Was du der Welt schon immer mal mitteilen wolltest:

[Punani]

Als ob es nur VW-Autos sind, die Abgase produzieren...

Momentan ist noch unklar, welche Firmen von ähnlichen Manipulationen betroffen sind. Selbst wenn sie ehrlich waren, werden ihre Abgase dadurch nicht sehr viel umweltfreundlicher sein. (Aber sie haben dann nicht betrogen, was gut ist.) Die Sache mit den Zündschlössern von GM zog sich ebenfalls über Jahre hin und wurde vom Führungspersonal vertuscht. Da wurde es in Kauf genommen, dass jeden Tag wieder ein Mensch wegen eigener Fehler sterben könnte. GM konnte auch nicht wirklich hart bestraft werden, wenn der Konzern kurz vorher mit Milliarden von amerikanischen Steuergeldern vor dem Ruin gerettet werden musste. Auf die Höhe der US-Strafe am Ende bin ich gespannt.

[Presi]

Als ob es nur VW-Autos sind, die Abgase produzieren...

Momentan ist noch unklar, welche Firmen von ähnlichen Manipulationen betroffen sind. Selbst wenn sie ehrlich waren, werden ihre Abgase dadurch nicht sehr viel umweltfreundlicher sein.

Nein, nicht nur VW. Dann wären es auch Zehntausende Tote.
Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass andere betrogen haben. Vielleicht mit einer Prüfstandserkennung oder aber mit Software, die bspw. bei Vollgas die Abgasreinigung ausschaltet, um Harnstoff zu sparen oder mehr Leistung zu generieren.

Das werden wir aber in Deutschland kaum erfahren, denn flächendeckende Kontrollen wird Dobrindt verhindern wollen, er spricht ja selbst von Stichproben. Er wird nichts machen, was die deutsche Autoindustrie nicht will, der Mann ist doch in der CSU und braucht nach seinem Mautdesaster eh irgendwann eine Jobalternative.
Wenn er wie immer den Industriewillen durchsetzt, dann gibt es sicher wie 2013 - als schwarz-gelb mit aller Macht strengere Abgasnormen verhinderte - wieder nette Großspenden.
http://m.spiegel.de/wirtschaft/soziales/a-928466.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=spende%20bmw%20an%20csu&source=web&cd=1&ved=0CBwQFjAAahUKEwjQ7cS46ZbIAhXHfhoKHV6VDVU&url=http%3A%2F%2Fwww.spiegel.de%2Fwirtschaft%2Fsoziales%2Fcsu-bekommt-riesenspende-von-bayerischem-industrieverband-a-928466.html&usg=AFQjCNHqKW6cZ0Hfbd3tBvK-CyE8uCPLzw&bvm=bv.103388427,d.d2s
Wobei ich da nicht zu einseitig klingen will: Deutsche Verkehrsminister haben sich immer auch als verlängerter Arm der Autoindustrie verstanden, egal welcher Partei. Tiefensee war auch so einer, der das Verkehrsministerium als konzernnahes Wirtschaftsministerium interpretierte.

Hier hoffe ich im Inland auf mehr Druck der Grünen, aufzuklären, aber auch auf die EU. In den USA gibt es ja viele Fahrzeuge und Motoren gar nicht, die wir hier kaufen und fahren, deshalb müssen wir selbst testen. Aber ich bin da skeptisch, dass wirklich weiterer Betrug aufgedeckt werden will.

[Flyingbrick]

Ich glaube, auf "mehr Druck der Grünen" hoffe ich eher nicht. Nachdem der VCD ja schon gefordert hat, Dieselmotoren einfach zu verbieten (ich höre direkt das Zirpen der Grillen, wenn 80 Millionen Bundesbürger mit dem Tretroller die Waschmaschine vom Mediamarkt holen oder in den Urlaub fahren), habe ich erst mal genug frische Ideen gehört, wie "das Problem" zu lösen ist.

Was ich hingegen bemerkenswert finde: innerhalb einer Woche hat die Sache mit den "Defeat Devices" VW 25 Milliarden Aktienwert gekostet. 25.000.000.000 Euro. Dazu bis zu 18.000.000.000 Dollar Strafe in den USA. Dazu elf Millionen manipulierte Autos und deren Umrüstkosten. Anwaltskosten. Imageverlust. Zulassung der Fahrzeuge 2016 fraglich. Hört sich teuer an, oder?

Und Martin Warichnicht-Winterkorn "pocht", wie man hört, bis Vertragsende 2016 weiter auf sein ausstehendes Gehalt von 16 Millionen Euro jährlich. Plus Gratis-Dienstwagen. 16.000.000 Euro im Jahr oder 1,33 Millionen Euro im Monat. Für einen Mann, bei dem es exakt zwei Möglichkeiten gibt: er hat gesetzeswidrig gehandelt und die Manipulation angeordnet bzw. mitgetragen. Oder er bekommt 1,33 Millionen im Monat, ohne auch nur über elementare Vorgänge im Werk informiert zu sein. Was beides mit ursächlich für den angerichteten finanziellen Schaden wäre. Ich weiß gar nicht, was ich schlimmer fände.

[hanipe]

... die Grünen u. Druck, dass ich nicht lache... es wäre der Umwelt schon viel geholfen, wenn Diesel genau so hoch besteuert werden würde wie Benzin... der Anreiz einen Diesel anzuschaffen wäre damit viel geringer... zum Wohle von Umwelt u. Gesundheit aller.... apropos Winterkorn... normalerweise müsste dieser Herr für seine Verantwortungslosigkeit... mit seinem gesamten Privatvermögen, voll in Haftung genommen werden!...

[chaosracer]

Der Winterkorn wird dann wahrscheinlich zu Porsche gehen und dort weiter lei(d)ten. Die brauchen nämlich jemanden, weil die ihren Manager auch geschmissen haben. Diesen könnte man ja dann bei VW einstellen. Hoffentlich wird es diesmal jemand, der nicht so viel verdient wie der Rest der Belegschaft zusammen.

In diesem Video entschuldigt sich dieser Herr. Wie man dabei sieht, hat er offenbar Schwierigkeiten mit dem Lesen: http://www.focus.de/finanzen/videos/nac ... 65265.html

Bei VW kann man auch Chef werden, ohne Lesen zu können. Gut, dass sie auch Leuten von unten eine Chance geben.

[Presi]

Ich glaube, auf "mehr Druck der Grünen" hoffe ich eher nicht. Nachdem der VCD ja schon gefordert hat, Dieselmotoren einfach zu verbieten
...
Was ich hingegen bemerkenswert finde: innerhalb einer Woche hat die Sache mit den "Defeat Devices" VW 25 Milliarden Aktienwert gekostet. 25.000.000.000 Euro.

Der VCD hat gefordert, Dieselmotoren zu verbieten? Ist sowas das Argument gegen Druck der (grünen) Opposition?
Was der VCD mitgeteilt hat, ist, dass wenn eine aktuelle Abgasnorm nicht eingehalten wurde, die ABE erlischen sollte und eine Nachrüstung erfolgen müsse. Finde ich trivial.
Das ist ein wenig anders als das Verbot von Dieselmotoren.

Börsenwert: Der ist volatil. Okay, VW ist heute nur noch soviel wert wie vor drei Jahren. Ganz schlimm. Und nur dreimal soviel Wert wie Anfang der Nuller Jahre, richtig schlimm. Aber das kann in einer Woche schon wieder ganz anders aussehen.
Fiktive Wertverluste ("vernichtet") werden ja gern publiziert, ich halte das für wenig aussagekräftig - und "gekostet" hat ein sinkender Aktienwert erstmal niemanden etwas.

Wenn also nicht die grüne Opposition flächendeckende Abgastests im Feld in Deutschland und Europa durchsetzen kann, wer soll denn das sonst vorantreiben? Sozialdemokraten? Konservative? Tschuldigung, aber ohne die Ökos hätten wir heute möglicherweise Luft wie in Peking - ich kann mich sehr gut an die Diskussionen um Smog-Fahrverbote, den G-Kat und die Abschaffung des Bleisprits erinnern. Und was der langhaarige Toni da gesagt hat, finde ich richtig (flächendeckende Kontrollen). Sowas sollte egtl. ein Bundesminister für Verkehr sagen, aber wir haben ja nur das Dobrindt.

Und Winterkorn würde ich nicht als Alleinverursacher sehen. Das System ist eben so, dass es Betrug fördert. Ich glaube auch nicht, das Winterkorn nichts wusste und ich glaube auch nicht, dass andere (Aufsichtsrat, insbes. Ex-Piëch) nichts wussten. Da wir hier in strafrechtliche Relevanz reinkommen (in USA, hier besteht Narrenfreiheit), wird Winterkorn sich eine hübsche Abfindung raushandeln. Ganz sicher. Soviel Geld sollte VW zur Vermeidung eines noch größeren Skandals zusammenkratzen können, denn warum sollte Winterkorn schweigen, wenn er auch noch belangt werden würde?

[Supertyp]

Flächendeckende Abgastests gibts doch schon. Nannte sich früher AU und ist heute Teil der TüV Prozedur.

[Presi]

Es geht um die Bestimmung der normrelevanten Schadstoffe - die AU tut das nicht hinreichend und ist eben auch keine Feld-, sondern eher eine Laboruntersuchung, da das Fahrzeug dabei nicht bewegt wird.

[chaosracer]

Heute habe ich mir meinem neuen Mitbewohner Deutsch und Vietnamesisch geübt, er Deutsch, ich Vietnamesisch. Ich kann jetzt "Guten Tag, Auf Wiedersehen, ich spüle das Geschirr, ich verstehe...etc." und bis 8 zählen. Heute habe ich ihm auch Nachhilfe bei seinen Deutsch-Hausaufgaben gegeben. Er hat mir einen Text vorgelesen und neben anderer Worte musste ich ihm erklären, was "Nachhaltigkeitsstrategie" bedeutet. Prima!
Er kann noch nicht sonderlich gut die Worte "Pfanne" oder "Ziel" aussprechen (...wir arbeiten daran), aber sie quälen diese Menschen schon mit Texten über "Unweltschutz". Na ja, unser Englischunterricht war früher oft auch nicht besser, mit dem Ergebnis, das von 27 Mitschülern in meiner Abiturklasse etwas 3 in dieser Sprache reden konnten. Dafür hat er prima die Grammatik gelernt...hehe.

[biker123]

Betriebsausflug im Harz heute mit Monsterrollern auf dem Wurmberg. Und der Abteilungsleiter zertrümmert sich gleich mal auf den ersten 300m die Schulter. Bei der Einweisung hieß es noch seid vorsichtig. Insbesondere auf dem ersten steilen Stück. Nicht zu schnell fahren. Nicht zu heftig vorne bremsen. Tja...
Jetzt bin ich mal gespannt, was ich mir für Kommentare anhören darf. Das Ganze war meine Idee und er war von Anfang an nicht begeistert, hat sich aber der Mehrheit gebeugt. Naja, dem Rest hat es aber richtig Spaß gemacht. Kann ich nur empfehlen. Ist in Braunlage. Also falls ihr mal durch den Harz tourt...

[Stjopa]

Wir auch. War Programmpunkt beim FT 2014.

[Twintreiber]

War doch letztes Jahr beim FT Thema - oder früher schon beim CT.

Uih, schwierige Situation - versuch bloß die Leute, denen es Spaß gemacht hat, ein paar Sprüche drücken zu lassen, bevor der Chef wiederkommt, dann passt das vielleicht schon...

[Presi]

Ja, das hatten 2014 einige am Freitag gemacht. Das erste Stück ist wirklich etwas steil und grobschotterig, aber man fährt dann ja auch entsprechend vorsichtig, wenn man das nicht kennt, zur Not schiebt man (bzw. bei uns 2014 frau;) ). Rest der Strecke ist aber sehr gut fahrbar.
Aber das war ein Unfall und sowas passiert einfach.

[nachoman]

Selber schuld wenn er nicht richtig zuhört

Irgendwann zum CT waren wir auch dort, riesenwerbung und alles und dann nur 4 Roller oder so fahrbrereit

[Presi]

Waren wir wirklich in Braunlage?
Wir sind beim CT auf jeden Fall in Hahnenklee den Bocksberg runtergefahren. Bzw. ein paar von uns. Braunlage hatte damals Wege neu angelegt und man konnte nur von der Mittelstation runter, hatten wir doch im Vorfeld gesehen.

Jedenfalls ist Braunlage viel besser:Erstmal viel mehr Höhenmeter und dann geht es in Hahnenklee nur eine verdammt steile lange Wiese runter anstatt auf schönen Wegen. Tempo war aber höher.

[chaosracer]

Heute war ich zum ersten Mal mit meiner neuen Sprache bei einem Freiversuch. Ich ging in einen Vietnamesischen Gemüseladen und habe zur Verkäuferin "Guten Tag" und "wie geht es Ihnen?" gesagt. Nach einer Woche Trockenübung mit meinem Mitbewohner wurde es mal Zeit, das Erlernte zu testen. Zu einer Konversation hat es dann doch nicht gereicht. Die Frau schaute mich erst einmal an, als hätte sie ein Gespenst gesehen. Da kommt ein Deutscher, lacht, und redet mit ihr in ihrer Sprache. Sie lachte dann auch und antwortete etwas, das ich nicht verstand. Ich habe dann "ich spüle das Geschirr " gesagt, war halt das Einzige, das mir spontan einfiel. Da muss ich wohl noch etwas üben.

[The Rob]

In China zu sein geht mir manchmal echt auf den Keks.
Das Internet ist hier so dermassen dicht, es ist echt ein Wunder, dass ich hier noch schreiben kann.
Google, facebook, youtube usw. sind zensiert, das ist ja bekannt. Die Hälfte der links, die ihr hier im "Flüchtlingskrise"-thread geposted habt, funktionieren auch nicht. Grosse westliche Nachrichtenseiten werden auch geblockt.
Am meisten nervt, dass ich fast nie Mails lesen kann. POP3-Zugriff oder imap funktioniert sowieso nicht, bleibt mir nur der nervige direkte login bei web.de (wer nutzt sowas eigentlich freiwillig? )
Wenn das einloggen dann mal funktioniert, dann bekomme ich bei 80% der gesendeten mails delivery fails zurück. "Adresse existiert nicht, permanenter Fehler".
Klar, zwanzig verschiedene Leute schicken mir eine mail und löschen dann die Adresse, damit ich bei der Antwort eine Fehlermeldung bekomme.
Man könnte meinen, ich bin hier bei versteckte Kamera. Wenn ich so überlege, bin ich das in diesem Land wohl wirklich.

[Callinator]

In China zu sein geht mir manchmal echt auf den Keks.
Das Internet ist hier so dermassen dicht, es ist echt ein Wunder, dass ich hier noch schreiben kann.
Google, facebook, youtube usw. sind zensiert, das ist ja bekannt. Die Hälfte der links, die ihr hier im "Flüchtlingskrise"-thread geposted habt, funktionieren auch nicht. Grosse westliche Nachrichtenseiten werden auch geblockt.
Am meisten nervt, dass ich fast nie Mails lesen kann. POP3-Zugriff oder imap funktioniert sowieso nicht, bleibt mir nur der nervige direkte login bei web.de (wer nutzt sowas eigentlich freiwillig? )
Wenn das einloggen dann mal funktioniert, dann bekomme ich bei 80% der gesendeten mails delivery fails zurück. "Adresse existiert nicht, permanenter Fehler".
Klar, zwanzig verschiedene Leute schicken mir eine mail und löschen dann die Adresse, damit ich bei der Antwort eine Fehlermeldung bekomme.
Man könnte meinen, ich bin hier bei versteckte Kamera. Wenn ich so überlege, bin ich das in diesem Land wohl wirklich.

Guck dir mal die SSL-Zertifikate an. Wenn die nicht gerade Man in the middle spielen (bezogen auf den web.de-Webmailer), dürften die technisch keine Mails blocken können, weil diese direkt vom Server aus in Deutschland verschickt werden.

[The Rob]

genau das mit den Mails hatte ich letztes Jahr vereinzelt auch schon. Obwohl die Maliadressen definitiv existierten, bekam ich delivery fails zurück. Auch damals schon die gleichen. Ich habe es deshalb explizit erwähnt, dass es sich um "invalid recipient" Fehler handelt. Nachdem ich wieder in Deutschland war, keine Probleme. Kaum bin ich hier, passiert das wieder. Sind übrigens exakt die gleichen mails, die ich auch bekomme, wenn ich tatsächlich mal eine Adresse falsch tippe. Das passiert aber bei Nutzung der Antwort-Funktion nicht.

Interessant ist dazu vielleicht folgender Wikipedia-Artikel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Projekt_Goldener_Schild

On another note:
So langsam kann ich zumindest nachvollziehen, wie Leute der Meinung sein können, dass ein SUV ein geeignetes Fahrzeug für den Grossstadtdschungel sei. Wobei die Betonung bei den hiesigen Strassenverhältnissen eher auf Dschungel liegt. Oder habt ihr schon mal eine (theoretisch) vierspurige Strasse gesehen (pro Richtung), auf der eine Gullideckeleinfassung mehr als 30cm aus dem Boden ragt? Die beiden mittleren Spuren müssen dann slalom fahren und der ganze verkehr bleibt am Nadelöhr stecken.

[Flyingbrick]

Ich bin heute im Audi R8 V10 mitgefahren. 525 PS, 3,9 Sekunden auf 100, Keramikbremsen.
Dienstwagen meiner Kollegen. Menno, viel besser als mein VW-Bus. Aber ganz ehrlich, bei den dabei erreichten 270 (Spitze wäre gut 310) werden die Hände langsam feucht. Wenn ich mir vorstelle, dass es mit Kawas H2R möglich ist, bei dieser Geschwindigkeit noch einmal 100 km/h drauf zu packen, dabei aber nur einen Lenker zum Festhalten, zwei Fußrasten und zwei spielkartenkleine Kontaktflächen zur Straße bietet, muss ich doch trocken schlucken.

Gleich steige ich wieder auf meine kleine CB500 (auf 50 PS gedrosselt ) und fahre nach Hause, mit dem guten Gefühl, alles im Griff zu haben...