Unschuldige Motorradfahrer

Benzingespräche rund um das Motorrad und das Motorradfahren. Bitte keine technischen Probleme hier posten.

Beitragvon honda » 13.06.2007, 14:03

StefanCB500 hat geschrieben:Wozu gibts denn nen Drehzahlbegrenzer? Mein erstes Auto der Corsa hatte auch keinen DZM & trotzdem konnte man damit gut Stoff geben, trotz der 45 PS, ist eben sehr leicht.


jo, selbst 45ps reichen für nen beschleunigungsstreifen, aber man muss se halt auch en bissel nutzen und das tun manche einfach net, und merken meist garnet das se viele damit gefährden, dadurch das se net wissen wos gas is
honda
 
 

Beitragvon cb_mechanic » 13.06.2007, 16:02

Hallo,

was teilt uns der reißeriche Spot des einschaltquotengeilen Privatsender Neues mit, was wir nicht schon alle wissen :?: :D :D :D

Nichts, oder :?: :oops: :twisted: :oops: :twisted: :oops:

Wer Motorrad fährt, mußte sich doch schon immer im Klaren sein, daß ein Organspenderausweis keine schlechte Idee ist. Und trotzdem fahre ich weiter und werde dies solange möglich auch tun.
cb_mechanic
 
 

Beitragvon Stjopa » 13.06.2007, 16:54

cb_mechanic hat geschrieben:was teilt uns der reißeriche Spot des einschaltquotengeilen Privatsender Neues mit, was wir nicht schon alle wissen :?:

Nichts, oder :?:

Uns nichts, das stimmt.
Aber vielleicht dem ein oder anderen Autofahrer etwas.
Und v.a. mal etwas anderes als das übliche "Motorradfahrer sind alles hirnkranke Verrückte. Rücksicht muss man keine nehmen, die sind soweiso alle selbst schuld, wenn's kracht."
Stjopa
Stammuser
 
Benutzeravatar
 

Beitragvon cb_mechanic » 13.06.2007, 17:31

Jepp, stimmt. :)

Stjopa hat geschrieben:Aber vielleicht dem ein oder anderen Autofahrer etwas.
Und v.a. mal etwas anderes als das übliche "Motorradfahrer sind alles hirnkranke Verrückte. Rücksicht muss man keine nehmen, die sind soweiso alle selbst schuld, wenn's kracht."
cb_mechanic
 
 

Beitragvon Maxx » 13.06.2007, 22:33

cb_mechanic hat geschrieben:Hallo,

was teilt uns der reißeriche Spot des einschaltquotengeilen Privatsender Neues mit, was wir nicht schon alle wissen :?: :D :D :D

Nichts, oder :?: :oops: :twisted: :oops: :twisted: :oops:

Wer Motorrad fährt, mußte sich doch schon immer im Klaren sein, daß ein Organspenderausweis keine schlechte Idee ist. Und trotzdem fahre ich weiter und werde dies solange möglich auch tun.


stimmt den brauch ich noch, schadet auch nicht einen zu haben, wenn man net moped fährt
Maxx
 
 

Beitragvon Maxx » 13.06.2007, 23:55

Mal noch ein kleiner Nachtrag zur Silhouette.

So würde man bestimmt auffallen :D

Vor allem wegen den zwei Ohren :D
Dateianhänge
D900-0016.jpg
Maxx
 
 

Beitragvon Meggle2007 » 15.06.2007, 09:47

was mir als große unfallgefahr auffällt, dass sind unaufmerksame autofahrer beim fahrstreifenwechsel. man lernt nun glaub ich nicht umsonst in der fahrschule, dass man beim ausscheren vor dem überholen blinken muss und dieses blinken als ANKÜNDIGUNG und NICHT als BESTÄTIGUNG des überholens dient. ich reg mich jedes mal wieder auf wenn ich eine autokolonne überholen will und in der kolonne schert einfach einer aus. selbst wenn man dabei den motorradfahrer nicht sieht, wenn man dafür aber rechtzeitig blinkt, dann kann sich der motorradfahrer drauf einrichten. das ist wie ich finde einer der wichtigsten kriterien, wo autofahrer mehr rücksicht auf motorradfahrer nehmen sollten.
Meggle2007
 
 

Beitragvon ChriZ » 15.06.2007, 15:19

Meggle2007 hat geschrieben:was mir als große unfallgefahr auffällt, dass sind unaufmerksame autofahrer beim fahrstreifenwechsel. man lernt nun glaub ich nicht umsonst in der fahrschule, dass man beim ausscheren vor dem überholen blinken muss und dieses blinken als ANKÜNDIGUNG und NICHT als BESTÄTIGUNG des überholens dient. ich reg mich jedes mal wieder auf wenn ich eine autokolonne überholen will und in der kolonne schert einfach einer aus. selbst wenn man dabei den motorradfahrer nicht sieht, wenn man dafür aber rechtzeitig blinkt, dann kann sich der motorradfahrer drauf einrichten. das ist wie ich finde einer der wichtigsten kriterien, wo autofahrer mehr rücksicht auf motorradfahrer nehmen sollten.


Dazu wird dann auch noch gerne auf den Schulterblick verzichtet, obwohl im toten Winkel nen ganzes Auto verschwinden kann, und schon is die Katastrophe perfekt. Sehe ich leider auch zu häufig das einfach rübergezogen wird ohne sich zu vergewissern, daß da auch wirklich keiner ist.
ChriZ
cb-500.de User
 
 

Beitragvon Presi » 15.06.2007, 19:11

Bei den heutigen neuen Autos verschwinden auch trotz Schulterblicks ganze Motorräder hinter B-, C- und D-Säulen bzw. Kopfstützen...

Aber klar, einige Menschen gucken nicht, denen bekommt das auch niemand beigebracht. Wenn sie wenigstens blinken, ist man vorgewarnt, dann bin ich schon happy. Die Nichtgucker und Nichtblinker sind die Schlimmsten. Hatte ich heute wieder in Schöneberg so nen vollgepackten 190er D. Ich hatte es schon geahnt: Schwupp, hatte er mich beim Abbiegen voll geschnitten (ich war mal wieder auf dem Rad unterwegs).
Diese Erfahrungen macht man aber auch als Motorradfahrer.

Gruß, Presi.
Presi
Stammuser
 
Benutzeravatar
 

Beitragvon rApToR » 15.06.2007, 20:32

ChriZ hat geschrieben:
Meggle2007 hat geschrieben:was mir als große unfallgefahr auffällt, dass sind unaufmerksame autofahrer beim fahrstreifenwechsel. man lernt nun glaub ich nicht umsonst in der fahrschule, dass man beim ausscheren vor dem überholen blinken muss und dieses blinken als ANKÜNDIGUNG und NICHT als BESTÄTIGUNG des überholens dient. ich reg mich jedes mal wieder auf wenn ich eine autokolonne überholen will und in der kolonne schert einfach einer aus. selbst wenn man dabei den motorradfahrer nicht sieht, wenn man dafür aber rechtzeitig blinkt, dann kann sich der motorradfahrer drauf einrichten. das ist wie ich finde einer der wichtigsten kriterien, wo autofahrer mehr rücksicht auf motorradfahrer nehmen sollten.


Dazu wird dann auch noch gerne auf den Schulterblick verzichtet, obwohl im toten Winkel nen ganzes Auto verschwinden kann, und schon is die Katastrophe perfekt. Sehe ich leider auch zu häufig das einfach rübergezogen wird ohne sich zu vergewissern, daß da auch wirklich keiner ist.


ich glaub kaum, dass hier jeder mit 100% sagen kann, dass er immer den schulterblick macht (wenn er mit auto unterwegs ist).....

und ich muss als leidenschaftlicher autofahrer auch sagen, das auch nich alle motorradfahrer nen schulterblick machen, so wie man es in der fahrschule beigebracht hat.....

diese münze hat 2 seiten......
rApToR
 
 

Beitragvon David_G » 15.06.2007, 20:55

Also ich mach sowohl beim Auto als auch Motorrad immer Schulterblick. Ich sehs ja selbst immer wieder, wie (Autofahrer und auch MoFa Fahrer!!) ohne zu schauen und oft auch ohne zu blinken einfach die Spur wechseln oder abbiegen. Das geht mir derart auf den S***, dass ich mich jedes Mal in Grund und Boden ärgere. Vor allem wenn für mich dadurch eine Gefahr besteht. Einmal bin ich durch eine Abbiegerin ohne schauen auch selbst schon einmal abgeschossen worden....Das prägt!

Deshalb mach ich selbst immer nen Schulterblick weil das (vor allem in der Stadt) Überlebenswichtig is. Einzig und allein beim Motorradfahren auf der Autobahn über 130 mach ich auch ab und zu keinen Schulterblick mehr weils mir zu blöd /zu anstrengend is und doch eine ziemliche Last auf den Kopf zukommt. Blöd dabei is halt, dass man bei den Geschwindigkeiten im MotorradSpiegel nicht mehr gar so viel erkennt. Aber ein paar Scheinwerfer erspäht man dann doch grade noch so ;)

Grüße,
David
David_G
Stammuser
 
 

Beitragvon Femto » 16.06.2007, 10:00

Ich mach auch bei 160 auf der Autobahn den Schulterblick. Sowas muss man sich einfach mal angewöhnen, und dann macht man das automatisch!
Femto
 
 

Beitragvon rApToR » 16.06.2007, 11:25

David_G hat geschrieben:...

Aber ein paar Scheinwerfer erspäht man dann doch grade noch so ;)

...


nur dumm wenn mal nen auto ohne licht kommt, ne?

also ich mach mit dem auto nich immer nen schulterblick, eigentlich nur, wenn ich mir nicht 100% sicher bin, dass nichts im toten winkel ist.

aber auf dem mottorrad mach ich eigentlich immer nen schulterblick. ja auch bei 160 auf der bahn......weil ich mich nich gern auf autoscheinwerfer verlass......
rApToR
 
 

Beitragvon Meggle2007 » 16.06.2007, 13:44

ich sehe das mit dem Schulterblick nicht mal ganz so eng. Wenn zumindest durch den Blinker angekündigt wird dann kann man dahinter darauf reagieren und kann damit rechnen dass der jeden augenblick rüberziehen kann. aber wenn während des rüberziehens geblinkt wird, dann hat derjenige, der das macht, den sinn des blinkersetzens nicht verstanden, denn so bleibt den hinterleuten keine zeit mehr zu reagieren
Meggle2007
 
 

Beitragvon Meggle2007 » 16.06.2007, 13:49

Presi hat geschrieben:Bei den heutigen neuen Autos verschwinden auch trotz Schulterblicks ganze Motorräder hinter B-, C- und D-Säulen bzw. Kopfstützen...



das kommt ja gleich noch dazu. hab schon öfter im tv reportagen gesehen, da wurde ältere mit neuen autos verglichen. Es war teilweise erschreckend wie wenig man bei manchen typen (und das auch bei "großen" wie mercedes oder bmw) sieht
Meggle2007
 
 

Beitragvon Stjopa » 16.06.2007, 21:29

Das hat nicht unbedingt was mit dem Alter des Autos zu tun, da gibt's alte wie neue in denen man nichts sieht.

Der R4 z.B. war eine Katastrophe.

Aber in keinem Auto hab ich so wenig gesehen wie in einem Audi TT. Der heißt nicht umsonst "Panzerspähwagen", denn der hat keine Frontscheibe, sondern einen Sehschlitz.
Stjopa
Stammuser
 
Benutzeravatar
 

Beitragvon rApToR » 17.06.2007, 07:30

aber dafür ging der 1,8 turbo mit seinen 225ps gut ab :twisted:


aber sehn tut man in dem ding echt ma gaaanz schön wenig....
rApToR
 
 

Beitragvon Presi » 17.06.2007, 11:13

Das hat nicht unbedingt was mit dem Alter des Autos zu tun, da gibt's alte wie neue in denen man nichts sieht.

Der R4 z.B. war eine Katastrophe.

Sehe ich anders. Ich saß zwar nur als Kind ein paarmal in einem R4, aber man kann ja auch von außen beurteilen, wie übersichtlich ein AUto von innen ist. Der R4 hatte für damalige Verhältnisse eine sehr schlechte Übersicht: Gerade die nur wenig weit nach unten reichenden Heck- und Frontscheiben (die zudem auch wenig nach oben reichte) waren sicher ärgerlich. Damals.
Meine Behauptung: Ein Auto, dass heute so übersichtlich ist wie der R4, wäre vorbildlich: Keine A-Säule, die in Kurven ausladend tlwse. genau mittig auf der Fahrbahn steht (gerade bei großen Menschen, die weit hinten sitzen), schmale B-, C- und D- Säulen.

Für mich ist nicht nur Einparken, sondern auch Rückwärtsfahren ein wichtiges Kriterium für die Einschätzung der Übersicht: Fahre mal mit Autos wie dem aktuellen Honda Civic rückwärts, dann bekommt man ein Aha-Erlebnis. Da würde ich lieber mit dem TT fahren. Die Panzerspähwagen-Problematik gibt´s ja nicht mehr nur beim TT!

Was das alles mit uns Motorradfahrern zu tun hat? - Viel. In einer älter werdenden Gesellschaft mit älteren und schlechter sehenden (nicht unscharf, aber kontrastärmer, geringeres Sichtfeld) Autofahrern muss das Motorrad weiterhin wahrgenommen werden müssen. Das bald kommende durchaus positiv zu bewertende Tagfahrlicht bei Autos hingegen erfordert imho weitere Anpassungsmaßnahmen beim Motorrad, will man dieses Fahrzeug weiterhin optisch auffällig halten.
Innerorts, wo Fahrzeuge vom ruhenden in den fließenden Verkehr - auch rückwärts - fahren, bedarf es einer guten Übersicht, um Verkehrsteilnehmer zu erkennen. Das blinde Hineintasten (Abstandssensoren verhindern Schrammen, aber keine Unfälle!) gerade die volldesignt sog. "dynamischen" wirkenden (= möglichst wenig Glas) Karosserien sind für uns Motorradfahrer eine wirkliche Gefahr.

Ich würde mir - gerade als Städter - nie ein unübersichtliches Fahrzeug kaufen, auch weil ich auf dem Motorrad merke, was man mit einer guten Rundumsicht alles wahrnimmt. Aber da gibt es nicht mehr viele Fahrzeuge auf dem Markt.

Gruß, Presi.
Presi
Stammuser
 
Benutzeravatar
 

Beitragvon Yeraziael » 29.06.2007, 17:29

Dosenfahrer sind die größte Gefahr für Motorradfahrer, danach kommt ne Weile nix, dann kommt die Selbstüberschätzung.

Ich bin auf der Autobahn ein VFR probegefahren... mit 200km/h (ich weiß das tut man nicht)...
und jeder, der nebenbei auch noch ne Dose fährt hat sich bestimmt schonmal über Mercedes-S-Klasse-Fahrer geärgert, die anscheinend serienmäßig verbaute Vorfahrt zu haben meinen.

Ich fahre also an eine S-Klasse und einen LKW von hinten heran... mit 200 Sachen... und der ******Dosenfahrer hat nix besseres zu tun als 250m(nagelt mich nicht auf der Entfernung fest, es war zu nah für diese Geschwindigkeit) vor mir auszuscheren um den LKW noch vor mir zu überholen, und blinken ist ja auch was für Weicheier... ich bin noch nie so in die Eisen gegangen, der hatte als ich ran war vielleicht 120 drauf...

aber jetzt weiß ich, dass die VFR sehr sehr zuverlässige Bremsen hat
Yeraziael
Stammuser
 
 

Beitragvon Stjopa » 29.06.2007, 21:12

Yeraziael hat geschrieben:Ich bin auf der Autobahn ein VFR probegefahren... mit 200km/h (ich weiß das tut man nicht)...

Hä? Wieso nicht? Natürlich macht man das (mit der entsprechenden Vorsicht)

Ich war natürlich nicht dabei, aaaaaber:

Wenn der Benzfahrer 120 drauf hatte, war er ja schon ein gutes Stück schneller als der LKW und Du hättest sehen müssen, dass er auf den LKW aufläuft und mit seinem Ausscheren rechnen müssen und es eben durch Gaswegnehmen oder -geben so timen können, dass Du ihn nicht hinter dem LKW ausbremst.

Und falls er weit vor dem Auflaufen auf den LKW schon ausgeschert ist, dann fährt man halt ganz rechts auf der rechten Fahrbahn (falls er doch wieder zurückzieht) an ihm vorbei.

Wenn man häufig schnell fährt, gewöhnt man sich an sowas.

Grüße
Steffen
Stjopa
Stammuser
 
Benutzeravatar
 

Vorherige

Zurück zu Allgemeines

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste