Mich hats erwischt......

Benzingespräche rund um das Motorrad und das Motorradfahren. Bitte keine technischen Probleme hier posten.

Beitragvon Tron » 29.04.2007, 22:42

So geht es :)
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Beitragvon Freeeeze » 29.04.2007, 22:47

das nenn ich ma anschaulich erklärt ;)
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Beitragvon dnb279 » 29.04.2007, 23:32

Oh man, das klingt ja wirklich heftig.
Auch von mir: Gute Besserung!!
dnb279
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Beitragvon Philipo » 29.04.2007, 23:47

so hier mal ein paar bilder versuche entschuldigt wenn was schief läuft
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DSC01162.JPG
ja es sieht halt so aus als wäre nur die verkleidung verdreht der rahmen hat aber leider auch was abbekommen.
DSC01163.JPG
DSC01164.JPG
DSC01165.JPG
Philipo
 
 

Beitragvon druxx » 30.04.2007, 01:01

ACH du scheiße Alter,..... :shock:
Du hast verdammtes Glück das die Leitschiene Auf Motorradfreundlich umgebaut is, bei uns hättest du wahrscheinlich schon das zeitliche gesegnet.
Mann Mann, lern draus was, da war nicht nur ein SChutzengel mit dir unterwegs.
druxx
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Beitragvon KlausT » 30.04.2007, 07:02

Schau an, schau an.
Täusche ich mich etwa? Oder sehe ich auf dem dritten Bild genau die verchromten Metall(scheiß)teile (besser: Gleitkufen), vor denen ich immer wieder warne, weil man sich in schönster Schräglage damit so wunderbar aushebeln kann, die sich 100%ig als Sturzbügel (sic!) bewährt und auch bei mir zum Sturz geführt hatten...? Nee ne? :shock:

Gute Besserungen.
KlausT
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Beitragvon Philipo » 30.04.2007, 07:13

also du meinst des 4. bild oder? ich denke eigentlich nicht das die mich ausgehebelt haben. meiner meinung nach habe ich mioch mit der fussraste ausgehebelt. aber bring doch mal deine these vor würde mich interessieren.

philipo
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Beitragvon KlausT » 30.04.2007, 08:29

Meine These beruht auf schmerzhafter ERFAHRUNG:
Dein Moped ist mit dem Serienfahrwerk ausgerüstet.
Die Federelemente sind wesentlich weicher, als die
empfohlenen Umrüstteile von Wilbers/IKON. Wenn Du
mit dem Moped mit großer Schräglage fährst, dann
sackt die Maschine ein. Mit dem Serienfahrwerk ist
dann sehr schnell der Bereich erreicht, in dem Teile
aufsetzen. Wenn die Rasten schraddeln, macht das nichts,
denn die sind nicht starr montiert. Die Schräglagengrenze
nach links wird auch nicht durch den Seitenständer
wesentlich gefährdet, denn der schleift sich zurecht
und federt immer noch ein wenig. Der Hauptständer zieht
ggf. eine feine Furche in den Asphalt. Aber wenn Du diese
Bügel montiert hast, dann brauchst Du Dir über Seiten-
und Hauptständer gar keine Gedanken zu machen, denn
vorher kommt der Sturzbügel. Und der ist nicht nur starr
montiert, sondern hat auch noch einen Grip wie ein
Schlitten mit Metallkufen. Wenn der dann aufsetzt,
geht´s ab in die Botanik. Blitzschnell, wie auch Du
jetzt gelernt hast. Stimmt´s...?
Also nochmal:
Wer es etwas heftiger angehen lassen will,
der sollte auf solche Teile verzichten!
KlausT
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Beitragvon Presi » 30.04.2007, 09:23

Der Unterfahrschutz der Leitplanken war in der Tat dein Glück. Vielleicht auch dein Pech?

Begründung: Überall da, wo Leitplanken ohne Unterfahrschutz sind (also hier überall), sollte man tunlichst auf allzu rasante Fahrweise verzichten. Ich mach es jedenfalls. Lieber nen Abhang runterrollen als gegen so nen Leitplankenpfosten krachen oder den Helm zwischen Boden und Leitplanken verkanten, während der Körper durch ist.

Dort, wo ein Unterfahrschutz montiert ist, hat man als Motorradfahrer wirklich guten Schutz, da kann man sich auch recht sicher fühlen.

Wenn du also nur deswegen so geheizt bist, weil dort der Unterfahrschutz montiert war, war er dein Pech.

Insgesamt gilt aber: Der Unterfahrschutz muss überall montiert werden, nicht weil wir überall heizen wollen, sondern für den Fall der Fälle!

Zum Sturzbügel: KlausT hat das ja schon oft beschrieben. Ich sehe das Risiko auch. Wobei die Kompression beim Schräglagenfahren nicht so ausgeprägt ist, wie sich das jetzt anhört ("Maschine sackt ein").
Bei meinen 3-Punkt-Bügeln (Calli hat die gleichen) habe ich es vor zwei Tagen checken lassen: Beim Nippelschleifen (die sind aber nicht so abgefahren wie Philippos) sind noch ungefähr 4 cm unterhalb des Bügels Platz. Das hält kein Reifen aus - zumindest nicht der Pilot Activ.
Die "Gleitkufe" jedoch könnte natürlich deutlich eher aufsetzen.

Gruß, Presi
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Beitragvon KlausT » 30.04.2007, 09:55

Presi hat geschrieben:...Wobei die Kompression beim Schräglagenfahren nicht so ausgeprägt ist, wie sich das jetzt anhört ("Maschine sackt ein")...

Ist nicht so ausgeprägt? Ja hallo? Wir sprechen von heftig Schräglage.
Als ich noch mit den Holzfedern fuhr, ging die Maschine in schnell
gefahrenen Kurven mit heftiger Schräglage schon mal auf Block.
OK. Alles schön und gut, solange die Fahrbahn topfeben ist.
Aber: Eine kleine Delle genügt schon, um den Bodenkontakt
herzustellen. Dann sackt die Maschine noch ein bißchen mehr
ein. Und das war´s dann...
KlausT
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Beitragvon Presi » 30.04.2007, 10:40

Da bräuchten wir jetzt die Fahrphysiker, inwieweit sich die Kurvenfahrt beim Einspurfahrzeug durch Einfedern ausprägt. Irgendwelche Formeln? Würde mich mal interessieren.
Presi
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Beitragvon Rumgurkski » 30.04.2007, 10:52

Rumgurkski
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Beitragvon Presi » 30.04.2007, 11:16

Naja. Die Zentripetalkraft hätte ich auch so ausgerechnet. Aber mit geht es um die Kräftesumme, die auf die gefederten(!) Massen einwirkt.

Zentripetalkraft für die CB wäre folgende: Geschwindigkeit bei ordentlich großer Schräglage: ca. 50 km/h auf einer 46 Meter - Kreisbahn (siehe "Motorrad" - Toptests)

F = (m x v x v)/r
= (273 kg {Motorradgesamtmasse (auch ungefederte massen + 80 kg-Fahrer)} x (13,89 Meter/Sekunde) hoch zwo) / 23 Meter {Radius} macht etwa 2288 N, was als Gewichtskraft also ungefähr 230 kg entspricht. Ohne ungefederte Massen entsprechend weniger.

Und wie kann ich jetzt bitte - vorausgesetzt ich hätte Federkennlinie etc. die Einfederung feststellen?

Das Fahrzeug macht doch auch eine Ausgleichsbewegung, wie verhält es sich mit dem Einfluss der Schräglage, die Veränderung des Massenschwerpunkts?
Welche Kraftresultierende wirkt denn bei solcher Kurvenfahrt auf die Federelemente???

Gruß, Presi.
Presi
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Beitragvon KlausT » 30.04.2007, 11:45

Interessante Frage. Mögen die Berechnungsformeln
noch so hübsch aussehen, würde ich lieber auf meine
Erfahrung bauen. Mir reicht meine Erfahrung dahin,
daß das Moped mit Gleitkufen wegfliegen kann,
wenn das Serienfahrwerk bei Schräglage zu stark
einfedert/komprimiert oder so...
KlausT
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Beitragvon Philipo » 30.04.2007, 19:28

wir bewegen uns schon wieder in einen sinnlosen bereich der mich net wirllich interessiert und in der praxis so auch net wirklich umsetzbar is. also bemitleidet mich lieber um mein schönes bike.....


also wenn der scheiss motorbügerl an dem sturz schuld is verklag ich die herstellerfirma..
Philipo
 
 

Beitragvon KlausT » 30.04.2007, 22:30

Das ist eine feine Idee.
Und ich vertrete die Firma :mrgreen:
KlausT
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Beitragvon Lorenz » 30.04.2007, 22:58

Bild

lieber Philipo,

zunächst wünsche ich dir gute Besserung an Leib und Seele. In einer Woche sein Motorrad und ein Auto zu verlieren ist schon hart.

nun zur Schuldfrage: meiner Meinung nach sind nicht die Sturzbügel oder sonstigen Teile an der CB 500 (auch nicht die Reifen) der Unfallverursacher sonder einzig und alleine deine Fahrweise. Du hast es etwas übertrieben und dafür die Rechnung bekommen.

Versuche etwas zu lernen aus deinem Unfall am Kesselberg. Ich glaube die falsche Lehre wäre die Sturzbügel abzuschrauben und zu versuchen noch tiefer runterzugehen.

Lorenz
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Beitragvon Philipo » 01.05.2007, 01:21

ja ne keine frage seh ich vollkommen ein. übertrieben habe ichs auf jeden fall an dem tag. der r1 fahrer gab mir dann noch den letzten schuss euphorie...die pfeife....hihih

ne kein thema hab mehr daraus gelernt als sich mancher denkt.
Philipo
 
 

Beitragvon Lorenz » 01.05.2007, 23:10

Bild

wenn du wirklich daraus was gelernt hast dann war es doch deine Woche. Auch wenn es eine harte Woche war. In körperlicher, mentaler und finanzieller Weise.

Lorenz
Lorenz
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Beitragvon mc-grady » 02.05.2007, 08:12

@Philipo

Moin Philipo,

grade erst vom Abflug gelesen.
Wirklich nicht ohne...

Gute Besserung für dich... Das ist erstmal das wichtigste, das mit dem Bike ist zwar ärgerlich... Aber was nützt einem ein tadellos funktionierendes Motorrad, wenn man weder laufen, noch fahren kann...

In diesem Sinne noch einmal...
Gute Besserung... :mrgreen:
mc-grady
 
 

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