Ein Tag im Leben der Beate B.
Re: Ein Tag im Leben der Beate B.
Natürlich haben die Pokemon gesucht. Und da waren manche auch 60. Ich wollte dieses Wort nicht schreiben, weil mir es schon peinlich erscheint, das überhaupt zu kennen...
Der Park war praktisch voll und alle saßen vor ihren kleinen Bildschirmen und suchten die Viecher.
Vorgestern habe ich das erste Gebäude der "Sieben Schwestern" in Moskau gesehen und gestern das zweite. https://de.wikipedia.org/wiki/Sieben_Schwestern_(Moskau)
Ich stand plötzlich vor dem Gebäude des Außenministeriums (172m) und wunderte mich, wie ein altes Gebäude so hoch sein kann und welche Nutzung ihm wohl zuteil wird. Hier arbeiten 3000 Leute in einem Haus. Ob der Pförtner die alle kennt und grüßt, weiß ich nicht. Es sind aber sicher recht viele für ein einziges Ministerium.
Das Gebäude liegt am Ende einer Szenestraße https://de.wikipedia.org/wiki/Arbat , die in Wirklichkeit noch viel schicker ist, als auf den Wiki-Fotos. Dort ist auch ein Stammlokal der "Nachtwölfe". Ich habe mir mal ein paar deren Mopeds angeschaut - es standen nur fünf auf der Straße. Da waren fette Reise-BMWs, eine Gold-Wing und ein BMW 1000 RR. Die Typen waren etwas ältlich und sahen normal unsympathisch aus.
Egal - das Außenministerium ist jedenfalls ein sehr schönes und imposantes Bauwerk, das ich mir gerne noch einmal bei Tage betrachte.
In der zuvor genannten Szenestraße war als Werbeobjekt für ein Restaurant dieses Auto geparkt: https://postimage.org/index.php?lang=german
Weiß jemand, was das ist? Ist das nicht ein Horch?
Der Park war praktisch voll und alle saßen vor ihren kleinen Bildschirmen und suchten die Viecher.
Vorgestern habe ich das erste Gebäude der "Sieben Schwestern" in Moskau gesehen und gestern das zweite. https://de.wikipedia.org/wiki/Sieben_Schwestern_(Moskau)
Ich stand plötzlich vor dem Gebäude des Außenministeriums (172m) und wunderte mich, wie ein altes Gebäude so hoch sein kann und welche Nutzung ihm wohl zuteil wird. Hier arbeiten 3000 Leute in einem Haus. Ob der Pförtner die alle kennt und grüßt, weiß ich nicht. Es sind aber sicher recht viele für ein einziges Ministerium.
Das Gebäude liegt am Ende einer Szenestraße https://de.wikipedia.org/wiki/Arbat , die in Wirklichkeit noch viel schicker ist, als auf den Wiki-Fotos. Dort ist auch ein Stammlokal der "Nachtwölfe". Ich habe mir mal ein paar deren Mopeds angeschaut - es standen nur fünf auf der Straße. Da waren fette Reise-BMWs, eine Gold-Wing und ein BMW 1000 RR. Die Typen waren etwas ältlich und sahen normal unsympathisch aus.
Egal - das Außenministerium ist jedenfalls ein sehr schönes und imposantes Bauwerk, das ich mir gerne noch einmal bei Tage betrachte.
In der zuvor genannten Szenestraße war als Werbeobjekt für ein Restaurant dieses Auto geparkt: https://postimage.org/index.php?lang=german
Weiß jemand, was das ist? Ist das nicht ein Horch?
Zuletzt geändert von chaosracer am 24.08.2016, 12:58, insgesamt 5-mal geändert.
- chaosracer
- Stammuser
Re: Ein Tag im Leben der Beate B.
Ich würde sagen, das ist ein Mercedes 500 K. Wobei natürlich die Frage wäre, warum jemand da den Stern abmacht.
- Stjopa
- Stammuser
Re: Ein Tag im Leben der Beate B.
Vielleicht hat ihn der Besitzer entfernt, damit er nicht an Souvenirjäger geht. Oder aber er ist bereits an Souvenirjäger gegangen. Ein Restaurant mit einer solchen Werbung vor der Tür werde ich jedenfalls erst einmal nicht besuchen.
- chaosracer
- Stammuser
Re: Ein Tag im Leben der Beate B.
Mitlerweile bin ich mir recht sicher, dass das ein Merces 500 K ist bzw. sein soll. Denn ich glaub, das ist komplett ein Nachbau.
Ein Original läge so bei 4 - 6 Millionen Euro ...
Ein Original läge so bei 4 - 6 Millionen Euro ...
- Stjopa
- Stammuser
Re: Ein Tag im Leben der Beate B.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es ein Original sein soll, das dazu noch auf einer öffentlichen Straße steht mit der Kneipenwerbung an der Tür. Neuere Sportwagen standen genügend in der Nähe.
Morgen fahre ich allerdings in ein Moskauer Wohnviertel, in dem wir Freunde von Natasha besuchen, wo die etwas besser betuchten Moskauer leben. https://de.wikipedia.org/wiki/Rubljowka
Dort könnte man solch ein Schmuckstück antreffen, wozu man dann aber über die Mauer schauen müsste, die der Bewohner erbauen ließ. Natashas Freunde sind nicht sonderlich zufrieden in ihrer neuen Wohngegend. Das scheint ein Reichenghetto, bestehend aus Mauern und Kameras zu sein.
Ich hoffe, dass es mir dort nicht schlecht wird morgen...
Morgen fahre ich allerdings in ein Moskauer Wohnviertel, in dem wir Freunde von Natasha besuchen, wo die etwas besser betuchten Moskauer leben. https://de.wikipedia.org/wiki/Rubljowka
Dort könnte man solch ein Schmuckstück antreffen, wozu man dann aber über die Mauer schauen müsste, die der Bewohner erbauen ließ. Natashas Freunde sind nicht sonderlich zufrieden in ihrer neuen Wohngegend. Das scheint ein Reichenghetto, bestehend aus Mauern und Kameras zu sein.
Ich hoffe, dass es mir dort nicht schlecht wird morgen...
Zuletzt geändert von chaosracer am 24.08.2016, 17:32, insgesamt 1-mal geändert.
- chaosracer
- Stammuser
Re: Ein Tag im Leben der Beate B.
3000 Leute sind doch nicht so viel für ein Ministerium... Deutschland ist deutlich kleiner und leistet sich über 11.000 Bedienstete im Auswärtigen Amt. Ob die alle arbeiten bezweifel ich. Aber zumindest kriegen die Geld.
- Gordon Shumway
- Stammuser
Re: Ein Tag im Leben der Beate B.
Gordon Shumway » 25.08.2016, 21:10 hat geschrieben:3000 Leute sind doch nicht so viel für ein Ministerium... Deutschland ist deutlich kleiner und leistet sich über 11.000 Bedienstete im Auswärtigen Amt.
Im Auswärtigen Amt in Berlin arbeiten auch nur 3000 Leute.
Der Rest ist im Ausland.
- Stjopa
- Stammuser
Re: Ein Tag im Leben der Beate B.
Reiner, warst du schon im Museum des großen Vaterländischen krieges? (allein, wenn ich den Namen hör, krieg ich ds Kotzen. Innendrin hast du nichts verpasst, wenn du nicht nochmal den Reichstagnachbau "stürmen" willst)
- CB-Tigger
- Stammuser
Re: Ein Tag im Leben der Beate B.
Nein, das kommt aber noch. Heute habe ich eine Ausstellung besichtigt, die in die Richtung geht. War aber alles prima...Gerade bin ich in Nishnij Novgorod - sehr schön ist die Stadt geworden. Der Patriotismus hier wird aber wohl noch eine Weile anhalten. Ich lache gerne drüber - diskutieren kann man vergessen.
- chaosracer
- Stammuser
Re: Ein Tag im Leben der Beate B.
Und das Kotzen bekommen normalerweise die Patrioten des Gegners ...
- Stjopa
- Stammuser
Re: Ein Tag im Leben der Beate B.
Ich bin weiß gott kein Patriot, Steffen. Mich widert es aber an, wie nach so langer zeit immer noch versucht wird mit solchen martialischen Mitteln sowas wie Identität zu stiften und mit militaristischer re-patriotisierung der Bevölkerung von inneren Problemen abgelenkt wird, indem man (mal wieder) diverse künstliche Bedrohungen von außen schafft. Ich habe den Eindruck, dass hier nichts gelernt wurde, im gegenteil-es wird immer weiter drauf rumgeritten. Solange wie sich russland Nicht ebenso kritisch mit seiner Geschichte auseinandersetzt(gulag, vertreibung und umsiedlung,roter terror, kriegsverbrechen,wirtschaftl. Elend nach zusammenbruch der sowjetunion und dementsprechender identitätsverlust...) so lange widert es mich an, wenn kleine kinder sonntags durch dieses Museum toben, ihnen ein Feinbild eingetrichtert wird und es am Ende im Museumsshop kalaschnikownachbildungen zu kaufen gibt.
- CB-Tigger
- Stammuser
Re: Ein Tag im Leben der Beate B.
Russland soll sich ebenso kritisch mit Russlands Geschichte auseinandersetzen wie wir mit Russlands Geschichte? Häh, wieso denn? Macht das sonst irgendwer?
- Presi
- Stammuser
Re: Ein Tag im Leben der Beate B.
Nein. Valle meint wie wir (als deutsche) uns kritisch mit unserer Geschichte auseinander setzen. (zumindest der ein oder andere mehr oder weniger kritisch)
- Gordon Shumway
- Stammuser
Re: Ein Tag im Leben der Beate B.
Das hat aber auch etwas von "Am deutschen Wesen soll ... "
- Stjopa
- Stammuser
Re: Ein Tag im Leben der Beate B.
Punani » 28.08.2016, 20:25 hat geschrieben:Ihr versteht es schon, wie CB-Tigger es meint.
Klar, ich verstehe es mit Absicht falsch.
Aber Valle weiss das auch und ihre Erläuterung auch z.B. für Fremde fand ich ziemlich gut.
- Stjopa
- Stammuser
Re: Ein Tag im Leben der Beate B.
Ich bin ganz bei Valerie, wenn es um Kritik an einseitiger Heroisierung und Militarismus geht.
Den Umgang mit der eigenen Vergangenheit muss aber eine Gesellschaft selbst regeln; wir können den Amerikanern keine kritische Betrachtung ihrer Atomwaffenabwürfe anerziehen, den Türken nicht vorschreiben, wie sie den Völkermord an den Armeniern bezeichnen und den Russen nicht ihr Gedenken an die Arbeitslager, in denen so viele den Tod fanden.
Eine Ausstellung zum "Großen Vaterländischen Krieg" bildet eben den Krieg ab. Ob einem die Exponate zusagen, muss jeder selbst entscheiden.
Dass wir Deutsche Selbstkritik an bestimmten Teilen unserer Vergangenheit gelernt haben, finde ich ja klasse. Das gilt aber nicht für alle Teile - oder wo ist bspw. die Ausstellung über die Schweinereien der Nato incl. deutscher Beteiligung? Ich habe nicht nur das Gefühl, es gibt bei uns erwünschtes und unerwünschtes Gedenken. Vorbildhaft?
Wer aktuell alles welche Feindbilder fördert, darüber könnten wir auch lange Sätze schreiben. Klar ist: Mit Feindbildern wird Politik gemacht, sie werden benutzt um zu manipulieren und eine bestimmte Politik durchzusetzen. Da stimme ich auch mit Valerie überein - nur halte ich es für grundfalsch, da nur auf ein Land zu zeigen - das passiert bei uns ganz genauso wie woanders. Also würde ich etwas demütiger mein Missfallen mit militaristischen Ausstellungen im Ausland ausdrücken.
Den Umgang mit der eigenen Vergangenheit muss aber eine Gesellschaft selbst regeln; wir können den Amerikanern keine kritische Betrachtung ihrer Atomwaffenabwürfe anerziehen, den Türken nicht vorschreiben, wie sie den Völkermord an den Armeniern bezeichnen und den Russen nicht ihr Gedenken an die Arbeitslager, in denen so viele den Tod fanden.
Eine Ausstellung zum "Großen Vaterländischen Krieg" bildet eben den Krieg ab. Ob einem die Exponate zusagen, muss jeder selbst entscheiden.
Dass wir Deutsche Selbstkritik an bestimmten Teilen unserer Vergangenheit gelernt haben, finde ich ja klasse. Das gilt aber nicht für alle Teile - oder wo ist bspw. die Ausstellung über die Schweinereien der Nato incl. deutscher Beteiligung? Ich habe nicht nur das Gefühl, es gibt bei uns erwünschtes und unerwünschtes Gedenken. Vorbildhaft?
Wer aktuell alles welche Feindbilder fördert, darüber könnten wir auch lange Sätze schreiben. Klar ist: Mit Feindbildern wird Politik gemacht, sie werden benutzt um zu manipulieren und eine bestimmte Politik durchzusetzen. Da stimme ich auch mit Valerie überein - nur halte ich es für grundfalsch, da nur auf ein Land zu zeigen - das passiert bei uns ganz genauso wie woanders. Also würde ich etwas demütiger mein Missfallen mit militaristischen Ausstellungen im Ausland ausdrücken.
- Presi
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