum Fahrwerk:

Generell gilt: Eigene Erfahrungen machen. Nicht auf (wenn auch richtige) Tipps der anderen gleich umrüsten, was das Zeug hält. Selbst wenn du mit dem Fahrwerk schnell unzufrieden wirst, kannst du dich über neue Federelemente mehr freuen, wenn du deren Vorteile ERLEBT hast, also die Nachteile der Serienfedern aus eigener ERfahrung kennst.

Was die Bremsen betrifft, alte Bremsschläuche sind wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Wenn gerade Flüssigkeit gewechselt wurde, kannste die Saison noch fahren, würde mir dann aber Stahlflex holen. EInfach weil bei den alten Gummileitungen der Bremshebel immer näher zum Lenker wandert, der Druckpunkt immer weicher wird. Folge: Häufigerer Wechsel der Flüssigkeit ratsam oder immer schlechter zu dosierendes Bremsen. Was Bremsbeläge angeht: Einige Sintermetallbeläge lassen die Scheibe schneller verschleißen. Wenn diese aber noch ne ordentliche Dicke hat, ist sowas ne Überlegung wert. Würd´ ich aber auch nur machen, wenn die alten Bremsbeläge runter sind (bis zur Verschleißmarke, vorher ist Verschwendung!).

Gruß, Presi.
Presi
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Beitragvon Taxman » 21.06.2007, 12:47

Presi hat geschrieben:.... Einige Sintermetallbeläge lassen die Scheibe schneller verschleißen. Wenn diese aber noch ne ordentliche Dicke hat, ist sowas ne Überlegung wert. ......


Man liest immer wieder, dass Sinterbelege den besseren Grip haben sollen. Allerdings schreiben viele Bremsbelaghersteller (unter anderem auch Marktführer Lucas), man solle nur auf Sinterbelege wechseln, wenn auch der Erstsatz Sinter war. Das mögen viele anders sehen, ich weiß auch nicht den Grund, warum es geschrieben wird, aber bei mir kommen deshalb nur organische als Ersatz wieder drauf. Dabei dann aber die von Lucas und nicht die günstigen von Louis oder ähnlichen.
Zuletzt geändert von Taxman am 22.06.2007, 07:49, insgesamt 1-mal geändert.
Taxman
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Beitragvon Cassius » 21.06.2007, 13:00

Ich habe da mal vor längerer Zeit schon mal nachgefragt:
Das hängt vom Scheibenmaterial ab, weil die Sinterbacken doch abrasiver sind, als die Organischen, ist es eben nicht empfehlenswert, bei ner leicht verschleissenden Scheibe Sinter dran zu machen

Mir haben aber 2 versch. HH gesagt, dass das die CB500 Scheibe locker aushält.

Bzw. verschleissen Sinter auch schneller - muss man öfters wechseln.
Cassius
 
 

Beitragvon log11 » 21.06.2007, 13:45

Nochmal ne dumme Frage. Das mir angebotene Möpp hat hinten Trommelbremse und ist 11Tkm gelaufen.
Wie lange halten in etwa die Bremssteine vorne und die Bremsbacken hinten bei normaler Fahrweise?
Nur so in etwa interessiert mich das.

Grüße Tobias
log11
 
 

Beitragvon MGMDelphi » 21.06.2007, 14:03

Die Bremsbacken hinten hab ich seit 60000 drin und sind immer noch gut, dass hab ich vor einem Monat geprüft, als ich die Kette gewechselt habe. Ich bremse aber ziemlich viel mit der hinteren Bremse. Die vorderen Bremsklötze hab ich seit 35000 drin und sind auch noch gut.

Gruß Mike
MGMDelphi
 
 

Beitragvon log11 » 22.06.2007, 07:39

Na da sollten die Bremsen nach 11Tkm ja noch top sein. Werd mir voraussichtlich heut Nachmittag die Maschine anschauen.
Anbei mal ein Bild von Ihr. Sagt mal braucht man für die Verkleidung dann nen TÜV Gutachten / ABE oder ähnliches?
Ihr sagtet ja, daß das Baujahr 95 serienmäßig noch keine Verkleidung hatte. Somit ist diese sicher aus dem Zubehör nachträglich angebaut worden.
Wäre wichtig ob der Verkäufer mir dafür was mitgeben muß.

Anbei mal ein kleines Bild der CB500

Grüße Tobias
Dateianhänge
01.JPG
log11
 
 

Beitragvon Taxman » 22.06.2007, 08:16

Wenn die Verkleidung nicht in den Paieren eingetragen ist, dann brauchst du die ABE. Dort muss erstens das Moped eingetragen sein und die KBA-Nummer der Verkleidung, welche sich auf einem kleinen sichtbaren Aufkleber an der Verkleidung befinden muss.

Wenn du sie dir anguckst, werfe mal einen Blick in den Scheinwerfer. Dieser wird nämlich sehr schnell blind am Reflektor und trübt das sowieso schon funzelige Licht nochmehr. Und so ein dusseliger Scheinwerfer soll bei JF um die 400€ kosten.
Taxman
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