Mich hats erwischt......
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Schau an, schau an.
Täusche ich mich etwa? Oder sehe ich auf dem dritten Bild genau die verchromten Metall(scheiß)teile (besser: Gleitkufen), vor denen ich immer wieder warne, weil man sich in schönster Schräglage damit so wunderbar aushebeln kann, die sich 100%ig als Sturzbügel (sic!) bewährt und auch bei mir zum Sturz geführt hatten...? Nee ne?
Gute Besserungen.
Täusche ich mich etwa? Oder sehe ich auf dem dritten Bild genau die verchromten Metall(scheiß)teile (besser: Gleitkufen), vor denen ich immer wieder warne, weil man sich in schönster Schräglage damit so wunderbar aushebeln kann, die sich 100%ig als Sturzbügel (sic!) bewährt und auch bei mir zum Sturz geführt hatten...? Nee ne?
Gute Besserungen.
- KlausT
- Veteran
Meine These beruht auf schmerzhafter ERFAHRUNG:
Dein Moped ist mit dem Serienfahrwerk ausgerüstet.
Die Federelemente sind wesentlich weicher, als die
empfohlenen Umrüstteile von Wilbers/IKON. Wenn Du
mit dem Moped mit großer Schräglage fährst, dann
sackt die Maschine ein. Mit dem Serienfahrwerk ist
dann sehr schnell der Bereich erreicht, in dem Teile
aufsetzen. Wenn die Rasten schraddeln, macht das nichts,
denn die sind nicht starr montiert. Die Schräglagengrenze
nach links wird auch nicht durch den Seitenständer
wesentlich gefährdet, denn der schleift sich zurecht
und federt immer noch ein wenig. Der Hauptständer zieht
ggf. eine feine Furche in den Asphalt. Aber wenn Du diese
Bügel montiert hast, dann brauchst Du Dir über Seiten-
und Hauptständer gar keine Gedanken zu machen, denn
vorher kommt der Sturzbügel. Und der ist nicht nur starr
montiert, sondern hat auch noch einen Grip wie ein
Schlitten mit Metallkufen. Wenn der dann aufsetzt,
geht´s ab in die Botanik. Blitzschnell, wie auch Du
jetzt gelernt hast. Stimmt´s...?
Also nochmal:
Wer es etwas heftiger angehen lassen will,
der sollte auf solche Teile verzichten!
Dein Moped ist mit dem Serienfahrwerk ausgerüstet.
Die Federelemente sind wesentlich weicher, als die
empfohlenen Umrüstteile von Wilbers/IKON. Wenn Du
mit dem Moped mit großer Schräglage fährst, dann
sackt die Maschine ein. Mit dem Serienfahrwerk ist
dann sehr schnell der Bereich erreicht, in dem Teile
aufsetzen. Wenn die Rasten schraddeln, macht das nichts,
denn die sind nicht starr montiert. Die Schräglagengrenze
nach links wird auch nicht durch den Seitenständer
wesentlich gefährdet, denn der schleift sich zurecht
und federt immer noch ein wenig. Der Hauptständer zieht
ggf. eine feine Furche in den Asphalt. Aber wenn Du diese
Bügel montiert hast, dann brauchst Du Dir über Seiten-
und Hauptständer gar keine Gedanken zu machen, denn
vorher kommt der Sturzbügel. Und der ist nicht nur starr
montiert, sondern hat auch noch einen Grip wie ein
Schlitten mit Metallkufen. Wenn der dann aufsetzt,
geht´s ab in die Botanik. Blitzschnell, wie auch Du
jetzt gelernt hast. Stimmt´s...?
Also nochmal:
Wer es etwas heftiger angehen lassen will,
der sollte auf solche Teile verzichten!
- KlausT
- Veteran
Der Unterfahrschutz der Leitplanken war in der Tat dein Glück. Vielleicht auch dein Pech?
Begründung: Überall da, wo Leitplanken ohne Unterfahrschutz sind (also hier überall), sollte man tunlichst auf allzu rasante Fahrweise verzichten. Ich mach es jedenfalls. Lieber nen Abhang runterrollen als gegen so nen Leitplankenpfosten krachen oder den Helm zwischen Boden und Leitplanken verkanten, während der Körper durch ist.
Dort, wo ein Unterfahrschutz montiert ist, hat man als Motorradfahrer wirklich guten Schutz, da kann man sich auch recht sicher fühlen.
Wenn du also nur deswegen so geheizt bist, weil dort der Unterfahrschutz montiert war, war er dein Pech.
Insgesamt gilt aber: Der Unterfahrschutz muss überall montiert werden, nicht weil wir überall heizen wollen, sondern für den Fall der Fälle!
Zum Sturzbügel: KlausT hat das ja schon oft beschrieben. Ich sehe das Risiko auch. Wobei die Kompression beim Schräglagenfahren nicht so ausgeprägt ist, wie sich das jetzt anhört ("Maschine sackt ein").
Bei meinen 3-Punkt-Bügeln (Calli hat die gleichen) habe ich es vor zwei Tagen checken lassen: Beim Nippelschleifen (die sind aber nicht so abgefahren wie Philippos) sind noch ungefähr 4 cm unterhalb des Bügels Platz. Das hält kein Reifen aus - zumindest nicht der Pilot Activ.
Die "Gleitkufe" jedoch könnte natürlich deutlich eher aufsetzen.
Gruß, Presi
Begründung: Überall da, wo Leitplanken ohne Unterfahrschutz sind (also hier überall), sollte man tunlichst auf allzu rasante Fahrweise verzichten. Ich mach es jedenfalls. Lieber nen Abhang runterrollen als gegen so nen Leitplankenpfosten krachen oder den Helm zwischen Boden und Leitplanken verkanten, während der Körper durch ist.
Dort, wo ein Unterfahrschutz montiert ist, hat man als Motorradfahrer wirklich guten Schutz, da kann man sich auch recht sicher fühlen.
Wenn du also nur deswegen so geheizt bist, weil dort der Unterfahrschutz montiert war, war er dein Pech.
Insgesamt gilt aber: Der Unterfahrschutz muss überall montiert werden, nicht weil wir überall heizen wollen, sondern für den Fall der Fälle!
Zum Sturzbügel: KlausT hat das ja schon oft beschrieben. Ich sehe das Risiko auch. Wobei die Kompression beim Schräglagenfahren nicht so ausgeprägt ist, wie sich das jetzt anhört ("Maschine sackt ein").
Bei meinen 3-Punkt-Bügeln (Calli hat die gleichen) habe ich es vor zwei Tagen checken lassen: Beim Nippelschleifen (die sind aber nicht so abgefahren wie Philippos) sind noch ungefähr 4 cm unterhalb des Bügels Platz. Das hält kein Reifen aus - zumindest nicht der Pilot Activ.
Die "Gleitkufe" jedoch könnte natürlich deutlich eher aufsetzen.
Gruß, Presi
- Presi
- Stammuser
Presi hat geschrieben:...Wobei die Kompression beim Schräglagenfahren nicht so ausgeprägt ist, wie sich das jetzt anhört ("Maschine sackt ein")...
Ist nicht so ausgeprägt? Ja hallo? Wir sprechen von heftig Schräglage.
Als ich noch mit den Holzfedern fuhr, ging die Maschine in schnell
gefahrenen Kurven mit heftiger Schräglage schon mal auf Block.
OK. Alles schön und gut, solange die Fahrbahn topfeben ist.
Aber: Eine kleine Delle genügt schon, um den Bodenkontakt
herzustellen. Dann sackt die Maschine noch ein bißchen mehr
ein. Und das war´s dann...
- KlausT
- Veteran
Naja. Die Zentripetalkraft hätte ich auch so ausgerechnet. Aber mit geht es um die Kräftesumme, die auf die gefederten(!) Massen einwirkt.
Zentripetalkraft für die CB wäre folgende: Geschwindigkeit bei ordentlich großer Schräglage: ca. 50 km/h auf einer 46 Meter - Kreisbahn (siehe "Motorrad" - Toptests)
F = (m x v x v)/r
= (273 kg {Motorradgesamtmasse (auch ungefederte massen + 80 kg-Fahrer)} x (13,89 Meter/Sekunde) hoch zwo) / 23 Meter {Radius} macht etwa 2288 N, was als Gewichtskraft also ungefähr 230 kg entspricht. Ohne ungefederte Massen entsprechend weniger.
Und wie kann ich jetzt bitte - vorausgesetzt ich hätte Federkennlinie etc. die Einfederung feststellen?
Das Fahrzeug macht doch auch eine Ausgleichsbewegung, wie verhält es sich mit dem Einfluss der Schräglage, die Veränderung des Massenschwerpunkts?
Welche Kraftresultierende wirkt denn bei solcher Kurvenfahrt auf die Federelemente???
Gruß, Presi.
Zentripetalkraft für die CB wäre folgende: Geschwindigkeit bei ordentlich großer Schräglage: ca. 50 km/h auf einer 46 Meter - Kreisbahn (siehe "Motorrad" - Toptests)
F = (m x v x v)/r
= (273 kg {Motorradgesamtmasse (auch ungefederte massen + 80 kg-Fahrer)} x (13,89 Meter/Sekunde) hoch zwo) / 23 Meter {Radius} macht etwa 2288 N, was als Gewichtskraft also ungefähr 230 kg entspricht. Ohne ungefederte Massen entsprechend weniger.
Und wie kann ich jetzt bitte - vorausgesetzt ich hätte Federkennlinie etc. die Einfederung feststellen?
Das Fahrzeug macht doch auch eine Ausgleichsbewegung, wie verhält es sich mit dem Einfluss der Schräglage, die Veränderung des Massenschwerpunkts?
Welche Kraftresultierende wirkt denn bei solcher Kurvenfahrt auf die Federelemente???
Gruß, Presi.
- Presi
- Stammuser
Interessante Frage. Mögen die Berechnungsformeln
noch so hübsch aussehen, würde ich lieber auf meine
Erfahrung bauen. Mir reicht meine Erfahrung dahin,
daß das Moped mit Gleitkufen wegfliegen kann,
wenn das Serienfahrwerk bei Schräglage zu stark
einfedert/komprimiert oder so...
noch so hübsch aussehen, würde ich lieber auf meine
Erfahrung bauen. Mir reicht meine Erfahrung dahin,
daß das Moped mit Gleitkufen wegfliegen kann,
wenn das Serienfahrwerk bei Schräglage zu stark
einfedert/komprimiert oder so...
- KlausT
- Veteran
lieber Philipo,
zunächst wünsche ich dir gute Besserung an Leib und Seele. In einer Woche sein Motorrad und ein Auto zu verlieren ist schon hart.
nun zur Schuldfrage: meiner Meinung nach sind nicht die Sturzbügel oder sonstigen Teile an der CB 500 (auch nicht die Reifen) der Unfallverursacher sonder einzig und alleine deine Fahrweise. Du hast es etwas übertrieben und dafür die Rechnung bekommen.
Versuche etwas zu lernen aus deinem Unfall am Kesselberg. Ich glaube die falsche Lehre wäre die Sturzbügel abzuschrauben und zu versuchen noch tiefer runterzugehen.
Lorenz
- Lorenz
- Stammuser
@Philipo
Moin Philipo,
grade erst vom Abflug gelesen.
Wirklich nicht ohne...
Gute Besserung für dich... Das ist erstmal das wichtigste, das mit dem Bike ist zwar ärgerlich... Aber was nützt einem ein tadellos funktionierendes Motorrad, wenn man weder laufen, noch fahren kann...
In diesem Sinne noch einmal...
Gute Besserung...
Moin Philipo,
grade erst vom Abflug gelesen.
Wirklich nicht ohne...
Gute Besserung für dich... Das ist erstmal das wichtigste, das mit dem Bike ist zwar ärgerlich... Aber was nützt einem ein tadellos funktionierendes Motorrad, wenn man weder laufen, noch fahren kann...
In diesem Sinne noch einmal...
Gute Besserung...
- mc-grady
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