Und niemand hatte Schuld - Eine Generationengeschichte

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Re: Und niemand hatte Schuld - Eine Generationengeschichte

Beitragvon BW » 08.10.2010, 14:23

tigpl » 08.10.2010, 13:02 hat geschrieben:da gibt es meiner meinung nach kein richtig, falsch oder besser...


Bei den Erziehungsmethoden sehe ich das ähnlich, da führen viele Wege nach Rom.
Was allerdings die Ziele der Erziehung angeht gibt es natürlich auch ein Richtig oder Falsch, da geht es dann um Eigenschaften wie gegenseitiger Respekt oder ganz allgemein soziales Verhalten.
Leider wissen da manche Eltern selbst nicht mal wo Italien liegt, geschweige denn Rom! :roll:
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Re: Und niemand hatte Schuld - Eine Generationengeschichte

Beitragvon DonUschi » 08.10.2010, 15:15

tjo das ists.

man kann schlecht jemandem etwas vermitteln, wenn man sich selbst nicht nach seinen worten richtet.

von mir wird fast jeder erstmal mit ner gewissen "grundfreundlichkeit" bedacht, aber respekt gibts nicht umsonst.

da kann jemand noch so alt sein.

andersrum...ich hab grad meinen ersten praktikanten. ich sorg dafür, dass er was vom praktikum hat und forder keinen übermäßigen respekt ein, nur weil mal n jüngerer da ist.
Zuletzt geändert von DonUschi am 08.10.2010, 15:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Und niemand hatte Schuld - Eine Generationengeschichte

Beitragvon Biggi » 08.10.2010, 15:25

Theorie ist das Eine,
Praxis das Andere,
ich wünsch euch viel Erfolg bei der Erziehung eurer (zukünftigen) eigenen Kinder! :winke0002:
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Re: Und niemand hatte Schuld - Eine Generationengeschichte

Beitragvon Pudding » 21.10.2010, 18:17

Netter Artikel, schön geschrieben.
Inhaltlich... naja...
Ich nehme an, du besitzt jetzt ein Handy, einen eigenen Fernsehr, höchst wahscheinlich mit HD Sat Receiver, benutzt einen PC der vor 10 Jahren nicht einmal vorstellbar war, fährst in einem Auto mit Direkteinspritzung, Klimaautomatik, Servo und was es sonst noch alles gibt herum, putzt dir die Zähne mit einer elektischen Zahnbürste und stehst jeden Tag mit einem Digitalwecker auf.
Du kaufst wahrscheinlich auch Medikamente die erst vor kurzem erfunden wurden.
Wieso denn das? Die vor 40 Jahren haben ja auch geholfen.
Nur weil "ihr" die Technik von Heute in eurer Kindheit nicht hattet, ist unsere Generation nun - verzeihe - verschissen?
Ich kann das absolut nicht nachvollziehen.

Ein Notruftelefon um sofort mit der Rettung in Kontakt treten zu können, ein elektrischer Rollstuhl für Leute die ihren mit eigenr kraft nichtmehr bewegen können.
Gabs damals auch nicht. Und? Werden die Alten von Heute in Watte gepackt? Sind sie nun schlechtere Senioren als die vor 50 Jahren??
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Re: Und niemand hatte Schuld - Eine Generationengeschichte

Beitragvon krautteich » 21.10.2010, 18:40

Nur mal kurz zur Klarstellung:
Dieser Artikel und auch die Folgebeiträge sind nicht auf meinem Mist gewachsen.
Sie kursieren auf verschiedenen Webseiten, wobei der (die) eigentliche(n) Autor(en)
nicht bekannt sind. Wäre dem nicht so, hätte ich natürlich deren Identität angegeben,
sonst wäre es ja Plagiat.
Und was die inhaltliche Darstellung betrifft, so ist das alles als Glosse zu sehen,
was naturgemäß auch Überspitzung bedeutet und halt den damals herrschenden Zeitgeist versucht auf eben auch sarkastische Weise wiederzugeben.
Nicht mehr und nicht weniger, aber ich denke, die allermeisten hier haben das ohnehin verstanden.
krautteich
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Re: Und niemand hatte Schuld - Eine Generationengeschichte

Beitragvon evil_zopp » 21.10.2010, 19:21

Naja, ob das die meisten so sehen bzw. verstanden haben wie du wage ich zu bezweifeln, denn sonst würde es nicht solch eine Diskussion dazu geben.
evil_zopp
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Re: Und niemand hatte Schuld - Eine Generationengeschichte

Beitragvon Pudding » 21.10.2010, 20:29

Dieser Artikel und auch die Folgebeiträge sind nicht auf meinem Mist gewachsen.
Sie kursieren auf verschiedenen Webseiten, wobei der (die) eigentliche(n) Autor(en)
nicht bekannt sind.


Achso, das ist ein STRG C, STRG V Thread...
Na wenn das so ist.
Dann darfst du dich ja garnicht persönlich angegriffen fühlen von den Kommentaren...
Pudding
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Re: Und niemand hatte Schuld - Eine Generationengeschichte

Beitragvon Stjopa » 22.10.2010, 09:21

evil_zopp » 21.10.2010, 19:21 hat geschrieben:Naja, ob das die meisten so sehen bzw. verstanden haben wie du wage ich zu bezweifeln, denn sonst würde es nicht solch eine Diskussion dazu geben.

Getroffene Hunde bellen.

Aber der Knackpunkt bleibt: Die ach-so-tolle Generation (meine!), die die tolle, "richtige", unverweichlichte Jugend noch durchgemacht hat, ist genau die, die dann später oder heute die angeprangerte, misslungene (?) Wattegeneration erzeugt und erzogen hat!
Zuletzt geändert von Stjopa am 22.10.2010, 09:21, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Und niemand hatte Schuld - Eine Generationengeschichte

Beitragvon Punani » 22.10.2010, 10:20

So ist das! Nicht jeder setzt seine eigenen Kinder fern der Heimat nackt im Wald aus,
damit überleben, zurückfinden und sie ihre Lektionen lernen.
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Re: Und niemand hatte Schuld - Eine Generationengeschichte

Beitragvon Guest aus Ösiland » 23.10.2010, 11:23

BW » 08.10.2010, 14:23 hat geschrieben:Was allerdings die Ziele der Erziehung angeht gibt es natürlich auch ein Richtig oder Falsch, da geht es dann um Eigenschaften wie gegenseitiger Respekt oder ganz allgemein soziales Verhalten.
Leider wissen da manche Eltern selbst nicht mal wo Italien liegt, geschweige denn Rom! :roll:


das allgemein richtig oder falsch kannst du dann aber nur auf dein land, deine kultur, soziale stellung,... beziehen

ein erziehungsziel in japan kann für dich genauso absurd sein wie für den japaner eines deiner ziele...besonders wenn es um "gegenseitigen repekt und das soziale verhalten" geht...da hat jedes land seine eigenen sitten und gebräuche...wenn man den gerüchten glaubt so gilt es in manchen ländern als üblich beim essen zu rülpsen und zu pfurzen, weils ein ausdruck dessen ist das das essen gut ist/war (ausdruck des respekts), das wird anerzogen...mach des amal in an nobl restaurant in mitteleuropa...da wird das wohl nicht so gern gesehn/gehört/gerochen, da es bei "uns" gilt "pfurzen und rülpsen is grauslich...mach das nicht"

was vielleicht hilfreich wäre sind kurse für eltern die aus einer ganz anderen kultur kommen...zu hören wie eltern in dem land indem sie jetzt leben mit ihren kindern in den verschiedensten bereichen des alltags umgehen...wäre denk ich ein recht guter beitrag zur integration der dann vielleicht eher zur inklusion führt, wenn ihnen gewisse erziehungsmaßnahmen die sie aus ihrem land nicht kennen für gut ansehen und dann die kinder auch in erziehungsfragen sich öffter mit den erfahrungen anderer decken (nein ich spreche nicht von gehirnwäsche :weed:)
Guest aus Ösiland
 
 

Re: Und niemand hatte Schuld - Eine Generationengeschichte

Beitragvon BW » 23.10.2010, 23:39

tigpl » 23.10.2010, 11:23 hat geschrieben:das allgemein richtig oder falsch kannst du dann aber nur auf dein land, deine kultur, soziale stellung,... beziehen


Nein!
Soziales Verhalten meint im pädagogischen Sinn kommunikatives Verhalten bzw. sozial kompatibles Verhalten und zum Teil auch Sozialkompetenz!
Dieses Verhalten wird in der Regel während des Sozialisationsprozesses in der Kindheit erlernt und und sichert den Verbleib im sozialen Netzwerk. Mit etwas Anpassungsfähigkeit und kommunikativem Verhalten funktioniert das überall auf der Welt. Und der Respekt gegenüber seinen Mitmenschen gehört nun mal zwingend zu sozial kompatiblem Verhalten dazu!
Zuletzt geändert von BW am 23.10.2010, 23:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Und niemand hatte Schuld - Eine Generationengeschichte

Beitragvon Presi » 24.10.2010, 01:39

Generation hin, Generation her - bei Respekt, Achtung, Sozialkompetenz glaube ich nicht wirklich an große Unterschiede zwischen den Generationen.

Und was Erziehungsziele angeht: Ich habe kürzlich jemanden kennengelernt, der seine Kindheit in Oberbayern verbracht hat. Für viele schon allein eine grausige Vorstellung, bei ihm kam aber hinzu, dass er 10 Geschwister hat. Er sagte mir, dass er mit seinen Eltern egtl. nie geredet hat, für seine Erziehung seien die Schwestern zuständig gewesen. Angeblich wusste er als kleines Kind nichtmal, wer seine Mutter war. Sowas wie Erziehungsziele gibt´s da nicht, da wurde einfach geschnackselt bis die Hütte voll war. Mein Jahrgang.
So, da er sich sein Zimmer mit vier Brüdern teilen musste, ist er dann als Kind egtl. immer draußen gewesen. Hat dann viel Mist gebaut, mit 12 schon Automaten geknackt, später mit Drogen gehandelt usw.. Und das, obwohl oder vielmehr weil er immer schön viel draußen gespielt hat.

Übrigens ist der Typ, Palästinenser, (inzwischen) ein total lieber, grundehrlicher, solider, zuverlässiger Typ mit Sozialkompetenz.

Womit wir bei Neukölln wären: Ein Kind, das viel auf der Straße spielt, muss sich da auch behaupten. Ja, es muss lernen, sich durchzusetzen. Aber man muss sich nicht wundern, wenn es dann mit zehn schon mit Messer rumläuft.

Dieses Romantisieren des täglichen Tobens draußen in Feld, Wald und auf der Straße finde ich genauso befremdlich wie die Panik vor Gefahren wie Autos, Kordeln und Triebtäter. Wichtig ist imho vielmehr, dass sich die Eltern Zeit für die Kinder nehmen und das diese Liebe erfahren.

Ob sie nun draußen am Bach Dämme bauen oder mit den Kumpels Wii spielen, dürfte auf die Charakterbildung doch nun wirklich kaum Einfluss haben. Genauso wenig wie ob man einen Helm trägt oder sich angurtet oder nicht.
Zuletzt geändert von Presi am 24.10.2010, 01:39, insgesamt 1-mal geändert.
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